DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
RHEINMETALL - Rheinmetall will bei der Produktion und der Wartung der künftigen F35-Kampfjets in Deutschland mit der Lufthansa zusammenarbeiten. Das erfuhr Business Insider aus Industriekreisen. Demnach will Rheinmetall auch mit der bayerischen Firma ESG zusammenarbeiten. Die Kooperation soll formal am 19. September schriftlich vereinbart werden. An dem Tag sind auch Abgeordnete zu einem parlamentarischen Abend geladen. Deutschland will 35 Maschinen des US-Jets anschaffen. Unabhängig davon baut Rheinmetall in Weeze die Rumpfmittelteile des F35 und hatte bis zuletzt an einem Industrieteam mit Partnern gearbeitet. Lufthansa Technik tritt bei dem Projekt erstmals unter der Marke Lufthansa Technik Defense auf. (Business Insider)
MERCEDES-BENZ - In China, den USA und Deutschland will Mercedes-Benz noch in diesem Jahr die drei ersten eigenen Schnellladeparks in Betrieb nehmen. "Jetzt sind wir aus der Powerpoint-Phase raus", sagte Eva Greiner, Technikchefin der Geschäftseinheit Laden von Mercedes-Benz Mobility, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. "Wir werden dieses Jahr live gehen und dann lernen und feinadjustieren." "China wird aus heutiger Sicht zuerst sein", kündigte Greiner an. Die Millionenstadt Chengdu im Südwesten soll den Anfang machen. In den USA ist es Atlanta, in Europa Mannheim. Beide sollen einige Wochen später folgen. (Börsen-Zeitung)
KNAUS TABBERT - Das Management von Knaus Tabbert, einem der führenden Hersteller von Wohnmobilen, Wohnwagen und Camper Vans in Deutschland, geht für das laufende Jahr von einem starken Umsatzwachstum vor Preissteigerungseffekten im Vergleich zu 2022 aus. "Wir sehen keinen Markteinbruch", sagte Manuel Taverne, Head of Investor Relations von Knaus Tabbert, auf der vom Finanzintermediär Equity Forum veranstalteten Herbstkonferenz für Small und Mid Caps in Frankfurt. Er bezog sich auf die Zahlen des ersten Halbjahres und die Eindrücke, die man auf dem gerade zu Ende gegangenen Caravan Salon in Düsseldorf, der Weltleitmesse für mobiles Reisen, gewonnen hat. (Börsen-Zeitung)
HAPAG-LLOYD - Die größte deutsche Containerreederei Hapag-Lloyd ist im Bieterrennen um die südkoranische Containerreederei HMM ausgeschieden. Das bestätigte Vorstandschef Rolf Habben Jansen am Montag in einem Pressegespräch. Vor fast drei Wochen war bekannt geworden, dass die Containerreederei aus Hamburg, weltweit die Nummer 5, ein Gebot für einen Anteil von 38,9 Prozent am Branchenachten HMM abgegeben hat, den die Entwicklungsbank Korea Development Bank (KDB) sowie die ebenfalls staatliche Korean Ocean Business Corporation (KOBC) verkaufen wollen. Medienberichten zufolge sollen noch drei koreanische Bieter, die nicht der Schifffahrtsbranche angehören, im Rennen um HMM sein. (Börsen-Zeitung)
RENAULT - Nach Einschätzung von Renault-Chef Luca de Meo kann die neue Elektroautosparte bei ihrem Börsengang in der ersten Hälfte des nächsten Jahres einen Preis von bis zu 10 Milliarden Euro erzielen. Der französische Automobilhersteller gliedert seine Elektroauto- und Softwaresparte in eine separate Einheit namens Ampere aus und plant einen europäischen Börsengang in der ersten Hälfte des Jahres 2024. De Meo warnte davor, dass die europäische Autoindustrie von übervorsichtigen Investoren in der Region gebremst wird, da die etablierten Autohersteller mit den seiner Meinung nach lächerlichen Bewertungen konkurrieren müssen, mit denen US-Investoren verlustbringende Start-ups für Elektroautos bewerten. (Financial Times)
TESLA - Der US-Elektroautobauer Tesla will künftig seine Daten besser schützen. Das gehe aus einer internen Mitteilung hervor, die das Unternehmen an seine Mitarbeitenden verschickt habe. Tesla werde demnach unter anderem auf Wunsch seiner Rechtsabteilung die Zugriffsrechte in internen Systemen stärker kontrollieren. Das Schreiben liege dem Handelsblatt vor. Grund für die Intervention seien die Tesla-Files. Informanten hätten dem Handelsblatt mehr als 100 Gigabyte Daten zugespielt, die aus dem Innersten des Konzerns stammten. Nach Darstellung der Informanten waren selbst personenbezogene Daten von Kunden und Beschäftigten für viele Tesla-Mitarbeiter quasi frei abrufbar - darunter Gehälter, Privatadressen und Sozialversicherungsnummern. (Handelsblatt)
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September 05, 2023 01:08 ET (05:08 GMT)
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