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MÄRKTE EUROPA/Anleger setzen weiter auf Aktien und Anleihen

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger setzen weiter auf Aktien und Anleihen

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ist es am Donnerstag erneut nach oben gegangen. Der DAX legte um 0,7 Prozent auf 16.141 Punkte zu, damit stieg der Index bereits den fünften Tag in Folge und legte dabei gut 600 Punkte zu. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,7 Prozent auf 4.392 Punkte aufwärts, der Index notiert somit in greifbarer Nähe zum Jahreshoch. Die Anleihekurse zogen weiter deutlich an, die Marktzinsen sanken also. Der Euro hielt sich auf dem kräftig auf deutlich über 1,11 Dollar erhöhten Niveau. Er kostete im späten europäisch dominierten Handel 1,1194 Dollar, so viel wie zuletzt im März 2022. Hintergrund für die jüngste Schwäche des Dollar und die weltweit sinkenden Renditen sind die sich mehrenden Signale, dass das Zinshoch in den USA fast erreicht sein könnte.

Rückenwind erhielten dagegen die Aktienmärkte von der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank, nachdem der Preisauftrieb im Juni deutlicher als erwartet nachgelassen hatte. Die Erzeugerpreise bestätigen nun diese Tendenz. Auch hier war der Anstieg im Juni sowohl insgesamt als auch in der Kernrate schwächer als prognostiziert. Daneben zeugte ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe von der unverändert guten Beschäftigungslage in den USA.

BASF-Gewinnwarnung überrascht kaum 

Vergleichsweise gelassen reagierte der Markt auf die Gewinnwarnung von BASF (-0,7%). Die erwartete Gewinnwarnung impliziert nach Ansicht von Baader Helvea in der Mitte der neuen Prognosespanne 14 Prozent Abwärtskorrektur für die Konsenserwartungen. Damit sei die Prognosesenkung deutlicher als erwartet ausgefallen. Nach den zahlreichen Gewinnwarnungen im Sektor und aufgrund der bisherigen Annahme des Unternehmens einer sequenziellen Erholung in der zweiten Jahreshälfte überrasche die Gewinnwarnung von BASF kaum. Was vom Markt positiv aufgenommen werden könnte, sei die aktualisierte Erwartung der BASF, dass sich die Nachfrage auf globaler Ebene in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr weiter abschwächen sollte.

Die Aktie von Wacker Neuson reagierte mit einem Kurssprung von 5,5 Prozent auf den nach oben genommenen Ausblick auf das Geschäftsjahr. Die Grundlage lieferte ein starkes zweite Quartal: Der Umsatz stieg um 26,8 Prozent auf 699 Millionen Euro, überproportional legte das EBIT um 84 Prozent auf knapp 89 Millionen Euro zu. Das neue Ziel einer EBIT-Marge von 10,0 bis 11,0 Prozent scheint nach Aussage einen Marktteilnehmers erreichbar. Es zeichne sich vielmehr ab, dass die für 2030 angestrebte EBIT-Marge von 11 deutlich früher erreicht werde.

Luxus läuft - Swatch tickt nach oben 

Swatch legte starke Halbjahreszahlen vor, der Kurs stieg um knapp 7 Prozent. Während der Umsatz um rund zwei Prozent gesteigert werden konnte, wurde an der Börse die Marge bejubelt. So hieß es von den Citi-Analysten, dass das EBIT-Wachstum um rund 10 Prozent durch Effizienzsteigerungen in der Produktion und eine positive Entwicklung bei den Betriebskosten erzielt wurde. Die EBIT-Marge der Gruppe stieg um 320 Basispunkte auf 17,1 Prozent gegenüber der Konsensschätzung von 15,6 Prozent - genügend, um die Anleger trotz des ungünstigen Wechselkursumfelds zu begeistern.

In London sprangen Watches of Switzerland nach Zahlen sogar um 10,7 Prozent an. Der Einzelhändler für Luxusuhren hat seine Fähigkeit bewiesen, Marktanteile im Vertrieb eines Produkts mit Lieferengpässen zu stärken. Watches of Switzerland habe ein Wachstum von Umsatz, Gewinn und freiem Cashflow erzielt, von dem die meisten Unternehmen nur träumen könnten, kommentierten die Analysten von AJ Bell. Der Markt habe sich zuvor Sorgen gemacht, dass der Markt für Luxusgüter nicht so widerstandsfähig sein könnte. Zudem hat HSBC das Votum Kaufen bestätigt und das Kursziel deutlich auf 770 Pence erhöht.

Positiv wurden die Halbjahreszahlen von Fielmann an der Börse gesehen. Sehr gut sei der deutliche Margenanstieg dank Kostensenkungen, wodurch aus einem Umsatzplus von 13 Prozent ein EBITDA-Plus von 21 Prozent werden konnte. Kräftig gewachsen sei auch das Online-Geschäft mit 28 Prozent. Die Aktie legte um 2,6 Prozent zu. Südzucker verloren 1,6 Prozent nach vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.391,76    +31,30    +0,7%     +15,8% 
Stoxx-50               3.959,65    +24,15    +0,6%     +8,4% 
Stoxx-600                461,36    +2,82    +0,6%     +8,6% 
XETRA-DAX              16.141,03   +118,03    +0,7%     +15,9% 
FTSE-100 London            7.440,21    +24,10    +0,3%     -0,5% 
CAC-40 Paris             7.369,80    +36,79    +0,5%     +13,8% 
AEX Amsterdam              774,80    +6,66    +0,9%     +12,5% 
ATHEX-20 Athen            3.199,47    -8,32    -0,3%     +42,1% 
BEL-20 Bruessel            3.571,64    -3,35    -0,1%     -3,5% 
BUX Budapest             51.566,07   +189,82    +0,4%     +17,8% 
OMXH-25 Helsinki           4.467,76    +26,28    +0,6%     -8,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.025,38    +31,19    +0,4%     +18,2% 
OMXC-20 Kopenhagen          1.990,12    +20,10    +1,0%     +8,4% 
PSI 20 Lissabon            5.980,54    +35,99    +0,6%     +5,1% 
IBEX-35 Madrid            9.478,70    +25,00    +0,3%     +15,2% 
FTSE-MIB Mailand           28.774,77   +222,59    +0,8%     +20,4% 
OBX Oslo               1.112,98    -3,44    -0,3%     +2,1% 
PX Prag               1.304,58    +5,27    +0,4%     +8,6% 
OMXS-30 Stockholm           2.261,20    -3,00    -0,1%     +10,7% 
WIG-20 Warschau            2.117,53    +3,03    +0,1%     +18,2% 
ATX Wien               3.166,35    +6,12    +0,2%     +2,3% 
SMI Zuerich             11.021,66    +2,63    +0,0%     +2,7% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,45          -0,10   -0,12 
US-Zehnjahresrendite    3,79          -0,07   -0,09 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:46 Mi, 17:20  % YTD 
EUR/USD          1,1192    +0,6%   1,1144   1,1119  +4,6% 
EUR/JPY          154,62    +0,4%   154,32   153,91 +10,2% 
EUR/CHF          0,9621    -0,3%   0,9634   0,9662  -2,8% 
EUR/GBP          0,8547    -0,3%   0,8566   0,8559  -3,4% 
USD/JPY          138,16    -0,2%   138,44   138,42  +5,4% 
GBP/USD          1,3094    +0,8%   1,3011   1,2991  +8,3% 
USD/CNH (Offshore)    7,1548    -0,2%   7,1708   7,1695  +3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        30.914,43    +1,8%  30.344,32 30.709,36 +86,2% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         75,99    75,75    +0,3%   +0,24  -4,3% 
Brent/ICE         80,49    80,11    +0,5%   +0,38  -3,3% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         27,35    26,64    +2,7%   +0,71 -66,8% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.954,97   1.956,79    -0,1%   -1,82  +7,2% 
Silber (Spot)       24,59    24,15    +1,8%   +0,44  +2,6% 
Platin (Spot)       973,70    951,50    +2,3%   +22,20  -8,8% 
Kupfer-Future        3,94     3,85    +2,4%   +0,09  +3,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

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July 13, 2023 12:03 ET (16:03 GMT)

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