Hannover (www.anleihencheck.de) - Es wird nicht langweilig im EZB-Tower am Main. Zumindest findet in der kommenden Woche mal wieder eine Sitzung statt, um die die Mitglieder des EZB-Rats nicht zu beneiden sind, so die Analysten der Nord LB.Es gehe um die Zinslandschaft in der Eurozone, die Deutungshoheit für Falken und/ oder Tauben. Auch der bevorstehende Beschluss des Gremiums, möge er ausfallen, wie er wolle, werde dafür sorgen, dass die EZB-Leitzinsen auf ein ausreichend restriktives Niveau gebracht würden, um eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen 2%-Ziel zu erreichen. Dieses Niveau werde nach dem Verständnis der Analysten so lange aufrechterhalten wie erforderlich. Also mindestens so hoch, wie bereits erreicht - oder gar höher. Und dann werden sich die Analysten der Nord LB die Frage stellen: Höher für länger, weil es in 2024 keine Zinssenkung geben wird? Bei der Festlegung der angemessenen Höhe und Dauer des restriktiven Niveaus werde der EZB-Rat auch künftig einen datengestützten Ansatz verfolgen. Insbesondere der bevorstehende Zinsbeschluss werde weiterhin vor allem auf den Einschätzungen der Inflationsaussichten vor dem Hintergrund aktueller Wirtschafts- und Finanzdaten, der Entwicklung der zugrundeliegenden Inflation sowie der Stärke der geldpolitischen Transmission basieren. Hier komme den sog. staff projections im September eine gewisse Bedeutung zu. ...Den vollständigen Artikel lesen ...