Die US-Tochter der Deutschen Telekom meldete für das zweite Quartal die Steigerung der Postpaid-Kundenzahl um netto 1,6 Millionen und hat damit die Erwartungen übertroffen. Die beste Neukundengewinnung eines zweiten Quartals, jedenfalls im Rückblick auf die letzten acht Jahre. Die Folge: CEO Mike Sievert verkündete die Erhöung des Jahresziels auf 5,6 bis 5,9 Millionen neue Vertragskunden (zuvor 5,3 bis 5,7 Millionen). Die Postpaid-Kunden dieses Anbieters sind besonders treu, ihre von 0,80 auf 0,77 % verbesserte Churn-Rate ist die niedrigste in den USA.
Auch die Integration des Zukaufs gilt als Erfolg. Die Synergien mit Sprint werden nun im oberen Bereich der bisher genannten Spanne von 6,8 bis 7,5 Mrd. $ angesetzt.
Zum Q2-Umsatz: Mit Service (ohne Geräte) wurden 15,74 Mrd. $ (+ 2,8 %) erlöst. Am wichtigsten sind die sogenannten Vertragskunden: Mit "Postpaid" wurde 12,07 Mrd. $ (+ 5,5 %) umgesetzt.
Zum Ergebnis: Im Q2 2022 Jahr schrieb man (im Zusammenhang mit der Übernahme) das Ergebnis mit roter Tinte (- 108 Mio. $), diesmal blieben unterm Strich 2,22 Mrd. $ übrig. Dies entsprach 1,86 $ je Aktie, was die durchschnittliche Analystenerwartung (1,69 $) klar schlug.
Beim Aktienrückkauf ergab sich erneut eine Großposition. T-MOBILE US kaufte im Q2 25,2 Mio. Stück zurück und wendete dafür rund 3,5 Mrd. $ auf. Dies steht gegen 4,36 Mrd. $ operativen Cashflow (+ 3,5 %) sowie 2,88 Mrd. $ Free Cashflow (bereinigt).
Die Aktie mit Nasdaq-Kürzel TMUS war 2021 sehr früh in die Tech-Korrektur gestartet. Sie fiel in sechs Monaten um rund 33 % genau bis zum Niveau vor Pandemieausbruch. Dann folgte der Aufstieg zu einem neuen Mehrjahreshoch (157,38 $ am 2. November).
Der neue Aufwärtstrend seit dem 2. Juni wurde trotz guter Zahlen und optimistischer Ziele nicht fortgesetzt. Gestern löste eine verfehlte Erwartung beim Umsatz mit Geräten den nachbörslichen Kursverlust von 1,1 % aus. Jedoch:
Heute kommt neue Unterstützung. Für Analysten von GOLDMAN SACHS (Kursziel 194 $, Einstufung "buy") und JPMORGAN CHASE (200 $, "overweight") erscheint die TMUS-Aktie attraktiv. Um deren Kursziele zu erreichen, müssen zunächst Wiederstandslinien bei ca. 141 und 150 $ überwunden werden.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Auch die Integration des Zukaufs gilt als Erfolg. Die Synergien mit Sprint werden nun im oberen Bereich der bisher genannten Spanne von 6,8 bis 7,5 Mrd. $ angesetzt.
Zum Q2-Umsatz: Mit Service (ohne Geräte) wurden 15,74 Mrd. $ (+ 2,8 %) erlöst. Am wichtigsten sind die sogenannten Vertragskunden: Mit "Postpaid" wurde 12,07 Mrd. $ (+ 5,5 %) umgesetzt.
Zum Ergebnis: Im Q2 2022 Jahr schrieb man (im Zusammenhang mit der Übernahme) das Ergebnis mit roter Tinte (- 108 Mio. $), diesmal blieben unterm Strich 2,22 Mrd. $ übrig. Dies entsprach 1,86 $ je Aktie, was die durchschnittliche Analystenerwartung (1,69 $) klar schlug.
Beim Aktienrückkauf ergab sich erneut eine Großposition. T-MOBILE US kaufte im Q2 25,2 Mio. Stück zurück und wendete dafür rund 3,5 Mrd. $ auf. Dies steht gegen 4,36 Mrd. $ operativen Cashflow (+ 3,5 %) sowie 2,88 Mrd. $ Free Cashflow (bereinigt).
Die Aktie mit Nasdaq-Kürzel TMUS war 2021 sehr früh in die Tech-Korrektur gestartet. Sie fiel in sechs Monaten um rund 33 % genau bis zum Niveau vor Pandemieausbruch. Dann folgte der Aufstieg zu einem neuen Mehrjahreshoch (157,38 $ am 2. November).
Der neue Aufwärtstrend seit dem 2. Juni wurde trotz guter Zahlen und optimistischer Ziele nicht fortgesetzt. Gestern löste eine verfehlte Erwartung beim Umsatz mit Geräten den nachbörslichen Kursverlust von 1,1 % aus. Jedoch:
Heute kommt neue Unterstützung. Für Analysten von GOLDMAN SACHS (Kursziel 194 $, Einstufung "buy") und JPMORGAN CHASE (200 $, "overweight") erscheint die TMUS-Aktie attraktiv. Um deren Kursziele zu erreichen, müssen zunächst Wiederstandslinien bei ca. 141 und 150 $ überwunden werden.
Helmut Gellermann
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