Für Luxushersteller sind die Zeiten längst nicht mehr nur rosig. Schwachstellen offenbaren sich derzeit in den USA. Wir durchleuchten drei Big Player.Die Hj.-Ergebnisse von LVMH sind in weiten Teilen besser ausgefallen als erwartet. Der organische Umsatz stieg im 1. Hj. um 17% auf 42,2 Mrd. Euro. Die Konsensschätzung preiste im Vorfeld ein Umsatzplus aus eigener Kraft von rd. 15% ein. Der Luxusgüterhersteller konnte im Q2 (+17%) die Wachstumsdynamik des Q1 (+17%) fortsetzen, auch wenn sich regionale Unterschiede herauskristallisiert haben. Besonders in den USA (Q2: -1%; 24% vom Umsatz) hat sich die Konsumlaune eingetrübt, was sich am stärksten in der Wein- und Spirituosensparte (-3%; Umsatzanteil: 8%) bemerkbar machte. In der Telefonkonferenz führte CFO Jean-Jacques Guiony die schwächere Nachfrage in den USA auf die sogenannte aufstrebende Kundengruppe in kleineren Städten zurück, die aufgrund des konjunkturellen Gegenwinds weniger Geld für Luxusgüter im Einstiegssegment ausgebe. Beim EBIT (+14%; 11,6 Mrd. Euro) blieb der Branchenprimus ...Den vollständigen Artikel lesen ...