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MÄRKTE EUROPA/Erholung nach jüngstem Abverkauf dank US-Arbeitsmarkt

DJ MÄRKTE EUROPA/Erholung nach jüngstem Abverkauf dank US-Arbeitsmarkt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag im Plus geschlossen. Der große Abgabedruck der vergangenen Tage legte sich erst einmal, nach dem US-Arbeitsmarktbericht kamen dann Käufe an den Markt. Der DAX schloss 0,4 Prozent höher bei 15.952 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legte um 0,7 Prozent auf 4.333 Punkte zu. Hier stieg der Sektor der Öl- und Gaswerte um 1,7 Prozent und profitierte von den steigenden Notierungen für Öl. Etwas Unterstützung kam auch von der Wall Street, die nach den "Payrolls" im Plus notierte.

Nach den jüngsten mauen Konjunkturdaten sorgten die deutschen Auftragseingänge für etwas Optimismus. Sie stiegen im Juni um 7 Prozent zum Vormonat. Allerdings warnte Chef-Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank, dass dies auf die volatile Komponente "Großaufträge" zurückgehe. Ohne diese Aufträge für die Luft- und Raumfahrtbranche habe man ein Minus von 2,6 Prozent zum Vormonat. Ermutigend sei aber der Anstieg von 9,9 Prozent bei Investitionsgütern. Nur für Automobilbauer bleibe die Situation schwierig: Die Aufträge in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gingen im Monatsvergleich um deutliche 7,3 Prozent zurück.

US-Arbeitsmarkt folgt Skript der Fed 

Der US-Arbeitsmarkt hält sich an das Skript der Federal Reserve, befand die Commerzbank. "Der Stellenaufbau lässt relativ stetig nach, und es zeigen sich in einigen Segmenten des Arbeitsmarktes merkliche Anzeichen einer Abkühlung", kommentierten die beiden Ökonomen Christoph Balz und Bernd Weidensteiner. Dies habe auch Fed-Chef Jerome Powell auf der jüngsten Pressekonferenz unterstrichen. "Wir bleiben bei unserer Prognose, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht weiter anhebt", erklärten Balz und Weidensteiner weiter. Die von der Fed besonders beachteten Zahlen - also der Arbeitsmarktbericht, der kürzlich veröffentlichte Arbeitskostenindex und die Preisdaten - sprächen dafür, dass die US-Notenbank die Leitzinsen nicht weiter erhöhen muss. Die Anleihen legten in der Folge zu, der Euro tendierte fester und handelte bei rund 1,1040 Dollar.

Commerzbank und Vonovia unter Druck 

Ein weiteres Mal hatte die Berichtssaison einige Überraschungen bereitet. So steigerte die Commerzbank (-2,6%) den Gewinn im zweiten Quartal leicht und hob die Prognose für die Zinseinnahmen leicht an. Die Bank habe jedoch noch keine Details zum Aktienrückkauf angekündigt, nur dessen Beantragung, was für Enttäuschung sorgen dürfte, kommentierte die Citi.

Vonovia fielen um 1,3 Prozent. Die wichtigsten finanziellen Kennzahlen von Vonovia liegen nach Ansicht der UBS leicht über dem Konsens. Das Portfolio sei nun mit 2.345 Euro je Quadratmeter bewertet und weise eine Bruttorendite von 3,9 Prozent auf. Der Immobilienmarkt scheint nach Ansicht der UBS erste Anzeichen einer Stabilisierung zu zeigen. Weiterhin ist die Zahl derer, die auf fallende Kurse in der Aktie wetten, hoch. Daher wird CEO Rolf Buch nicht müde zu bekräftigen, dass Vonovia keine Kapitalerhöhung benötige.

Der Umsatz von Carl Zeiss Meditec (-1,9%) hat im dritten Geschäftsquartal laut der UBS über der Konsenserwartung gelegen, das EBIT sei jedoch hinter der Erwartung zurückgeblieben.

Moeller-Maersk durchwachsen - Konjunktur-Ausblick negativ 

Als sehr durchwachsen wurden die Zahlen von Moeller-Maersk (-4,9%) an der Börse bezeichnet. Sorgen mache vor allem der deutlich gesenkte Ausblick auf die Weltwirtschaft. Hier rechnet die Container-Reederei mit einer Schrumpfung von 4 bis 1 Prozent. Zuvor hatte der Konzern noch minus 2,5 Prozent bis plus 0,5 Prozent gesehen. "Mit der Senkung schließen sie eine Erholung der Weltwirtschaft komplett aus", so ein Händler.

Der Gewinn der Swiss Re (-1,6%) deckt sich laut RBC mit den Erwartungen. Dabei seien schwächere Ergebnisse in der Rückversicherung durch eine bessere Schaden-Kostenquote und Posten auf Ebene des Gesamtunternehmens wettgemacht worden. An der Börse heißt es, dass einige Marktteilnehmer auf eine Erhöhung der Jahresprognose gehofft hatten, mit dem Ausbleiben hätten Gewinnmitnahmen eingesetzt.

Nach einem Plus im frühen Handel schloss die Aktie von Dufry 1 Prozent im Minus. "Die Belebung im Reiseverkehr zeigt sich noch deutlicher als erhofft", sagte ein Händler. Im Ausblick zeigte sich Dufry optimistisch und ging von einem andauernden Momentum in der Reisetätigkeit aus, der jüngste Umsatz im Juli dürfte 17 Prozent höher als im Vorjahr liegen. Die Analysten der UBS verwiesen darauf, dass die Nach-Corona-Erholung bei den Fluggastzahlen zuletzt nachgelassen habe.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.332,91    +28,28    +0,7%     +14,2% 
Stoxx-50               3.938,55    +6,12    +0,2%     +7,9% 
Stoxx-600                459,28    +1,35    +0,3%     +8,1% 
XETRA-DAX              15.951,86    +58,48    +0,4%     +14,6% 
FTSE-100 London            7.564,37    +35,21    +0,5%     +1,0% 
CAC-40 Paris             7.315,07    +54,54    +0,8%     +13,0% 
AEX Amsterdam              772,71    +2,64    +0,3%     +12,2% 
ATHEX-20 Athen            3.195,97    +13,06    +0,4%     +42,0% 
BEL-20 Bruessel            3.731,41    +16,62    +0,4%     +0,8% 
BUX Budapest             54.012,06    +12,83    +0,0%     +23,3% 
OMXH-25 Helsinki           4.291,94    +25,51    +0,6%     -11,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.022,92   +214,26    +2,7%     +35,0% 
OMXC-20 Kopenhagen          1.970,75    -16,91    -0,9%     +7,4% 
PSI 20 Lissabon            5.989,95    +34,15    +0,6%     +5,2% 
IBEX-35 Madrid            9.368,40    +61,30    +0,7%     +13,8% 
FTSE-MIB Mailand           28.586,37   -116,37    -0,4%     +21,1% 
OBX Oslo               1.143,31    +8,60    +0,8%     +4,9% 
PX Prag               1.365,88    +5,94    +0,4%     +13,7% 
OMXS-30 Stockholm           2.209,64    +13,05    +0,6%     +8,1% 
WIG-20 Warschau            2.169,73    +27,92    +1,3%     +21,1% 
ATX Wien               3.200,02    +6,70    +0,2%     +3,3% 
SMI Zuerich             11.098,48    +11,30    +0,1%     +3,4% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,56           -0,04     -0,01 
US-Zehnjahresrendite    4,07           -0,10     +0,19 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Fr, 8:26 Uhr Do, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1035    +0,8%    1,0952     1,0950  +3,1% 
EUR/JPY          156,49    +0,3%    155,91     155,75 +11,5% 
EUR/CHF          0,9616    +0,4%    0,9576     0,9570  -2,8% 
EUR/GBP          0,8639    +0,3%    0,8612     0,8612  -2,4% 
USD/JPY          141,80    -0,5%    142,36     142,26  +8,1% 
GBP/USD          1,2775    +0,5%    1,2717     1,2714  +5,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,1787    -0,0%    7,1884     7,1729  +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.249,48    +0,0%   29.216,71   29.206,44 +76,2% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         82,48    81,55     +1,1%     +0,93  +4,6% 
Brent/ICE         86,14    85,14     +1,2%     +1,00  +4,2% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         29,70    30,47     -2,5%     -0,77 -61,8% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.942,05   1.934,09     +0,4%     +7,97  +6,5% 
Silber (Spot)       23,66    23,58     +0,4%     +0,08  -1,3% 
Platin (Spot)       925,10    919,00     +0,7%     +6,10 -13,4% 
Kupfer-Future        3,87     3,90     -0,7%     -0,03  +1,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2023 12:08 ET (16:08 GMT)

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