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MÄRKTE USA/Leichter - Inflations- und Zinssorgen dominieren

DJ MÄRKTE USA/Leichter - Inflations- und Zinssorgen dominieren

NEW YORK (Dow Jones)--Auch zur Wochenmitte setzt die Wall Street ihre negative Tendenz fort. Belastungsfaktoren sind die zuletzt gestiegenen Anleiherenditen, die ihre erhöhten Niveaus weitgehend behaupten, und der kräftige Ölpreisanstieg vom Vortag, der die Inflationssorgen wieder aufleben ließ. Auch starke Konjunkturdaten befeuern Zinssorgen. Mit den Anleiherenditen geht es erneut deutlich aufwärts.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag Ortszeit 0,6 Prozent auf 34.451 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite geht es um 0,8 bzw 1,0 Prozent nach unten.

"Die gedrückte Stimmung an den Märkten hält an, und es ist kaum ein Stimmungsaufheller in Sicht, da die Ölpreise hoch bleiben und die Inflationsängste wieder zunehmen", sagt Susannah Streeter, Head of Money and Markets bei Hargreaves Lansdown.

Unter den Konjunkturdaten steht vor allem der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe im Blick. Er ist um einiges stärker ausgefallen als erwartet. Am Abend (MESZ) folgt noch das Beige Book der US-Notenbank.

Ölpreise weiter auf hohem Niveau - Dollar etwas fester 

Die Ölpreise behaupten ihre kräftigen Vortagesgewinne. Auslöser waren Berichte, wonach Saudi-Arabien und Russland ihre Förderkürzungen verlängern wollen. Brent war erstmals seit November wieder über die Marke von 90 Dollar je Barrel geklettert. Die dreimonatige Verlängerung ist länger als die einmonatige, die viele Analysten erwartet hatten, aber Saudi-Arabien fügte hinzu, dass man die Kürzungen monatlich überprüfen werde, was sich nicht so sehr von dem unterscheidet, was sie bisher getan haben, bemerkt Callum Macpherson, Leiter der Rohstoffabteilung bei Investec. Dennoch sei das Signal, das Saudi-Arabien aussende, wichtig - dass die Kürzung standardmäßig beibehalten werde.

Der Dollar baut seine jüngsten Aufschläge noch etwas aus. Der Euro hat sich auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert und notiert bei 1,0715 Dollar. Devisenanalystin You-Na Park-Heger von der Commerzbank attestiert dem Euro aktuell einen schweren Stand. Die Zweifel darüber, ob die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik weiter straffen werde, nähmen scheinbar zu. Sie verweist auf taubenhafte Kommentare von EZB-Vertretern wie jene von Chefvolkswirt Philip Lane.

Der Goldpreis gibt den fünften Handelstag in Folge nach. Die gestiegenen Renditen und der starke Dollar belasten das zinslose Edelmetall, heißt es. Der Goldpreis dürfte sich bis zum Ende des Jahres stabil halten, so die Analysten von BMI. Die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung durch die US-Notenbank könnte kurzfristig für Druck sorgen, da sich die Anleger auf den Dollar konzentrieren. Gegen Ende des Jahres sollte die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen jedoch zurückkehren, "wenn die USA im ersten Halbjahr 2024 in eine leichte Rezession abrutschen und die US-Notenbank ihren Zinserhöhungszyklus beendet".

Amazon droht Kartellklage - Apple unter Druck 

Bei den Einzelwerten verliert die Amazon-Aktie 1,0 Prozent. Wie das Wall Street Journal mit Bezug auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, hat der Konzern der Wettbewerbsbehörde keine Zugeständnisse angeboten, um Kartellklagen beizulegen. Dies ebne den Weg für eine Klage gegen Amazon, was die Behörde noch in diesem Monat plane.

Die Europäische Union nimmt zudem Apple (-3%), Amazon und die Facebook-Mutter Meta (unv.) ins Visier. Sie stehen auf einer am Mittwoch in Brüssel veröffentlichten Liste von sechs Internetkonzernen, für die ab dem kommenden Jahr schärfere Regeln zu Gunsten der Nutzer gelten sollen. Dazu gehören auch Microsoft, die Google-Dachgesellschaft Alphabet und der chinesische Bytedance-Konzern, der das Videoportal Tiktok betreibt.

Bei Apple dürfte aber auch belasten, dass China Kreisen zufolge Regierungsvertretern die Nutzung eines iPhone bei der Arbeit verbietet.

Titel von Dominion Energy fallen um 1,9 Prozent. Der Konzern will mehrere seiner Erdgas-Distributionsunternehmen für 9,4 Milliarden US-Dollar verkaufen. Eine entsprechende Einigung sei mit der kanadischen Enbridge erzielt worden, teilte das US-Energieunternehmen mit. Der Konzern wolle sich künftig auf Investitionen in erneuerbare Energien und die Verbesserung des Stromnetzes konzentrieren.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.450,57    -0,6%    -191,40     +3,9% 
S&P-500       4.462,58    -0,8%    -34,25     +16,2% 
Nasdaq-Comp.    13.880,79    -1,0%    -140,16     +32,6% 
Nasdaq-100     15.372,37    -0,9%    -135,87     +40,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     5,03   +7,9    4,95    61,3 
5 Jahre     4,45   +6,2    4,39    44,7 
7 Jahre     4,40   +6,1    4,34    43,0 
10 Jahre    4,30   +4,4    4,26    42,1 
30 Jahre    4,37   -0,2    4,37    39,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:05 Uhr Di, 17:02 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0715    -0,1%    1,0729     1,0709  +0,1% 
EUR/JPY        158,23    -0,1%    157,82     158,14 +12,7% 
EUR/CHF        0,9562    +0,3%    0,9540     0,9521  -3,4% 
EUR/GBP        0,8573    +0,5%    0,8530     0,8529  -3,1% 
USD/JPY        147,67    -0,0%    147,10     147,68 +12,6% 
GBP/USD        1,2498    -0,6%    1,2578     1,2555  +3,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,3198    +0,2%    7,3097     7,3092  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       25.614,51    -0,4%   25.729,05   25.700,77 +54,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        86,86    86,69     +0,2%     +0,17 +10,9% 
Brent/ICE        90,08    90,04     +0,0%     +0,04  +9,7% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        31,27    34,45     -9,2%     -3,18 -57,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.915,65   1.926,11     -0,5%     -10,46  +5,0% 
Silber (Spot)      23,09    23,55     -1,9%     -0,46  -3,7% 
Platin (Spot)     912,83    931,00     -2,0%     -18,18 -14,5% 
Kupfer-Future      3,77     3,83     -1,5%     -0,06  -1,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2023 11:53 ET (15:53 GMT)

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