Im Mittelpunkt des KMU-Anleihemarktes steht in der Kalenderwoche 30 (24.07. bis 28.07.2023) das geplante und von mehreren Seiten deutlich kritisierte Restrukturierungs-Konzept der Euroboden GmbH für ihre beiden laufenden Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen von 75 Mio. Euro. Die Immobilienkrise hat die Situation bei der Euroboden GmbH verschärft und zu einem deutlichen Halbjahresverlust geführt. Euroboden plant nun die Laufzeit der beiden laufenden Anleihen 2019/24 und 2020/25 um drei Jahre zu verlängern, den Zinssatz auf 2,50% zu reduzieren sowie weitere wesentliche Anleihebedingungen (Rangrücktritt und Änderungen von Kündigungsrechten) anzupassen.
Für die Schutzgemeinschaft der Kapitalmarktanleger SdK sind die geplanten Beschlussvorschläge der Euroboden GmbH überwiegend nicht akzeptabel, da sie mit gravierenden Nachteilen für die Anleiheinhaber verbunden seien. Beispielsweise würden die Anleiheinhaber ...
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