Die Stimmung an den US-Börsen wurde am Mittwoch durch die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung belastet. Laut dem Protokoll sehen die meisten Fed-Mitglieder weiterhin erhebliche Aufwärtsrisiken für die Inflation, die eine zusätzliche Straffung der Geldpolitik erforderlich machen könnten. Damit wurden die Hoffnungen des Marktes auf ein mögliches Ende der Zinserhöhungen empfindlich gedämpft. Dazu kommen die Sorgen über die konjunkturelle Lage in China. Die Ratingagentur Fitch überlegt, die Bonität chinesischer Staatsanleihen eventuell neu zu bewerten. Der Dow Jones verlor gestern 0,52 % auf 34.765 Punkte, während der marktbreite S&P 500 um 0,76 % auf 4.404 Punkte sank. Der besonders zinssensible Nasdaq 100 beendete den Handel mit einem Minus von 1,07 % bei 14.876 Punkten und erreichte damit den tiefsten Stand seit Ende Juni. Diesem Belastungsszenario konnte sich der Dax heut Morgen ebenfalls nicht entziehen und eröffnete den Handel mit einem Minus von 0,48 % bei 15.712 Punkten. Im weiteren Verlauf des frühen Handels rutschte der deutsche Leitindex dann zeitweise unter die Marke von 15.700 Punkten.
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