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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.28 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.346,15  -1,0%  +14,6% 
Stoxx50    3.973,55  -0,9%   +8,8% 
DAX      16.131,46  -0,5%  +15,9% 
FTSE      7.676,89  -0,2%   +3,2% 
CAC      7.315,07  -1,4%  +13,0% 
DJIA     35.485,97  +0,1%   +7,1% 
S&P-500    4.559,90  -0,2%  +18,8% 
Nasdaq-Comp. 14.083,69  -0,4%  +34,6% 
Nasdaq-100  15.452,71  -0,7%  +41,3% 
Nikkei-225  32.668,34  -0,0%  +25,2% 
EUREX       Stand  +-Ticks 
Bund-Future  132,98%   -63 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,03    79,63     -0,8%     -0,60  +0,2% 
Brent/ICE        82,99    83,64     -0,8%     -0,65  -0,2% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        28,85    32,65    -11,6%     -3,80 -59,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.971,51   1.964,46     +0,4%     +7,05  +8,1% 
Silber (Spot)      24,89    24,73     +0,7%     +0,16  +3,8% 
Platin (Spot)     965,03    969,50     -0,5%     -4,48  -9,6% 
Kupfer-Future      3,89     3,91     -0,3%     -0,01  +2,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis steigt vor der US-Zinsentscheidung leicht an, nachdem er sich in der vergangenen Woche größtenteils im Korrekturmodus befunden hatte. Geht es nach Craig Erlam, Markktstratege bei Oanda, ist nun die Stunde der Wahrheit gekommen. Die Frage sei, ob die Fed bereit sei, zumindest zu signalisieren, dass die Straffung der Geldpolitik nun vorbei sein könnte. Dann könnte die Feinunze Gold schon bald wieder 2.000 Dollar kosten.

FINANZMARKT USA

Mit einer wenig veränderten Tendenz zeigt sich die Wall Street unmittelbar vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank. Der Optimismus der Vortage mit der längsten Gewinnserie seit rund sechs Jahren scheint zum Erliegen zu kommen. Händler machen dafür auch gute Gründe aus: Gerade die luftigen Höhen bei den Indexständen ließen Anleger vor der Fed-Entscheidung vorsichtiger agieren. Sollte Powell weitere Zinserhöhungen andeuten, dürfte die Wall Street auf Talfahrt gehen, sind sich Händler ziemlich sicher. Denn dann müsste ein Teil des Optimismus in Sachen Konjunktur- und Zinsentwicklung ausgepreist werden. Sehr gut werden die Ergebnisse von Alphabet aufgenommen, die Aktie steigt um 6,3 Prozent. Umsatz und Nettogewinn übertreffen die Erwartungen. Licht und Schatten enthalten dagegen die Geschäftszahlen von Microsoft. Der Kurs gab um 4,0 Prozent nach. Boeing übertraf die Erwartungen, erhöhte die Produktionsrate wie geplant und bestätigte den Cashflow-Ausblick. Der Kurs gewinnt 5,8 Prozent. Coca-Cola hat vor allem von Preiserhöhungen profitiert. Der Getränkekonzern steigerte Gewinn und Umsatz stärker als erwartet und zeigte sich zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Der Kurs legt um 0,8 Prozent zu. AT&T steigen um 0,2 Prozent. Der Telekommunikationskonzern hat die Erwartungen zu freiem Cashflow und bereinigtem Gewinn übertroffen. Der Umsatz blieb jedoch unter dem Konsens. Snap brechen um 19,3 Prozent ein. Der Digitalkonzern hat zwar den Verlust überraschend deutlich verringert und auch die Umsatzerwartung knapp übertroffen, doch enttäuscht der Ausblick.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

18:05 FR/Saint-Gobain SA, Ergebnis 1H

22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 2Q

22:10 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages:

- DE/Symrise AG, Ende der Andienungsfrist für Aktien von Swedencare

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Knorr-Bremse AG, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 20:30 PK mit Fed-Chairman Powell 
     Fed-Funds-Zielsatz 
     PROGNOSE: 5,25% bis 5,50% 
     zuvor:  5,00% bis 5,25% 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die europäischen Aktienmärkte koppelten sie sich weiter von der Wall Street ab, die zuletzt auf Jahreshochs geklettert war. Mit jüngst eher schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone sowie vor Bekanntgabe der Fed-Zinsentscheidung am Abend hielten sich Anleger in Europa dagegen zurück. Für den Euro-Stoxx-50 ging deutlicher talwärts, es belastete der Sektor der nichtzyklischen Konsumwerte, zu denen auch die Aktien der Luxusgüterhersteller gehören. Der Subindex gab 1,8 Prozent nach, nachdem das Schwergewicht LVMH die hohen Erwartungen nicht erfüllt hatte. Gut kamen die Geschäftszahlen der Deutschen Bank (+1,4%) an. Ein Sahnehäubchen liefert das Aktienrückkaufprogramm. Zufrieden mit den Geschäftszahlen der DWS (+4,2%) äußerten sich die Analysten von Jefferies. Als mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen liegend wurden die Geschäftszahlen von MTU von der UBS eingestuft. Der Triebwerkshersteller wies aber auf das Risiko für den Cashflow durch das GTF-Inspektionsprogramm hin. Der Kurs verlor 2,1 Prozent. Eine Hausse von gut 21 Prozent legten Rolls-Royce nach einem starken Halbjahresbericht hin. Deutsche Börse stiegen um 1,1 Prozent. Getrieben von massiv gestiegenen Zinseinnahmen hatte der Börsenbetreiber sowohl die Umsatz- wie auch die Ergebnisprognosen übertroffen. Sehr gut kam die erhöhte Gewinnprognose von RWE (+1,7%) an. Als "gemischte Tüte" bezeichnete Bernstein die Zweitquartalszahlen der Porsche AG (-2,1%). LVMH verloren 5,1 Prozent. Umsatz und Gewinn stiegen weiter kräftig an. Dies sei aber erwartet worden, der Konsens sei nicht mehr geschlagen worden, hieß es von Bernstein. Citigroup bemängelte die Abschwächung des Gewinn-Momentums. Unicredit legten um 0,3 Prozent zu und honorieren damit die starken Quartalszahlen.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:05 Uhr Di, 17:33 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1075    +0,2%    1,1050     1,1050  +3,5% 
EUR/JPY        155,61    -0,1%    155,89     155,82 +10,9% 
EUR/CHF        0,9556    +0,0%    0,9553     0,9557  -3,5% 
EUR/GBP        0,8573    +0,0%    0,8576     0,8590  -3,1% 
USD/JPY        140,51    -0,3%    140,94     141,01  +7,2% 
GBP/USD        1,2917    +0,1%    1,2888     1,2864  +6,8% 
USD/CNH (Offshore)   7,1562    +0,3%    7,1588     7,1333  +3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.285,55    +0,2%   29.254,77   29.192,77 +76,4% 
 

Der Dollar-Index hat 0,2 Prozent ins Minus gedreht. Laut Analysten stützt die fest eingepreiste Zinserhöhung am Abend nicht mehr. Die ING-Analysten setzen dagegen auf einen steigenden Greenback. Es sei zu früh, nicht mehr auf weitere Zinsanhebungen zu setzen.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Mit dem näherrückenden Zinsentscheid der US-Notenbank haben sich Anleger an den Börsen am Mittwoch meist zurückgehalten. An den chinesischen Handelsplätzen kam es nach dem kräftigen Anstieg des Vortages zu kleineren Gewinnmitnahmen. Am Vortag hatte die Ankündigung weiterer Wirtschaftsstimuli den chinesischen Börsen Auftrieb verliehen. Deutlich nach oben ging es hingegen in Sydney, nachdem die australischen Verbraucherpreise im zweiten Quartal weniger stark gestiegen waren als angenommen. Mehr oder weniger auf der Stelle trat der japanische Aktienmarkt. Außer auf den Fed-Entscheid warteten Anleger auf Geschäftszahlen heimischer Unternehmen. Nach Börsenschluss legten unter anderem der Autohersteller Nissan (-1,2%) und der Chipausrüster Advantest (-1,7%) Quartalszahlen vor. In Seoul gab der Kospi deutlich ab. Anleger trennten sich vor allem von Aktien der Sektoren Stahl, Schwermaschinenbau und Touristik. SK Hynix verloren nach Zahlenvorlage 0,4 Prozent. Der Chiphersteller hatte das dritte Quartal in Folge mit Verlust abgeschlossen. Am australischen Aktienmarkt hofften Anleger, dass der unerwartet geringe Preisauftrieb die australische Notenbank zu einer längeren Zinserhöhungspause veranlassen werde. Commonwealth, Westpac, ANZ und NAB, die im Fall steigender Zinsen mutmaßlich höhere Kreditausfälle verbuchen würden, legten zwischen 0,8 und 1,7 Prozent zu. Gesucht waren erneut die Aktien der auf Eisenerzabbau spezialisierten Bergbaukonzerne. Rio Tinto stiegen um 1,4 Prozent. Das Unternehmen legte nach Börsenschluss Geschäftszahlen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BAYER

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Verbraucherorganisation Foodwatch haben Klage gegen die Zulassung eines Unkrautvernichtungsmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat vor dem Verwaltungsgericht im niedersächsischen Braunschweig eingereicht. Wie die DUH mitteilte, richtet sich die Klage gegen den Unkrautvernichter Roundup des zum Bayer-Konzern gehörenden US-Herstellers Monsanto. Glyphosat wirke "extrem schädlich auf die Artenvielfalt".

BMW/MERCEDES

Die deutschen Autobauer Mercedes-Benz und BMW wollen gemeinsam mit fünf weiteren Herstellern ein Schnellladesäulennetz für Elektroautos in den USA und Kanada aufbauen. Im Rahmen des Joint Ventures sollen mindestens 30.000 Stationen in städtischen Ballungszentren und an Autobahnen entstehen. Die ersten sollen 2024 in den USA eröffnen. Ebenfalls beteiligt sind der US-Autobauer GM, die südkoreanischen Hersteller Hyundai und Kia, Honda aus Japan sowie der internationale Stellantis-Konzern.

VW

Der Volkswagen-Konzern verstärkt seine Elektroauto-Aktivitäten in China über Investitionen und Kooperationen. Damit soll gleichzeitig die Position in diesem wichtigen Markt gestärkt und die lokale Elektrifizierungs-Strategie beschleunigt vorangetrieben werden. Die Marke VW hat eine technologische Rahmenvereinbarung über eine langfristige Zusammenarbeit mit Xpeng geschlossen, einem Hersteller von smarten Elektro-Fahrzeugen.

K+S

Der Düngemittel- und Salzkonzern blieb beim operativen Gewinn EBITDA im zweiten Quartal nach eigenen Angaben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Sollte erneut eine Kaufzurückhaltung eintreten, kann der Konzern nicht ausschließen, beim EBITDA nur das untere Ende der Prognosespanne zu erreichen. Beim freien Cashflow seien die Markterwartungen übertroffen worden. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag das EBITDA im zweiten Quartal bei 24 Millionen Euro und damit insbesondere preisbedingt unter der Markterwartung von 70,5 Millionen Euro. Der bereinigte Cashflow habe rund 160 Millionen Euro erreicht bei einem Vara-Marktkonsens von 116,1 Millionen Euro.

DM

darf Produkte wie Flüssigseife, Sonnenmilch oder Cremnedusche ihrer Eigenmarke nicht als "klimaneutral" bezeichnen. Auch der Begriff "umweltneutrales Produkt" solle nicht auf der Verpackung von Spülmittel stehen, entschied das Landgericht Karlsruhe. Eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hatte damit Erfolg.

PNE

will gemeinsam mit dem Handelsunternehmen SET Select Energy GmbH synthetische Kraftstoffe aus Erneuerbaren Energien in Südafrika erzeugen und vermarkten. Ein Projekt an der Westküste Südafrikas soll pro Jahr bis zu 500.000 Tonnen der sogenannten E-Fuels erzeugen, die aus grünem Wasserstoff gewonnen werden, der über Elektrolyse erzeugt wird. Die Unternehmen unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung.

UNIPER

Die Bundesregierung zeigt sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung des verstaatlichen Energiekonzerns Uniper. "Das ist ein positives Signal", sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Mit Bezug auf die Beteiligung des Bundes an dem Versorger sagte der Sprecher, dass der Bund bis spätestens Ende 2028 seinen Anteil auf 25 Prozent plus 1 Aktie zurückfahren müsse. Bis Ende dieses Jahres werde der Bund einen "Ausstiegsfahrplan" festlegen.

AT&T

hat im zweiten Quartal die Erwartungen beim freien Cashflow und bereinigten Gewinn übertroffen. AT&T verzeichnete einen freien Cashflow von 4,2 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro). Analysten hatten laut Factset nur mit 3,7 Milliarden Dollar gerechnet.

BOEING

Weitere Belastungen im Rüstungsgeschäft haben dem Flugzeughersteller Boeing im zweiten Quartal rote Zahlen beschert. Steigende Flugzeugbestellungen und -auslieferungen konnten die finanziellen Folgen dieser Probleme nicht ausgleichen. Der Konzern übertraf allerdings die Erwartungen, erhöhte seine Produktionsrate wie geplant und bestätigte den Cashflow-Ausblick.

COCA-COLA

hat im zweiten Quartal vor allem von Preiserhöhungen profitiert. Der US-Getränkekonzern aus Atlanta steigerte Gewinn und Umsatz stärker als erwartet und zeigte sich zuversichtlicher für das Gesamtjahr.

ENEL

verkauft einen Anteil von 50 Prozent an seiner griechischen Sparte für erneuerbare Energien Enel Green Power Hellas (EGPH) für 345 Millionen Euro an Macquarie Asset Management, um seine Schulden zu verringern. Enel werde mit dem Investor eine Aktionärsvereinbarung über die gemeinsame Kontrolle von EGPH abschließen, um die Projektpipeline weiter auszubauen und die installierte Kapazität zu erweitern.

META

Nach einer Datenpanne steht dem Nutzer eines sozialen Netzwerks kein Schmerzensgeld vom Internetkonzern Meta zu, zu dem unter anderem Facebook und Instagram gehören. Es sei für den Kläger ersichtlich gewesen, dass die Daten für Dritte einsehbar gewesen seien, begründete das Landgericht im brandenburgischen Frankfurt an der Oder seine Entscheidung. Der Kläger hatte bei der Erstellung seines Nutzerkontos unter anderem seine Telefonnummer angegeben.

LOCKHEED MARTIN

Der US-Konzern ist mit der Entwicklung eines atomgetriebenes Raumschiffs beauftragt worden, das spätestens 2027 präsentiert werden soll. Auftraggeber ist die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), eine Behörde des Pentagons, die Forschungsprojekte für die US-Streitkräfte finanziert.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2023 12:36 ET (16:36 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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