Baltimore (www.anleihencheck.de) - Die heute Morgen veröffentlichten Einkaufsmanagerindices haben wieder einmal negativ überrascht, so Tomasz Wieladek, Chief European Economist bei T. Rowe Price.Die Schwäche des Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe sei darauf zurückzuführen, dass sich die Lieferketten lockern würden, während die Nachfrage nach Industriegütern weltweit nachlasse. Dies treffe exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland besonders hart. Viele Ökonomen hätten auf der Grundlage des ifo-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe auf das Potenzial eines hohen Auftragsbestands hingewiesen, der eine Erholung des Verarbeitenden Gewerbes im dritten Quartal 2023 unterstützen könnte. Die PMI-Umfrage zu den Auftragsbeständen im Verarbeitenden Gewerbe, die in der Vergangenheit der ifo-Umfrage vorausgegangen sei, zeige jedoch, dass sich die Auftragsbestände wieder normalisiert hätten. Angesichts der sehr schwachen globalen Nachfrage, insbesondere aus China, sei es daher wahrscheinlicher, dass der Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes im Euroraum im dritten und vierten Quartal 2023 sehr schwach bleiben werde. ...Den vollständigen Artikel lesen ...