Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter hat im zweiten Quartal bessere Geschäfte gemacht als gedacht. Umsatz und Ergebnis zogen stärker an als von Experten erwartet - auch wenn sich das aktuell nicht in der Aktie niederschlägt. Der Umsatz zog im zweiten Quartal um 15 % auf 304,2 Mio. Euro an. Aus eigener Kraft, ohne Währungs- und Übernahmeeffekte, wuchs der Erlös um 13 %. Angepeilt für das Jahr sind derzeit nur 5 % organisches Erlösplus. Derzeit profitiert die Compugroup noch spürbar von einem Softwareupgrade sogenannten Konnektoren für die Telematik-Infrastruktur in Arztpraxen und von einem wachsenden Krankenhausgeschäft. Die Aufträge von Krankenhäusern im Zuge der von der Bundesregierung geplanten Modernisierung und Digitalisierung von Kliniken haben laut Unternehmensangaben weiter zugenommen. Das Umsatzziel im Zusammenhang mit dem Krankenhauszukunftsgesetz erhöhte COMPUGROUP erneut auf nun 130 bis 140 Mio. Euro in den kommenden Jahren. Um das Wachstum insgesamt weiter hochzuhalten, hat COMPUGROUP nach eigenen Angaben im zweiten Quartal eine KI-Initiative gestartet. Neue KI-Technik soll von der Softwareentwicklung bis in Kundendienste und Verwaltungsaufgaben integriert werden. Genauere Angaben dazu gab es jedoch nicht. Möglicherweise soll hier die Phantasie von Investoren angeregt werden.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte im abgelaufenen Jahresviertel um 36 % auf 73,1 Mio. Euro zu, die entsprechende operative Marge stieg von 20 auf 24 %. Auch unter dem Strich verdiente die Compugroup mit 31,1 Mio. Euro deutlich mehr als mit 12,1 Mio. ein Jahr zuvor. Den Finanzausblick bestätigte das Management um Chef Michael Rauch.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte im abgelaufenen Jahresviertel um 36 % auf 73,1 Mio. Euro zu, die entsprechende operative Marge stieg von 20 auf 24 %. Auch unter dem Strich verdiente die Compugroup mit 31,1 Mio. Euro deutlich mehr als mit 12,1 Mio. ein Jahr zuvor. Den Finanzausblick bestätigte das Management um Chef Michael Rauch.
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