Köln (www.anleihencheck.de) - In den letzten Monaten überraschte die EZB immer wieder mit einer hawkishen Rhetorik, so Martin Wolburg, Senior Economist bei Generali Investments, zur morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank.Angesichts der jüngsten enttäuschenden Indikatoren, die auf eine noch schwächere Konjunktur hindeuten würden, werde diese optimistische Haltung nun auf die Probe gestellt. Die Diskrepanz zwischen den Signalen der Konjunkturindikatoren und den rosigen Makroprognosen der EZB vom Juni nehme zu. Während eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte am Donnerstag immer noch sehr wahrscheinlich sei, würden die Experten eine offenere Kommunikation hinsichtlich weiterer Zinsschritte erwarten. Dabei dürfte insbesondere auf die Septembersitzung und die dann aktualisierten Makroprognosen verwiesen werden. Alles in allem dürfte aber klar werden, dass der Zinserhöhungszyklus bald zu Ende gehe. (26.07.2023/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...