DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Mit City Airlines will Lufthansa zwei Probleme lösen: Die Personalkosten auf Kurzstrecken der Hauptmarke sind dem Konzern zu hoch. Und einer Pilotengruppe droht die Arbeit wegzufallen, wenn nicht eine schnelle Lösung gefunden wird. 2024 soll City Airlines abheben. Zum Ende dieses Jahres sollen nun die Stellen ausgeschrieben und besetzt werden, so steht es auf der Internetseite von City Airlines, der jüngsten Betriebseinheit im Konzern. City Airlines soll den Verkehr auf diversen kurzen Strecken, insbesondere mit Zubringerflügen zu den Konzerndrehkreuzen, zu niedrigeren Kosten und effizienter bewältigen als die Kerngesellschaft Lufthansa. (FAZ)
FRAPORT - Der Flughafenbetreiber vertritt die Auffassung, nicht aus der Beteiligung am Sankt Petersburger Flughaufen aussteigen zu können, weil die Verträge eine vorzeitige Kündigung nicht hergeben würden. Außerdem habe man keinen Einfluss auf den bereits 2010 geschlossenen Ursprungsvertrag zwischen der Betreibergesellschaft und den russischen Behörden, erklärte der Konzern auf Anfrage. Dieses Dokument konnten SZ, NDR und WDR nun einsehen. Es enthält neben einer sogenannten Force-Majeure-Klausel, einer Regelung für Fälle höherer Gewalt, auch eine Illegalitätsklausel, wonach der Vertrag teilweise nicht mehr bindend sein könnte, sollten unerwartete Ereignisse eintreten oder die Erfüllung des Vertrages illegal sein. (Süddeutsche Zeitung)
DSL BANK - Die Finanzaufsicht Bafin hatte die Deutsche Bank wegen der Probleme bei der Postbank vergangene Woche scharf gerügt. Nun kritisiert die Behörde auch die Defizite bei der DSL mit deutlichen Worten. "Die Bafin hat die Deutsche Bank AG bereits aufgefordert, auch die bei der DSL Bank bestehenden Mängel abzustellen", sagte ein Behörden-Sprecher dem Handelsblatt. "Da die Bafin Maßnahmen, wenn angezeigt, gegen die Deutsche Bank prüft, umfasst das auch die DSL-Problematik." Das Institut erklärte, die DSL verzeichnet aktuell infolge des Umzugs auf die IT-Systeme der Deutschen Bank ein erhöhtes Anfrage- und Auftragsaufkommen bei Baufinanzierungen in der Auszahlung und in der Kreditnachbearbeitung. (Handelsblatt)
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September 14, 2023 01:01 ET (05:01 GMT)
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