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MÄRKTE USA/Negative China-Daten und Abgaben im Banken-Sektor belasten

DJ MÄRKTE USA/Negative China-Daten und Abgaben im Banken-Sektor belasten

NEW YORK (Dow Jones)--Schwache Konjunkturdaten aus China und deutliche Abgaben im Bankensektor haben an der Wall Street am Dienstag auf der Stimmung gelastet. Allerdings erholten sich die Indizes im späten Handel von den Tagestiefs. Die enttäuschenden chinesischen Handelsdaten verstärkten die Sorgen über eine sich verlangsamende Weltwirtschaft. Chinas Exporte fielen im Juli um 14,5 Prozent, der stärkste Rückgang seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Februar 2020. Die Importe gingen um 12,4 Prozent zurück und fielen damit ebenfalls schlechter aus als erwartet.

Die Daten verdeutlichten, "dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt von der Schwäche der globalen Nachfrage und einer Verlangsamung im Inland nach unten gezogen wird", sagte Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank.

Zudem hat Moody's erklärt, man habe die Kreditwürdigkeit von zehn regionalen US-Banken herabgesetzt und überprüfe die Ratings von sechs größeren Banken. Dies verstärkte die Besorgnis über die Anfälligkeit des Finanzsektors, der mit dem stärksten Anstieg der Zinssätze seit März 2022 zu kämpfen hat. Für die Aktien von Bank of America, Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Citigroup ging es um bis zu 2,1 Prozent nach unten. Der Banken-Sektor im S&P-500 verlor 1,1 Prozent.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,4 Prozent auf 35.314 Punkte, nachdem er im Tagestief schon bei 35.007 Punkten gelegen hatte. Der S&P-500 verlor ebenfalls 0,4 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es 0,8 Prozent nach unten. Dabei standen 1.097 (Montag: 1.851) Kursgewinnern 1.831 (1.074) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 81 (88) Titel.

UPS nach Zahlen schwächer - Eli Lilly kräftig im Plus 

Bei den Einzelwerten machte vor allem die laufende Berichtssaison die Kurse. So verlor die UPS-Aktie nach Zahlen 0,9 Prozent. Das Logistik-Unternehmen hat die Umsatzerwartungen verfehlt und die Prognose gesenkt. Einen Abschlag von 0,3 Prozent verzeichneten Barrick Gold. Der Goldförderer litt unter einer niedrigeren Produktion und höheren Kosten.

Dagegen hat Eli Lilly die Gewinnerwartungen übertroffen und die Prognose kräftig erhöht. Die Aktie des Pharma-Konzerns rückte um 14,9 Prozent vor. Under Armour gewannen 0,1 Prozent. Der Sportartikelkonzern hat anstelle des befürchteten Verlusts einen kleinen Gewinn eingefahren und auch beim Umsatz die Erwartungen geschlagen.

International Flavours & Fragrances rutschten um 19,4 Prozent ab. Der Hersteller von Duft- und Aromastoffen hatte für das zweite Quartal überraschend einen deutlichen Rückgang von Umsatz und Gewinn ausgewiesen und die Prognose des Jahresumsatzes gesenkt. Die B-Aktien von Paramount Global gewannen 1,6 Prozent, nachdem der Medien-Konzern im zweiten Quartal nicht so schlecht abgeschnitten hat wie befürchtet.

China-Daten lassen Anleihen steigen 

Die Staatsanleihen profitierten von ihrem Status als sicherer Hafen, im Gegenzug gaben die Renditen nach den jüngsten Aufschlägen kräftig nach. Die Zehnjahresrendite reduzierte sich um 6,9 Basispunkte auf 4,02 Prozent. Die enttäuschenden Handelsdaten aus China hätten die Käufer in die US-Treasurys getrieben, hieß es.

Auch der Dollar war gefragt mit der Suche nach Sicherheit. Der Dollar-Index erhöhte sich um 0,5 Prozent. Marc Chandler, Chefmarktstratege bei Bannockburn Global Forex, geht davon aus, dass der Greenback bis zu den am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreisen stabil bleiben wird.

Nachdem die enttäuschenden China-Daten bei den Ölpreisen zunächst für Abgaben gesorgt hatten, erholten sich Brent und WTI im Verlauf und legten um bis zu 1,1 Prozent zu. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf die Hoffnung, dass sich die Öl- und Kraftstoffnachfrage in den USA wieder erholt. "Die China-Handesldaten für Juli deuten weiterhin auf eine schwache Wirtschaftstätigkeit und eine gedämpfte Inlandsnachfrage hin", so CMC Markets. "Bei derart schlechten Zahlen kann es nicht mehr allzu lange dauern, bis die chinesischen Politiker weitere Schritte zur Stützung der Wirtschaft unternehmen".

Die Schwäche der Rohstoffe und vor allem der starke Dollar drückten auf den Goldpreis, der sich damit den zweiten Handelstag in Folge mit Abgaben zeigte. Das zinslose Edelmetall verlor 0,6 Prozent auf 1.925 Dollar je Feinunze.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.314,49 -0,4% -158,64   +6,5% 
S&P-500    4.499,38 -0,4%  -19,06   +17,2% 
Nasdaq-Comp. 13.884,32 -0,8% -110,07   +32,7% 
Nasdaq-100  15.273,05 -0,9% -134,81   +39,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,75     -2,1     4,77      32,5 
5 Jahre         4,11     -6,0     4,17      10,7 
7 Jahre         4,07     -6,5     4,13      9,9 
10 Jahre         4,02     -6,9     4,09      14,1 
30 Jahre         4,20     -6,9     4,27      22,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:31 Uhr Mo, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0957    -0,4%    1,1008     1,1037  +2,4% 
EUR/JPY        157,19    +0,3%    157,45     156,58 +12,0% 
EUR/CHF        0,9594    -0,1%    0,9602     0,9620  -3,1% 
EUR/GBP        0,8598    -0,1%    0,8618     0,8646  -2,8% 
USD/JPY        143,45    +0,7%    143,07     141,88  +9,4% 
GBP/USD        1,2745    -0,3%    1,2771     1,2764  +5,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,2344    +0,5%    7,2250     7,1837  +4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.893,98    +2,5%   29.227,72   29.218,50 +80,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,84    81,94     +1,1%     +0,90  +5,1% 
Brent/ICE        86,08    85,34     +0,9%     +0,74  +4,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        31,05    30,49     +1,8%     +0,56 -62,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.924,88   1.936,78     -0,6%     -11,90  +5,5% 
Silber (Spot)      22,78    23,18     -1,7%     -0,40  -5,0% 
Platin (Spot)     905,73    924,50     -2,0%     -18,78 -15,2% 
Kupfer-Future      3,78     3,84     -1,5%     -0,06  -1,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 08, 2023 16:20 ET (20:20 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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