Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 18.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
GOLD-MINEN vor Jahrhundert-Hausse?! Diese Aktie sofort kaufen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
746 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Leichtes Minus vor US-Verbraucherpreisen

DJ MÄRKTE USA/Leichtes Minus vor US-Verbraucherpreisen

NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben hat die Wall Street zur Wochenmitte den Handel beendet. Teilnehmer sprachen von verstärkter Zurückhaltung im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise für Juli, die am Donnerstag vor der Startglocke auf der Agenda stehen. Die Inflationsdaten dürften Hinweise auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank geben.

"Ich glaube nicht, dass es zu großen Marktbewegungen kommen wird", so Kathryn Rooney Vera, Chef-Marktstrategin bei StoneX, mit Blick auf die Verbraucherpreise. "Ich denke, der Markt konzentriert sich auf eine weiche Landung, also darauf, ob die Fed in der Lage ist, die Wirtschaft zu einer Verlangsamung des Inflationsdrucks in Richtung des 2-Prozent-Ziels zu bewegen, ohne eine Form der wirtschaftlichen Kontraktion auszulösen", ergänzte die Teilnehmerin.

Laut CME FedWatch Tool rechnen die Märkte derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 86,5 Prozent damit, dass die US-Notenbank die Zinssätze bei der Sitzung am 20. September unverändert lassen wird. Die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung um 25 Basispunkte im November liegt aktuell bei 26,3 Prozent.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 35.123 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,7 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es um 1,2 Prozent nach unten. Dabei standen 1.331 (Dienstag: 1.088) Kursgewinnern 1.578 (1.813) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 96 (117) Titel.

Am Tag nach schwachen Handelsdaten hat China nun fallende Verbraucherpreise ausgewiesen. Sie sind im Juli um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Die Daten sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits geben sie Anlass zur Sorge, dass das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ins Stocken gerät. "China erlebt nun, dass die tatsächlichen Kosten für Waren (...) sinken. Dies deutet auf eine deutliche Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft hin, die mit einer hohen Verschuldung zu kämpfen hat", sagte Steve Clayton, Leiter des Bereichs Aktienfonds bei Hargreaves Lansdown.

Doch andererseits könnte der von China ausgehende Deflationsdruck dazu beitragen, die Inflation in den USA und andernorts weiter zu verringern. Dies würde es den Zentralbanken erleichtern, die Leitzinsen bald nicht mehr zu erhöhen.

Dollar knapp behauptet 

Nach der Rally des Vortages konnte der Dollar seine Aufschläge mehrheitlich behaupten. Der Dollar-Index gab um 0,1 Prozent nach - am Dienstag hatte er mit der ausgeprägten Risikoscheu noch um 0,5 Prozent zugelegt. Laut MUFG-Analyst Derek Halpenny reagieren Währungen derzeit sehr sensibel auf die Risikoneigungen der Anleger.

Am Anleihemarkt gaben die Renditen am langen Ende weiter nach, wenn auch mit einem gemäßigteren Tempo. Für die zehnjährige Rendite ging es um 2,6 Basispunkte auf 4,01 Prozent nach unten. Auch hier wurde auf die US-Verbraucherpreise gewartet, heißt es.

Die Ölpreise stiegen leicht, obwohl die wöchentlichen US-Öllagerdaten kräftig zugelegt haben. Allerdings wurde auch eine erhöhte Benzinnachfrage verzeichnet, was die Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage für Benzin und Öl stützte. Die erneuten schwachen Daten aus China belasteten dagegen nicht. "Dass die Rohölpreise stark bleiben, ist auch im Schatten eines schwachen China, dem Hauptimporteur, etwas überraschend", sagte Louis Navellier vom Vermögensverwalter Navellier & Associates.

Der Goldpreis zeigte sich erneut mit Abgaben und gab den dritten Handelstag in Folge nach. Hier belastete der weiterhin starke Dollar, hieß es. Zudem habe im Vorfeld der US-Verbraucherpreise Zurückhaltung geherrscht.

Berichtssaison macht weiter die Kurse 

Aktien von Wework stürzten um 38,6 Prozent ab, nachdem der Betreiber sogenannter Co-Working-Spaces den Verlust im zweiten Quartal weniger stark verringert hat als erwartet. Auch der Umsatz enttäuschte. Die sich eintrübende Lage auf dem Arbeitsmarkt machte auch Ziprecruiter (-10,3%) zu schaffen, wenngleich die Geschäftszahlen des Unternehmens zum zweiten Quartal besser ausfielen als erwartet. Der Betreiber eines Online-Portals für Stellenangebote berichtete, dass Arbeitgeber zunehmend zögerten, für Stellenausschreibungen zu zahlen, und dass die Zahl der Angebote insgesamt rückläufig sei.

Akamai Technologies legte nicht nur überraschend gute Zahlen vor, sondern erhöhte auch noch die Ertragsziele. Die Aktie rückte um 8,5 Prozent vor. Die Titel von Penn Entertainment stiegen um 9,1 Prozent. Auslöser war, dass die Disney-Tochter ESPN einem 2 Milliarden-US-Dollar-Deal zugestimmt hat, um ihre Marke in Penn Entertainments Online-Sportwetten zu verwenden. Disney fielen 0,7 Prozent. Der Unterhaltungskonzern wird nach der Schlussglocke auch die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres vorlegen.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.123,36 -0,5% -191,13   +6,0% 
S&P-500    4.467,71 -0,7%  -31,67   +16,4% 
Nasdaq-Comp. 13.722,02 -1,2% -162,31   +31,1% 
Nasdaq-100  15.101,71 -1,1% -171,34   +38,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,79     +3,8     4,75      37,1 
5 Jahre         4,13     +1,9     4,11      12,8 
7 Jahre         4,07     +0,1     4,07      10,4 
10 Jahre         4,01     -2,6     4,03      12,5 
30 Jahre         4,17     -3,9     4,21      20,1 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:13 Uhr Di, 17:41 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0975    +0,2%    1,0974     1,0951  +2,5% 
EUR/JPY        157,70    +0,4%    157,06     156,86 +12,4% 
EUR/CHF        0,9628    +0,4%    0,9589     0,9592  -2,7% 
EUR/GBP        0,8627    +0,4%    0,8596     0,8606  -2,5% 
USD/JPY        143,69    +0,2%    143,13     143,19  +9,6% 
GBP/USD        1,2722    -0,2%    1,2766     1,2725  +5,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,2280    -0,1%    7,2192     7,2391  +4,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.379,82    -1,6%   29.697,56   29.556,26 +77,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        84,28    82,92     +1,6%     +1,36  +6,9% 
Brent/ICE        87,39    86,17     +1,4%     +1,22  +5,7% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        39,70    31,07    +27,8%     +8,63 -61,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.915,74   1.925,25     -0,5%     -9,51  +5,0% 
Silber (Spot)      22,68    22,78     -0,4%     -0,09  -5,4% 
Platin (Spot)     893,55    905,03     -1,3%     -11,48 -16,3% 
Kupfer-Future      3,79     3,77     +0,6%     +0,02  -0,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2023 16:17 ET (20:17 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2023 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.