DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Der Lufthansa-Konzern verlangt Schadenersatz nach den Flughafen-Blockaden durch die Letzte Generation. Man beabsichtige, für sämtliche Fluggesellschaften der Gruppe Ansprüche geltend zu machen, erklärte eine Sprecherin des Konzerns am Montag in Frankfurt. Es geht dabei um Dutzende Flüge, die am 13. Juli dieses Jahres bei Blockaden in Düsseldorf und Hamburg ausgefallen waren, sowie um einen Klimaprotest am 24. November 2022 am Berliner Hauptstadtflughafen. Mit ihrem Protest wollten die Aktivisten auf negative Klimafolgen des Luftverkehrs hinweisen. (Handelsblatt)
MAN ES - Der deutsche Schiffsmotorenbauer MAN Energy Solutions (MAN ES) hat nach Informationen der Süddeutschen Zeitung Teile für ein Schiff nach Myanmar geliefert, das heute der Militärjunta dient. Die Staatsanwaltschaft Augsburg prüft den Fall, nachdem die Umweltschutzorganisation Greenpeace Anzeige erstattet hatte wegen eines möglichen Verstoßes gegen deutsches Außenwirtschafts- und EU-Recht. Nach SZ-Informationen haben MAN ES und ein Lizenznehmer den kompletten Antriebsstrang bereitgestellt. Verkauf und Lieferung fanden 2018 und 2019 statt, also vor dem jüngsten Putsch, die EU hatte damals aber bereits Sanktionen gegen Myanmar verschärfen lassen. (Süddeutsche Zeitung)
BIRKENSTOCK - L Catterton, der Private-Equity-Eigentümer des deutschen Sandalenherstellers Birkenstock, erwägt einen Börsengang des Unternehmens, der bereits im September stattfinden könnte, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Sollte sich die Private-Equity-Firma, die vom französischen Luxusmodehaus LVMH unterstützt wird, für eine Börsennotierung entscheiden, könnte Birkenstock mit mehr als 8 Milliarden Dollar bewertet werden, so die Personen weiter. Goldman Sachs und JP Morgan beraten das Unternehmen bei der möglichen Börsennotierung. (Financial Times)
QEV TECHNOLOGIES - QEV Technologies, ein spanischer Hersteller von Elektrofahrzeugen, der sich auf Rennwagen spezialisiert hat, geht in Amsterdam durch eine Fusion mit einer speziellen Übernahmegesellschaft an die Börse. Das zehn Jahre alte Unternehmen soll mit mehr als 200 Millionen Euro bewertet werden. Laut CEO Joan Orus rechnet das Unternehmen damit, innerhalb eines Jahres die Gewinnschwelle zu erreichen und im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 60 Millionen Euro zu erzielen. (Financial Times)
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August 01, 2023 00:56 ET (04:56 GMT)
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