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MÄRKTE EUROPA/Positive Grundstimmung

DJ MÄRKTE EUROPA/Positive Grundstimmung

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die gute Stimmung an den europäischen Aktienmärkten hat auch am Montag angedauert. Das Geschäft war zwar ruhig, es reichte aber im Euro-Stoxx-50 zu einem Plus von 0,1 Prozent auf 4.471 Punkte und damit zum höchsten Schlussstand seit mehr als 15 Jahren. In Paris gewann der CAC-40 0,3 Prozent und näherte sich dem Allzeithoch von Ende April. Der DAX gab nach den jüngsten Rekorden geringfügig um 0,1 Prozent auf 16.447 Punkte nach. Deutlich stärker zeigte sich die positive Grundstimmung aber in der zweiten Reihe des deutschen Markts: Der MDAX zog um ein halbes Prozent an, der TecDAX um 0,8 Prozent.

"Die Marktbreite verbessert sich", so ein Händler. Gestützt wurde die Stimmung von neuen Wirtschaftsdaten: Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone wuchs im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dabei sank der Preisdruck in der Eurozone im Juli wie erwartet weiter, die jährliche Inflationsrate fiel auf 5,3 Prozent nach 5,5 Prozent im Vormonat.

Die Woche ist von weiteren Wegmarken für die globalen Zinsen geprägt: So dürfte die Bank of England am Donnerstag die Leitzinsen anheben. Und in den USA bilden zuerst der ADP- und dann der monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag die Höhepunkte der Woche. Im Monatsbericht werden rund 200.000 neu geschaffene Stellen erwartet und damit eine leichte Abkühlung. Da die US-Notenbank künftig "datenabhängig" vorgehen will, steigt die Bedeutung der US-Job-Daten für die Börsen noch mehr.

BoJ kauft überraschend - Neue PMIs aus China 

Nachrichten kamen am Morgen vor allem aus Asien: Dort sorgte die Bank of Japan (BoJ) mit einem überraschenden Bond-Kaufprogramm für Verwirrung. Denn ihre erst vergangene Woche ausgerufene Schmerzgrenze von 1 Prozent für zehnjährige Anleiherenditen war mit etwa 0,6 Prozent noch längst nicht erreicht.

Etwas bessere Nachrichten kamen aus China: Dort wurden die neuen Einkaufsmanager-Indizes (PMI) vorgestellt. Die Industrie zeigt sich zwar weiter im Schrumpfungsbereich, jedoch lässt das Momentum des Abschwungs deutlich nach. Die Komponenten des PMI deuten für die Marktstrategen der Commerzbank darauf hin, dass sich die Gesamtnachfrage weiter verschlechtert hat, wenn auch in einem niedrigeren Tempo. Marktstrategen setzen daher weiter auf gezielte staatliche Konjunkturprogramme. Vor allem Konsum und Immobilienmarkt sollten davon profitieren. Einige Analysten setzen auch auf Förderprogramme für E-Autos. Perspektivisch sollte das Chinas Wachstum zum Jahresende anschieben.

Siemens Energy unter Druck - Infineon fest 

Im DAX fielen Siemens Energy um 2,6 Prozent. Qualitätsprobleme bei Turbinen führen laut Berichten zu Lieferverzögerungen. Dagegen stiegen Infineon mit der guten Stimmung für Technologiewerte wegen der Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen um 1,6 Prozent und notierten erstmals seit gut eineinhalb Jahren an der Marke von 40 Euro.

Abnehmspritze lässt Pharma-Index zulegen - dünnes Geschäft drückt Heineken 

Mit an der Spitze der Gewinnerliste lag der Index der Öl- und Gasaktien, der um 1,2 Prozent stieg. Etwas stärker gefragt waren Pharmatitel, ihr Stoxx-Branchenindex zog um 1,3 Prozent an. Novo Nordisk stiegen mit der Markteinführung ihres Präparats zum Abnehmen in Deutschland um 3,3 Prozent. Sanofi gewannen weitere 2,2 Prozent, nachdem der Konzern am Freitag den Ausblick angehoben hatte.

Gesucht waren auch die Aktien der Fluggesellschaften, getrieben von einem Bericht über einen andauernden Boom bei den Buchungen. IAG gewannen 3,6 Prozent, Lufthansa 1,7 Prozent und Air France 1,3 Prozent.

Auf der anderen Seite gab der Index der Nahrungsmittel- und Getränkeaktien 1,4 Prozent ab. Hier fielen Heineken um 8 Prozent. Der Gewinn ging im ersten Halbjahr zurück, und zusätzlich wurde die Prognose gesenkt. Die Analysten der Citi betonten, dies werfe Fragen rund um die Glaubwürdigkeit von Heineken-Ausblicken auf.

In Österreich kamen ordentliche Zahlen aus dem Bankensektor. Erste Group Bank hat die Jahresprognose leicht nach oben genommen. Entsprechend stiegen die Titel in Wien um 0,4 Prozent.

In Paris schlossen die Aktien von Legrand nach einem schwankungsreichen Tag kaum verändert. Der Hersteller von Elektrotechnik für den Haushalt hat die Prognose erhöht. Der Umsatz soll im laufenden Jahr um 5 bis 8 Prozent steigen (bisher: 2 bis 6 Prozent). Umsatztreiber sind die Geräte zur Steigerung von Energieeffizienz und Smart-Home-Anwendungen.

Beim Bausoftware-Unternehmen Nemetschek ging es um 1,2 Prozent aufwärts. Hier wurde im zweiten Quartal der Umsatz zwar leicht gesteigert, beim Ergebnis mussten aber Abstriche hingenommen werden.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.471,31    +4,81    +0,1%     +17,9% 
Stoxx-50               4.053,53    +15,41    +0,4%     +11,0% 
Stoxx-600                471,35    +0,57    +0,1%     +10,9% 
XETRA-DAX              16.446,83    -22,92    -0,1%     +18,1% 
FTSE-100 London            7.699,41    +5,14    +0,1%     +3,3% 
CAC-40 Paris             7.497,78    +21,31    +0,3%     +15,8% 
AEX Amsterdam              792,00    -2,27    -0,3%     +15,0% 
ATHEX-20 Athen            3.233,86    +1,48    +0,0%     +43,6% 
BEL-20 Bruessel            3.776,61    -11,78    -0,3%     +2,0% 
BUX Budapest             53.375,90    +36,06    +0,1%     +21,9% 
OMXH-25 Helsinki           4.388,24    +3,10    +0,1%     -9,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.875,71   +126,89    +1,6%     +32,5% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.030,75    +39,46    +2,0%     +10,7% 
PSI 20 Lissabon            6.161,99    -26,68    -0,4%     +7,2% 
IBEX-35 Madrid            9.641,50    -43,60    -0,5%     +17,2% 
FTSE-MIB Mailand           29.644,71   +144,51    +0,5%     +24,4% 
OBX Oslo               1.144,78    +11,04    +1,0%     +5,0% 
PX Prag               1.360,47    +6,06    +0,4%     +13,2% 
OMXS-30 Stockholm           2.250,92    -2,94    -0,1%     +10,2% 
WIG-20 Warschau            2.193,56    +4,32    +0,2%     +22,4% 
ATX Wien               3.245,98    +31,43    +1,0%     +4,1% 
SMI Zuerich             11.309,25    -8,49    -0,1%     +5,4% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,49           +0,00     -0,08 
US-Zehnjahresrendite    3,94           -0,01     +0,06 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mo, 8:08 Uhr Fr, 17:31 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1019    -0,0%    1,1007     1,1032  +2,9% 
EUR/JPY          156,66    +0,8%    156,15     154,91 +11,6% 
EUR/CHF          0,9574    -0,1%    0,9598     0,9578  -3,3% 
EUR/GBP          0,8571    +0,0%    0,8569     0,8578  -3,2% 
USD/JPY          142,16    +0,8%    141,82     140,42  +8,4% 
GBP/USD          1,2857    -0,0%    1,2850     1,2861  +6,3% 
USD/CNH (Offshore)    7,1433    -0,2%    7,1492     7,1511  +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.236,74    +0,0%   29.386,64   29.459,26 +76,1% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,62    80,58     +1,3%     +1,04  +3,5% 
Brent/ICE         85,56    84,99     +0,7%     +0,57  +2,9% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         28,83    26,88     +7,2%     +1,95 -67,1% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.970,88   1.959,31     +0,6%     +11,57  +8,1% 
Silber (Spot)       24,80    24,35     +1,9%     +0,46  +3,5% 
Platin (Spot)       957,43    936,98     +2,2%     +20,45 -10,4% 
Kupfer-Future        4,01     3,93     +2,1%     +0,08  +5,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

DJG/hru

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2023 12:02 ET (16:02 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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