Frankfurt (www.anleihencheck.de) - US-Staatsanleihen als Taktgeber der globalen Rentenmärkte verzeichneten in der Vorwoche deutliche Renditezuwächse, so die Analysten der Helaba.Günstige Inflationsdaten hätten schließlich für Entspannung gesorgt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sei Ende vergangener Woche erstmals seit Anfang März wieder über die 4%-Marke geklettert. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen sei im Zuge dessen auf knapp 2,7% gestiegen. Die erhöhte Nervosität der Anleger habe vor allem mit der Frage zusammengehangen, wie weit die FED die Leitzinsen noch anheben bzw. wann sie sie wieder lockern werde. Im Mai habe die US-Rendite noch unter 3,4% gelegen und an den Terminmärkten habe der 3M-Geldmarktsatz auf Sicht von einem Jahr bei 3,6% notiert. In der vergangenen Woche habe dieser Zinssatz wieder Werte von über 5% erreicht, wie vor den Turbulenzen im US-Bankensystem. Zuletzt habe sich die Lage jedoch schlagartig entspannt. Auslöser sei der Rückgang der US-Inflationsrate im Juni von 4% auf 3% gewesen. Auch die Kernrate sei überraschend deutlich auf 4,8% gefallen. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries habe daraufhin auf rund 3,8% nachgegeben. Damit sei der seit Herbst letzten Jahres bestehende Seitwärtskanal bestätigt worden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...