Hannover (www.anleihencheck.de) - Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone konnte im zweiten Quartal saisonbereinigt um 0,3% Q/Q zulegen, so die Analysten der NORD LB.Die Rückkehr zu moderatem Wachstum sei im Wesentlichen getragen worden von Frankreich und Spanien, während die Wirtschaftsleistung in Deutschland stagniert habe und in Italien mit -0,3% Q/Q überraschend deutlich geschrumpft sei. Außerdem habe es mal wieder eine Verzerrung durch das notorisch erratische BIP Irlands gegeben, das den Wert für die Eurozone um immerhin etwa 0,1-Prozentpunkt nach oben gedrückt habe. Der kurzfristige Ausblick sei zudem wenig erbaulich. Die Stimmung habe sich zusammen mit den meisten anderen Indikatoren in den letzten zwei Monaten weiter verschlechtert. Die schon seit einiger Zeit anhaltende Schwäche im industriellen Sektor sei nun definitiv auch im Dienstleistungsbereich angekommen. Das Wachstum im Dienstleistungssektor habe im ersten Halbjahr das Schrumpfen in der Industrie und im Baugewerbe ausgeglichen oder überkompensiert. Mit dem jüngsten Einbruch des PMI Services stehe die Eurozone vor einer neuen Schwächephase. Zwar laufe die Konjunktur in Deutschland besonders schwach, in anderen Ländern der Eurozone laufe es aber ebenfalls nicht rund. In Frankreich würden die PMIs weiterhin deutlich unter der Expansionsschwelle notieren. Alle Länder seien mit einer enttäuschenden Nachfrage in China und anderen Regionen der Welt konfrontiert. ...Den vollständigen Artikel lesen ...