Wien (www.anleihencheck.de) - Aufsehen erregte vergangene Woche die Bonitätsabstufung der USA durch die Ratingagentur Fitch, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Diese habe die Kreditwürdigkeit der Volkswirtschaft vom bestmöglichen AAA-Rating auf AA+ herabgestuft. Begründet worden sei dieses Vorgehen unter anderem mit einer erwarteten (weiteren) Verschlechterung der fiskalischen Lage der USA, einer dementsprechend zunehmenden Schuldenlast sowie politischen Missständen. Auch wenn das Downgrade, gegeben der Tatsache, dass Fitch eine mögliche Abstufung bereits im Mai in den Raum gestellt habe, nicht allzu überraschend gewesen sei, hätten die Finanzmärkte dennoch reagiert. Nicht nur auf den Aktienmärkten, sondern auch den Zinsmärkten hätten sich Kursreaktionen auf die Ankündigung gezeigt. Am Zinsmarkt seien es vor allem die längeren Laufzeiten der Treasury-Kurve gewesen, die seit der Meldung von Fitch abverkauft worden seien und 15 Basispunkte höher notiert hätten. Auf die kurzfristigen Renditen habe dies jedoch kaum Auswirkungen gehabt, die 2-jährigen Renditen seien unverändert geblieben. Dies deute darauf hin, dass die Erwartungen zur FED nicht verändert worden seien, was auch durch die FED Funds Futures bestätigt werde. Es seien also die Risikoprämien und nicht der FED-Ausblick gewesen, die die Märkte dominiert hätten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...