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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:35 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.297,11  -0,4%  +13,3% 
Stoxx50      3.963,39  -0,3%   +8,5% 
DAX        15.947,08  +0,3%  +14,5% 
FTSE        7.439,13  -0,5%   +0,3% 
CAC        7.316,70  -0,6%  +13,0% 
DJIA       34.855,53  -0,1%   +5,2% 
S&P-500      4.516,28  +0,0%  +17,6% 
Nasdaq-Comp.   14.044,82  +0,2%  +34,2% 
Nasdaq-100    15.502,35  +0,3%  +41,7% 
Nikkei-225    32.619,34  +0,9%  +25,0% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     133,23   +112 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,33    81,63   +0,9%     +0,70  +5,1% 
Brent/ICE        86,66    85,86   +0,9%     +0,80  +4,8% 
GAS              VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF        35,75    39,38   -9,2%     -3,63 -52,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.942,24   1.942,54   -0,0%     -0,30  +6,5% 
Silber (Spot)      24,48    24,68   -0,8%     -0,20  +2,1% 
Platin (Spot)     969,65    978,50   -0,9%     -8,85  -9,2% 
Kupfer-Future      3,79     3,81   -0,6%     -0,02  -0,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise legen um bis zu 2 Prozent zu und steigen bereits den sechsten Tag in Folge. Sie werden weiter gestützt von den Produktionskürzungen der Opec+, dazu kamen zuletzt deutliche Rückgänge der US-Ölvorräte als Preistreiber.

FINANZMARKT USA

Gut behauptet - Neue Konjunkturdaten haben keine stärker kursbewegenden Überraschungen gebracht. Der mit Spannung erwartete Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator), das favorisierte Preismaß der US-Notenbank, lag im Juli 3,3 (Juni: 3,0) Prozent höher als vor einem Jahr. Damit fiel er im Rahmen der Erwartung von Volkswirten aus, ebenso wie der Index für die Kernrate, der 4,2 (4,1) Prozent über Vorjahr lag. An den vergangenen Tagen hatten Hinweise auf eine Abkühlung des Arbeitsmarkts sowie eine schwache Stimmung der US-Verbraucher Spekulationen auf ein Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank geschürt. In der Folge ging es mit den Anleiherenditen nach unten, was wiederum die Aktienkurse stützte. Die Daten vom Donnerstag scheinen an dieser Einschätzung nicht viel zu ändern, die Renditen sinken erneut. Der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago ist im August zwar deutlich höher als erwartet ausgefallen, er liegt aber immer noch im Schrumpfung anzeigenden Bereich. Insgesamt dürfte sich im weiteren Handelsverlauf eher Zurückhaltung breitmachen, weil am Freitag mit dem Arbeitsmarktbericht für August ein für die US-Notenbank weiteres sehr wichtiges Konjunkturdatum ansteht. Unternehmensseitig hat Salesforce (+3,6%) im zweiten Quartal überraschend gut abgeschnitten und einen optimistischen Ausblick gegeben. Die Erwartungen übertroffen und die Umsatzprognose erhöht hat auch Okta (+12,1%). Ciena (+15,1%) hat Umsatz und Gewinn in seinem dritten Geschäftsquartal stärker gesteigert als erwartet. Volatil zeigen sich Victoria's Secret. Das Unternehmen ist im zweiten Quartal überraschend in die roten Zahlen gerutscht und macht dafür die Konjunkturschwäche verantwortlich. Nach einem anfänglichen Minus von gut 1 Prozent liegt das Papier inzwischen gut 7 Prozent im Plus. Die Konsumzurückhaltung der Kunden spürt auch der Fleischverarbeiter Hormel (-1,0%), der deshalb seine Jahresziele senkte. Der Discounter Dollar General (-14,2%) hat bei der Vorlage von Zweitquartalszahlen seine Umsatz- und Gewinnprognose gesenkt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Uneinheitlich - Die nach wie vor zähe Inflation im Euroraum bremste die Kauflaune. Der Inflationsdruck im Euroraum hat im August entgegen den Erwartungen nicht abgenommen, wobei die Kerninflation wie prognostiziert sank. Die Commerzbank geht unverändert davon aus, dass der EZB-Rat auf seiner Sitzung im September die Leitzinsen nicht weiter erhöhen wird. Mit Blick auf die Zinspolitik reagierten am Anleihemarkt besonders kürzere Laufzeiten, so ging die Rendite der zweijährigen Bundesanleihen um 9 Basispunkte auf 2,97 Prozent deutlich zurück. Am Aktienmarkt reagierten die Immobilienwerte auf die Zinsentwicklung und darauf, dass die Immobilien-Preise so langsam einen Boden gefunden haben dürften. Der Sub-Index der europäischen Immobilienwerte legte um 1,6 Prozent zu. Auf der anderen Seite leidet das Geschäftsmodell der Banken unter sinkenden Zinsen, hier waren die Verlierer zu finden. Der Sub-Index der europäischen Banken gab um 1 Prozent nach, Commerzbank (-1,7%) und Deutsche Bank (-1,4%) gehörten zu den Verlierern im DAX. Schwächster Sektor war "Food & Baverage", der nach enttäuschenden Quartalszahlen von Pernod Ricard 1,1 Prozent verlor. Pernod verbilligten sich um 6,7 Prozent. Um gut 6 Prozent nach oben ging es mit der UBS-Aktie. Die ersten Ergebnisse der UBS nach der Übernahme von Credit Suisse (CS) sind nach Ansicht der Deutschen Bank insgesamt positiv ausgefallen. Gut kamen auch die Zahlen von Strabag (+0,9%) an. Nagarro verloren 4,7 Prozent. Belastend wirkten größere Insiderverkäufe durch Aufsichtsratschef Carl Georg Dürschmidt. Um 5,7 Prozent nach oben sprangen Mister Spex. Hier fielen die Zweitquartalszahlen besser als erwartet aus.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:23 Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0837    -0,8%   1,0912     1,0933  +1,2% 
EUR/JPY        157,72    -1,2%   159,27     159,37 +12,4% 
EUR/CHF        0,9574    -0,2%   0,9597     0,9581  -3,3% 
EUR/GBP        0,8560    -0,3%   0,8585     0,8587  -3,3% 
USD/JPY        145,54    -0,4%   145,96     145,77 +11,0% 
GBP/USD        1,2660    -0,5%   1,2710     1,2732  +4,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,2813    -0,2%   7,2964     7,2947  +5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.597,72    -2,4% 27.251,67   27.156,03 +60,2% 
 

Der Dollar macht nach dem Rücksetzer der Vortage Boden gut. Der Euro fällt deutlich zurück unter die Marke von 1,09 Dollar auf 1,0840, obwohl die Inflation in der Eurozone im August höher ausgefallen ist als erwartet. Anders als sonst zieht dies diesmal aber offenbar keine EZB- Zinserhöhungsspekulationen nach sich. Der Dollarindex steigt um knapp 0,6 Prozent.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die ostasiatischen Börsen haben am Donnerstag mehrheitlich mit Abschlägen geschlossen. In China fiel die Meldungslage zwiespältig aus. Die Stimmung in der chinesischen Industrie war im August gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich, während Volkswirte mit einer Eintrübung gerechnet hatten. Allerdings verharrte der Index im Kontraktionsbereich. In der Dienstleistungsbranche hatte sich die Lage im August dagegen eingetrübt, wobei der Index hier weiter Wachstum signalisierte. Die Daten zeigten keine echte Verbesserung des ökonomischen Umfelds, urteilte ING-Analyst Robert Carnell für die Region Asien-Pazifik. Unterdessen verschärfte sich die Immobilienkrise in China. Der Immobilienentwickler Country Garden hat nach hohen Abschreibungen auf Immobilienprojekte für das erste Halbjahr 2023 einen Milliardenverlust ausgewiesen und vor einem möglichen Zusammenbruch gewarnt. Zudem haben die chinesischen Behörden laut einem Bericht externe Prüfer damit beauftragt, die Finanzen von Zhongrong International Trust zu durchleuchten. Im Handel wurde dies als Signal für eine staatliche Rettung der Schattenbank interpretiert. Spekuliert wurde daher auch über eine Stützung von Country Garden, deren Aktien in Hongkong um 1,1 Prozent zulegten. Baidu und Sensetime zogen um 2,2 bzw. 4 Prozent an - beide Unternehmen erhielten die Genehmigung für KI-Dienstleistungen. In Tokio stützten Technologie- und Wertpapierhandelstitel den Nikkei-225. Händler berichteten von Hoffnungen auf ein baldiges Ende der US-Zinserhöhungen. In Japan selbst schienen Zinserhöhungen ohnehin kein Thema zu sein. Die Bank of Japan (BoJ) sollte nach Ansicht von Board-Mitglied Toyoaki Nakamura an der lockeren Geldpolitik festhalten, obwohl das Inflationsziel noch nicht erreicht sei. In Südkorea belasteten enttäuschende Daten zur Industrieproduktion. Daher zählten Industrierohstoffwerte und Werftpapiere zu den schwächsten Aktien.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

DEUTSCHE BANK

zeigt laut einem Zeitungsbericht Interesse am Münchener Neobroker Scalable Capital. Die Bank prüfe, ob Scalable für die Strategie des Instituts interessant sein könne - ob als Beteiligungsziel, als Kooperationspartner oder auch gar nicht, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise.

BAYER

wird das selbst gesteckte Ziel einer Bonitätsbewertung im Single-A-Bereich wohl auf absehbare Zeit nicht erreichen. Die Ratingagentur Fitch senkte jetzt den Ausblick für die aktuelle Einschätzung BBB+ von stabil auf negativ. Fitch führt zur Begründung erhöhte operative Risiken in den Bayer-Kerngeschäften Pharmadeuticals und Crop Science an und darüber hinaus auch Risiken im Zusammenhang mit der Beilegung mehrerer anhängiger Rechtsstreitigkeiten.

AMS-OSRAM

Moody's hat ihr Corporate Family Rating (CFR) und das Probability of Default Rating (PDR) für das Halbleiterunternehmen von B1 auf B2 gesenkt. Der Ausblick ist stabil. Die Abstufung spiegele die schwache operative Entwicklung im Jahr 2023 mit einer langsamer als erwarteten Margenverbesserung und dem damit verbundenen hohen Verschuldungsgrad über einen längeren Zeitraum nach der Übernahme von Osram wider.

NAF NAF

Die französische Modekette ist insolvent. Wie ein Sprecher der für Alltags-Frauenmode bekannten Marke am Donnerstag sagte, stellte das Unternehmen bereits am Anfang der Woche einen entsprechenden Antrag. Damit bestätigte Naf Naf einen Bericht des Portals "Fashion Network". Es geht dabei vor allem um enorme Zahlungsrückstände für Mieten, die das Modeunternehmen in der Corona-Zeit angehäuft hat.

ADANI

Die Aktienkurse der börsennotierten Unternehmen des indischen Mischkonzerns Adani sind am Donnerstag nach erneuten Berichten gefallen, wonach die Familie, die das Konglomerat kontrolliert, heimlich in die Aktien investiert haben soll. Demnach sollen die Aktienkurse zwischen 2013 und 2018 durch eine nicht offengelegte und komplexe Offshore-Operation in Mauritius gestützt worden sein.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2023 12:36 ET (16:36 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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