Hamburg (www.anleihencheck.de) - Gestern hat die FED ihren Zins um 25 Basispunkte auf das höchste Niveau der letzten 22 Jahre angehoben, heute folgt die Europäischen Zentralbank vermutlich ebenfalls mit eine Anhebung um 25 Basispunkte, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.Bei beiden Notenbanken würden die Analysten erwarten, dass dies das Ende des Zinszyklus gewesen sein könnte. Man wäre dann jeweils bei der Terminal rate angelangt. Das Risiko, dass die EZB doch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht habe, sei aber etwas größer als in den USA, da die Kernrate der Inflation beharrlicher zu sein scheine als auf der anderen Seite des Atlantiks. Notenbankchef Powell habe bei der gestrigen Pressekonferenz Zinssenkungen im nächsten Jahr ins Spiel gebracht. Die Analysten würden nicht davon ausgehen, dass EZB-Präsidentin Lagarde ähnliche Gedankenspiele vor der Öffentlichkeit ausbreiten werde. Allerdings würden die Analysten auch nicht erwarten, dass Lagarde erneut vorpresche und sich wieder auf eine Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung festlege. In dieser Beziehung werde sie stärker wie Powell argumentieren und auf die Datenabhängigkeit der künftigen EZB-Entscheidungen verweisen. (27.07.2023/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...