Die Fed hat am Mittwoch, wie vom Markt erwartet, den US-Leitzins um 0,25 % auf die Spanne von 5,25 bis 5,50 % angehoben. Damit steigen die Zinsen in den USA nach der elften Erhöhung auf das höchste Niveau seit 22 Jahren. Es sei für Haushalte und Unternehmen schwieriger geworden, Kredite zu erhalten. Das würde die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt belasten und die Inflation drücken, erklärte Fed-Chef Jerome Powell gestern Abend. Powell hielt sich gestern alle Optionen offen und schloss dabei sogar eine weitere Zinserhöhung im September nicht aus, wenn sich die Wirtschaftsdaten entsprechend entwickeln. Die großen US-Indizes konnten gestern die zwischenzeitlichen Kursgewinne bis zum Handelsende nicht halten. Der Dow Jones schloss 0,23 % fester bei 35.520 Punkten, während der S&P 500 0,02 % auf 4.566 Punkte verlor. Der besonders zinssensible Technologieindex Nasdaq 100 gab um 0,40 % auf 15.499 Punkte nach. An den deutschen Börsen steht heute die Zinssitzung der EZB im Fokus. Um 14.15 Uhr wird die Entscheidung der Notenbank bekanntgegeben. VW verkündete heute Morgen ein gesenktes Auslieferungsziel für 2023 und rutschte an Dax-Ende mit einem Kursverlust von rund 3,4 %. Der Dax zeigte sich dagegen fest und legte nach einer noch verhaltenen Eröffnung (+ 0,19 % auf 16.162 Punkte) auf über 16.240 Punkte zu.
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