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Der menschähnliche Tesla-Bot hat gute Chancen auf dem Markt für Serviceroboter, sagen Analysten von HSBC. Diese fünf Aktien profitieren von seinem Erfolg.
Teslas neuester Coup könnte gleich fünf weiteren Aktien zu Kurssprüngen verhelfen, sagt die Londoner Großbank HSBC. Die Rede ist vom sogenannten "Tesla Bot", einem humanoiden Roboter, der Alltagsaufgaben erfüllen können soll. Den Analysten zufolge kann der Bot trotz aller bisherigen Updates noch nicht mit der Konkurrenz mithalten. Allerdings würde der geplante Preis von 20.000 US-Dollar überzeugen. Außerdem könnte Tesla die eigenen Fortschritte in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) aus der Forschung zu selbstfahrenden Autos für den Bot nutzen - ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Von einer Serienproduktion des Tesla-Bots würde nicht nur der Musk-Konzern profitieren. Die HSBC-Analysten sehen auch bei anderen Titeln Aufwärtspotenzial, die Teil der Lieferkette des Tesla Bots sein könnten. Zu ihren Top-Five gehört beispielsweise das japanische Automatisierungsunternehmen Keyence, das Sensoren und Visionen für Roboter liefert. Keyence notiert aktuell bei 66.600 japanischen Yen (JPY) (430,29 Euro). Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 42 (2024e) ist der Titel bereits eher hoch bewertet. Die Analysten sehen dennoch weitere 12 Prozent Aufwärtspotenzial und setzen das Kursziel auf 74.000 japanische Yen.
Betrieben wird der Tesla-Bot mit Batteriezellen, so wie sie der südkoreanische Energiekonzern LG Energy Solution herstellt. Auch LG ist gemessen am KGV schon richtig teurer. Dieses liegt beim aktuellen Kurs von 534.000 südkoreanischen Won (KRW) (376,40 Euro) bei stolzen 65 (2023e). Die Analysten sehen trotzdem Luft nach oben und setzen das Kursziel auf 740.000 KRW (521,83 Euro) - ein Plus von knapp 39 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs.
Ebenfalls im Batterie-Business ist der chinesische Batteriezellenhersteller Contemporary Amperex Technology (CATL). Die Aktie kostet derzeit 226,99 Renminbi Yuan (RMB) (28,35 Euro). Das KGV (2023e) liegt mit 22 deutlich unter dem der Konkurrenz. Die HSBC-Analysten sehen 23 Prozent Aufwärtspotenzial (Kurs: 282 RMB; 35,22 Euro).
Zur Top Five von HSBC zählen außerdem die beiden chinesischen Unternehmen Zhejiang Sanhua und Shenzhen Inovance Tech. Sanhua könnte Wärme-Management-Systeme zuliefern, Inovance Servo-Systeme. Die HSBC-Analysten sehen bei den Titeln 22 respektive 11 Prozent Aufwärtspotenzial. Aktuell notiert Sanhua bei 27,79 RMB (3,47 Euro) und kommt auf ein KGV (2023e) von 33. Inovance notiert bei 68,08 RMB (8,50 Euro) und hat ein KGV (2023e) von 36.
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Autor: (sesch) für wallstreetONLINE Zentralredaktion