Bereits im Vorfeld des Hurrikans im Golf von Mexiko und in Florida waren die Rohölpreise angestiegen. Immerhin entfallen auf die Region rund um den Golf von Mexiko etwa 15 % der US-Erdölproduktion und 5 % der US-Erdgasproduktion. Um Produktionsunterbrechungen und Lieferengpässen vorzubeugen, waren im Vorfeld die Lagerbestände aufgestockt worden. Das hatte u.a. zum dritten wöchentlichen Rückgang in Folge bei den nationalen Ölreserven geführt. Diese sind in der vergangenen Woche um 11,5 Mio. Barrel stärker als erwartet zurückgegangen. Verschärfend dazu kommt der Militärputsch in Gabun, der auf dem Weltmarkt für Rohöl die Angebotssituation weiter einengen könnte. Zwar ist Gabun kein "Big Player", aber immerhin exportiert das Land durchschnittlich ca. 160.000 Barrel pro Monat.
Auch von Saudi-Arabien gibt es weitere Signale einer Angebotsverknappung. So will man seine freiwillige Förderkürzung bis in den Oktober hinein verlängern. Darüber hinaus hat Russland weitere Förderkürzungen angedeutet. So hat Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak geäußert, dass man sich mit den anderen Ländern des Rohölkartells OPEC+ auf weitere Angebotsbeschränkungen geeinigt habe. Weitere Details sollen aber laut Nowak erst kommende Woche verkündet werden.
Derzeit spricht alles für einen weiter steigenden Ölpreis. Ein weiteres charttechnisches Long-Signal wäre bei der Nordseesorte Brent wäre das Überschreiten der Widerstandszone bei 86/88 $. Aktuell kratzt der Kurs bereits an dieser Widerstandszone.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf unter www.boersenkiosk.de
Auch von Saudi-Arabien gibt es weitere Signale einer Angebotsverknappung. So will man seine freiwillige Förderkürzung bis in den Oktober hinein verlängern. Darüber hinaus hat Russland weitere Förderkürzungen angedeutet. So hat Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak geäußert, dass man sich mit den anderen Ländern des Rohölkartells OPEC+ auf weitere Angebotsbeschränkungen geeinigt habe. Weitere Details sollen aber laut Nowak erst kommende Woche verkündet werden.
Derzeit spricht alles für einen weiter steigenden Ölpreis. Ein weiteres charttechnisches Long-Signal wäre bei der Nordseesorte Brent wäre das Überschreiten der Widerstandszone bei 86/88 $. Aktuell kratzt der Kurs bereits an dieser Widerstandszone.
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