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MÄRKTE USA/Wall Street vor US-Zinsentscheid mit Aufschlägen

DJ MÄRKTE USA/Wall Street vor US-Zinsentscheid mit Aufschlägen

NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Gewinnen zeigt sich die Wall Street am Montagmittag (Ortszeit). Allerdings sprechen Teilnehmer von erhöhter Zurückhaltung vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,6 Prozent auf 35.429 Punkte - im Verlauf markierte der Index sogar ein neues Jahreshoch. Der S&P-500 gewinnt 0,5 Prozent und für den Nasdaq-Composite geht es um 0,2 Prozent nach oben. Der Zinsentscheid der Fed am Mittwoch ist von zentraler Bedeutung für die US-Börsen. Am Markt wird mehrheitlich erwartet, dass die Fed den Leitzins noch einmal um 25 Basispunkte erhöht. Spannend und letztlich ungewiss ist aber, wie es danach weitergeht.

Der Markt setzt auf eine längere Pause und möglicherweise ab März kommenden Jahres auf allmählich wieder sinkende Zinsen. Es könnte aber auch noch eine weitere Zinsanhebung im September geben. Diese Möglichkeit und die Hoffnung auf Zinssenkungen im Frühjahr hängen aber ganz entscheidend von der konjunkturellen Lage und damit von den anstehenden Daten ab. Insofern hoffen Marktteilnehmer auf Erkenntniszuwächse durch die begleitenden Kommentare zur Zinsentscheidung am Mittwoch. Daher dürfte bis dahin nicht viel an den US-Börsen passieren.

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten zeigen kein einheitliches Bild. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ist im Juni auf Monatssicht gesunken. Die Aktivität in der US-Wirtschaft hat sich laut einer Umfrage von S&P Global im Juli verlangsamt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel auf 52,0 von 53,2 Punkten im Vormonat und damit auf ein Fünf-Monatstief. Dabei markierte der Index des Verarbeitenden Gewerbes einen unerwarteten Anstieg, während der Index für den Servicesektor etwas stärker fiel als prognostiziert.

Damit geben die Daten keine Hinweise über den weiteren Zinskurs der Fed. "Die Debatte darüber, wie stark die Wirtschaft mit höheren Zinssätzen gebremst werden muss, um die Inflation richtig zu bekämpfen, ist immer noch in vollem Gange", heißt es bei den Analysten von Hargreaves Lansdown.

Möglicherweise schafft die am Montag in Kraft tretende Neugewichtung im Nasdaq-100 noch etwas Anpassungsbedarf - auch im Nasdaq-Composite. Dort macht das gekappte Indexgewicht der vergangenen Zugpferde Sorgen. "Es scheint ein wenig Angst um einige der Top-Technologiewerte zu herrschen, da sie am Montag durch die Neuausrichtung der Nasdaq einen Abschlag erhalten", heißt es von Louis Navellier, Gründer von Navellier & Associates. Nvidia (+0,7%) und Microsoft (+0,6%) seien am stärksten betroffen. Beide Kurse erholen sich leicht von den Freitagsverlusten.

Positiver Barbie-Filmstart zieht 

Die Mattel-Aktie legt um 2,3 Prozent zu, nachdem der Film "Barbie" am Wochenende sehr erfolgreich angelaufen ist. "Barbie" überholte den "Super Mario Bros Film", aber auch jeden anderen Film der Marvel Studios in diesem Jahr und verzeichnete das bislang erfolgreichste Auftaktwochenende eines unter der Regie einer Frau entstandenen Films.

Die Erwartungen übertroffen hat auch "Oppenheimer" aus den Universal-Studios von Comcast. Die Comcast-Aktie gewinnt 1,0 Prozent. Mit einem Kurssprung um 26,8 Prozent reagiert die Stammaktie von AMC Entertainment auf ein Gerichtsurteil, mit dem ein geplanter Tausch von Vorzugs- in Stammaktien und ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 verhindert wurde. Der Kurs der Vorzüge fällt dagegen um 3,1 Prozent.

Der finanziell angeschlagene Kinobetreiber AMC wollte mit Hilfe der Kapitalmaßnahmen neues Geld beschaffen, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Einige Anleger hatten dagegen geklagt, weil sie eine Verwässerung ihrer Aktienbestände fürchteten. AMC gehört zu den sogenannten Meme-Aktien, deren Kurse infolge von Absprachen in den sozialen Medien in kurzer Zeit heftige Kurssprünge verzeichnen.

Ein Zwischenbericht über Markterwartung treibt die Chevron-Aktie (+3,1%). Tesla gewinnen dagegen trotz einer Abstufung durch die UBS 2,3 Prozent.

Euro unter Druck 

Der Dollar legt leicht zu, der Dollar-Index steigt um 0,2 Prozent. Dabei profitiert der Greenback von der Schwäche des Euro. Denn der fällt auf den tiefsten Stand seit zwölf Tagen, nachdem Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone unterstrichen haben, dass sich die Lage vor allem in der Industrie im Juli weiter deutlich eintrübt. Die Wirtschaft der Eurozone dürfte in den kommenden Monaten noch tiefer in den kontraktiven Bereich rutschen, erwartet Chefvolkswirt Cyrus de la Rubia von Hamburg Commercial Bank. Der Euro gibt um 0,4 Prozent nach auf 1,1082 Dollar. Im Tageshoch kurz vor Veröffentlichung der Daten notierte er bei 1,1147 Dollar.

Am Anleihemarkt gibt es kaum Bewegung. Auch hier steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank im Fokus. Die Anleger setzten weiter auf einen bald erreichten Zinsgipfel in den USA, heißt es.

Am Ölmarkt läuft die Preisrally der Vorwoche noch ein etwas weiter - Brent verharrt auf einem Elfwochenhoch. Investoren hofften auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft ohne Rezession, heißt es im Handel. "Wir sehen in den kommenden Monaten weiterhin einen Aufwärtstrend für Öl", sagt Marktstratege Matt Portillo von TPH unter Verweis auf die Angebotskürzungen der OPEC+. Portillo weist darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft verlangsamt und das Nachfragewachstum voraussichtlich moderat ausfallen wird, aber er sieht für das dritte Quartal immer noch einen "unterversorgten Markt".

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.428,51 +0,6%  200,82   +6,9% 
S&P-500    4.558,59 +0,5%  22,25   +18,7% 
Nasdaq-Comp. 14.064,34 +0,2%  31,54   +34,4% 
Nasdaq-100  15.445,81 +0,1%  20,14   +41,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,86   +0,5    4,85    43,9 
5 Jahre     4,10   +0,4    4,10    10,0 
7 Jahre     3,97   +0,8    3,97    0,3 
10 Jahre    3,84   -0,3    3,84    -4,4 
30 Jahre    3,92   +1,3    3,90    -5,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 7:58 Uhr Fr, 17:19 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1082    -0,4%    1,1130     1,1124  +3,5% 
EUR/JPY        156,49    -0,8%    157,50     157,49 +11,5% 
EUR/CHF        0,9603    -0,3%    0,9639     0,9623  -3,0% 
EUR/GBP        0,8641    -0,2%    0,8643     0,8652  -2,4% 
USD/JPY        141,21    -0,4%    141,55     141,58  +7,7% 
GBP/USD        1,2824    -0,2%    1,2875     1,2857  +6,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,1859    -0,0%    7,2022     7,1873  +3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.103,70    -2,8%   29.795,72   29.868,79 +75,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,97    77,07     +2,5%     +1,90  +0,2% 
Brent/ICE        82,83    81,07     +2,2%     +1,76  -0,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        30,30    28,16     +7,6%     +2,14 -65,8% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.960,03   1.961,84     -0,1%     -1,82  +7,5% 
Silber (Spot)      24,44    24,61     -0,7%     -0,17  +2,0% 
Platin (Spot)     966,73    966,50     +0,0%     +0,23  -9,5% 
Kupfer-Future      3,84     3,81     +0,7%     +0,03  -0,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2023 12:28 ET (16:28 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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