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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Inflationsdruck in den USA dürfte im Juni nachgelassen haben. Analysten erwarten, dass nicht nur die Jahresrate der Verbraucherpreise insgesamt, sondern auch die der Kernverbraucherpreise zurückgegangen ist. Aber reicht das, um die US-Notenbank von weiteren Zinserhöhungen abzuhalten? Im Juni 2022 hatte die US-Verbraucherpreisinflation ihr zyklisches Hoch von 9,1 Prozent erreicht. Seither geht sie im Trend zurück und nähert sich auf den ersten Blick tatsächlich dem Inflationsziel der Fed von 2 Prozent: Für diesen Juni erwarten Volkswirte eine Jahresteuerung von 3,1 (Mai: 4,0) Prozent. Allerdings wird diese Rate stark von den Energie- und Nahrungsmittelpreisen beeinflusst. Zur Messung des unterliegenden Inflationsdrucks schauen Analysten unter anderem auf die Lohnentwicklung und auch auf die Kerninflation (ohne die beiden schwankungsanfälligen Preiskategorien Energie und Lebensmittel). Da sieht die Lage weniger günstig aus: Für die Kernteuerung wird zwar auch ein Rückgang erwartet, aber nur auf 5,0 (5,3) Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/About You Holding SE, Ergebnis 1Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Hugo Boss, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Cropenergies: 0,60 EUR 
Syzygy:    0,22 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Realeinkommen Juni 
  14:30 Verbraucherpreise Juni 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,1% gg Vj 
     zuvor:  +0,1% gg Vm/+4,0% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+5,0% gg Vj 
     zuvor:  +0,4% gg Vm/+5,3% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
               Stand  +/- 
DAX-Future        15.949,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   4.476,25 +0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.278,00 +0,1% 
Nikkei-225        31.998,69 -0,6% 
Schanghai-Composite    3.215,15 -0,2% 
Hang-Seng-Index     18.899,02 +1,3% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        131,03   +3 
 
 
Dienstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.790,34   +0,7% 
DAX-Future   15.932,00   +0,9% 
XDAX      15.828,04   +0,9% 
MDAX      27.317,66   +1,0% 
TecDAX     3.124,60   +0,5% 
EuroStoxx50   4.286,56   +0,7% 
Stoxx50     3.882,15   +0,4% 
Dow-Jones   34.261,42   +0,9% 
S&P-500-Index  4.439,26   +0,7% 
Nasdaq-Comp.  13.760,70   +0,5% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   131,00%    -13 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: In Wartestellung bis zur Vorlage der US-Inflationsdaten am Nachmittag werden Europas Börsen am Mittwoch erwartet. Dabei ist der Grundton freundlich. An der Wall Street ging es am Vorabend auf breiter Front weiter nach oben. Die Hoffnung ist, dass die US-Inflation im Juni weiter gesunken ist. Die Entscheidung der Notenbank in Neuseeland am Morgen zugunsten einer Zinspause dürfte die Fantasie auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus stützen. Abseits der US-Preisdaten um 14.30 Uhr steht die Zinsentscheidung der Bank of Canada an und am Abend der Wirtschaftsbericht "Beige Book" der US-Notenbank. Dazu reden wieder diverse US-Notenbanker.

Rückblick: Freundlich - Im Handel war von einer technischen Bewegung die Rede. Dazu gaben positive Vorgaben von der Wall Street wie auch aus Asien geben die Richtung vor. In den USA waren unter anderem tags zuvor die Marktzinsen deutlich gesunken, nachdem Aussagen aus Notenbankerkreisen die Hoffnung geschürt hatten, dass der Zinsgipfel nah sein dürfte. Der deutsche ZEW-Index verfehlte die Konsensprognose zwar deutlich, setzte aber keine Akzente, zumal dies angesichts des sehr schwachen Sentix-Index vom Vortag bereits erwartet worden war. Gute Zahlen von Nordic Semiconductor trieben die Aktie in Oslo um 7,3 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Commerzbank waren mit plus 3,8 Prozent einer der großen DAX-Gewinner. Stützend wirkte ein Bericht von Bloomberg, wonach bei Bekanntgabe neuer Finanzziele ein neues Ziel für die Eigenkapitalrendite von über 10 Prozent in Aussicht gestellt werden könnte. Vonovia gewannen ebenfalls 3,8, allerdings nachrichtenlos. Als positiv, aber nicht als große Überraschung, werteten die Analysten von Jefferies, dass Daimler Truck (+2,5%) die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 angehoben hat. Der Kurs des Wettbewerbers Traton stieg im Sog um 2,1 Prozent. Evotec (+4,6%) waren mit dem Ausbau der Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb gesucht. Elringklinger (+3,2%) reagierten positiv auf die vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal. Nach einem Großauftrag gewannen Hochtief 2,3 Prozent, nach neuen Windpark-Aufträgen ging es für Nordex um 2,5 Prozent nach oben. GFT Technologies gewannen dagegen 5 Prozent. Berenberg hatte die Aktie zum Kauf empfohlen.

XETRA-NACHBÖRSE

Bei Einzelwerten gabe es laut einem Händler von Lang & Schwarz keine Auffälligkeiten.

USA - AKTIEN

Freundlich - Neue Wirtschaftsstimuli in China und Hoffnungen auf niedrige Inflationsdaten am Mittwoch hoben die Stimmung. Im Vorfeld der Daten stimmten geringere Inflationserwartungen der Haushalte und niedrigere Gebrauchtwagenpreise die Marktakteure zuversichtlich. Sollte die Inflation am Mittwoch niedriger als gedacht ausfallen, könnte der Zinsgipfel in den USA nahe sein, hieß es. Boeing lieferte im zweiten Quartal 12 Prozent mehr Flugzeuge aus, der Kurs legte um 2,6 Prozent zu. Salesforce schlossen 3,9 Prozent fester, nachdem das Unternehmen Preiserhöhungen angekündigt hatte. Microsoft (+0,2%) kann die 75-Milliarden-Dollar schwere Akquisition von Activision Blizzard (+10%) abschließen, wie eine US-Bundesrichterin entschied. DHP gewannen 6 Prozent. Zwar blieb der PC-Markt im zweiten Quartal schwach, doch schnitt HP besser ab als der Rest der Branche.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,88     +3,0    4,85    45,7 
5 Jahre         4,24     -0,5    4,24    23,6 
7 Jahre         4,11     -2,1    4,13    14,2 
10 Jahre         3,97     -2,8    4,00    9,0 
30 Jahre         4,01     -1,9    4,03    4,2 
 

Mit der Spekulation, dass der Zinsgipfel in den USA nah sein könnte, ging es mit den Renditen erneut nach unten. Nur am kurzen Ende stiegen sie im Hinblick auf die als sicher geltende Zinserhöhung am 26. Juli.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %    0:00 Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1031    +0,2%   1,1007     1,0994  +3,1% 
EUR/JPY      153,95    -0,4%   154,50     154,49  +9,7% 
EUR/CHF      0,9685    +0,0%   0,9680     0,9689  -2,2% 
EUR/GBP      0,8514    +0,0%   0,8512     0,8524  -3,8% 
USD/JPY      139,56    -0,6%   140,37     140,53  +6,4% 
GBP/USD      1,2956    +0,2%   1,2931     1,2897  +7,1% 
USD/CNH      7,1929    -0,3%   7,2122     7,2207  +3,8% 
Bitcoin 
BTC/USD    30.617,87    +0,1% 30.577,09   30.709,20 +84,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus belastete den Dollar, der Dollarindex büßte 0,3 Prozent ein, der Euro etablierte sich über 1,10 Dollar und der Yen legte weiter zu auf rund 140 je Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHOEL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     74,90    74,83   +0,1%     +0,07  -5,6% 
Brent/ICE     79,45     79,4   +0,1%     +0,05  -4,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

US-Öl der Sorte WTI (+2,6%) kletterte auf den höchsten Stand seit dem 1. Mai - Brent (+2,3%) auf das höchste Niveau seit April. Stützend wirkte die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage in China, nachdem von dort neue Konjunkturstimuli berichtet worden waren. Aber auch Sorgen vor Angebotsverknappungen durch geringe Investitionen in die Förderung halfen, wie es hieß.

METALLE

zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.939,27   1.931,67   +0,4%     +7,61  +6,3% 
Silber (Spot)   23,26    23,15   +0,5%     +0,11  -3,0% 
Platin (Spot)   934,10    929,00   +0,5%     +5,10 -12,5% 
Kupfer-Future    3,78     3,75   +0,8%     +0,03  -0,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis (+0,3%) wurde von der Aussicht auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen und vom schwachen Dollar gestützt.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

GELDPOLITIK/KONJUNKTUR USA

Der Präsident der New Yorker Federal Reserve, John Williams, geht davon aus, dass die US-Wirtschaft ihren Tiefpunkt in diesem Zyklus nicht vor 2024 erreichen wird. "Ich habe meine Prognosen für das nächste Jahr sogar ein wenig gesenkt", sagte Williams. "Ich denke, dass die Straffung der Geldpolitik und einige Auswirkungen der Kreditverknappung die Nachfrage im Jahr 2024 belasten werden."

GELDPOLITIK NEUSEELAND

Die neuseeländische Notenbank hat die Zinsen wie erwartet stabil gelassen bei 5,5 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 14 Jahren. Die RBNZ teilte zudem mit, dass sie ihre straffe Geldpolitik zunächst beibehalten werde.

NORDKOREA

hat nach südkoreanischen Angaben eine ballistische Rakete abschossen. Die Rakete unbekannten Typs sei in das Japanische Meer abgefeuert worden. Nordkorea hatte am Montag mit dem Abschuss jeglicher US-Spionageflugzeuge in seinem Luftraum gedroht.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 3,0 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 1,0 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,1 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,1 Millionen Barrel.

COMMERZBANK

Seit Übernahme der Credit Suisse durch die UBS wird die Commerzbank in der Schweiz von Anfragen Schweizer Kunden "geflutet". Das sagte Commerzbank-Chef Manfred Knof der Schweizer Handelszeitung. Vor allem Firmenkunden seien auf der Suche nach Alternativen.

BAWAG

Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätseinstufungen auf A1 von zuvor A2 nach oben genommen. Der Ausblick lautet auf "positiv".

BOEING

hat im zweiten Quartal 136 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert, 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

SWISS RE

hat einen Nachfolger für den zurückgetretenen Verwaltungsratspräsidenten Sergio Ermotti gefunden. Vizepräsident Jacques de Vaucleroy wurde zur Wahl bei der nächsten Hauptversammlung im April 2024 vorgeschlagen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 12, 2023 01:35 ET (05:35 GMT)

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