Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die FED muss abwägen, ob das Risiko, zinspolitisch zu überziehen, dasjenige übersteigt, zu wenig zu tun, so die Analysten der Helaba.Argumente sowohl für ein Stillhalten als auch für eine Erhöhung sind vorhanden.Die Situation in den USA geldpolitisch zu beurteilen, sei aktuell ebenso schwierig wie für die Eurozone. Die EZB habe in der auslaufenden Woche unter dem Eindruck einer erhöhten Inflationsprognose die Zinsen angehoben, setze sich damit aber dem Risiko aus, die Konjunktur endgültig in die Rezession zu drängen. Werde die FED dennoch stillhalten? Argumente, die dafür sprechen würden, seien die stark gesunkenen Steigerungsraten bei Erzeuger-, Import- und Exportpreisen. Die Verbraucherpreisinflation habe ebenfalls den Zenit bereits Mitte 2022 bei 9% überwunden und sei seitdem deutlich gefallen. Auch jenseits von Energie und Nahrungsmitteln habe die Preisdynamik nachgelassen. Das Geldmengenwachstum sei seit Ende 2022 negativ und die Kreditvergabestandards seien bis zuletzt verschärft worden. Die Straffung der Zinspolitik seit März 2022 um insgesamt 525 Basispunkte zeige nicht nur dort und im Immobiliensektor Wirkung. Auch das Verarbeitende Gewerbe befinde sich seit einigen Monaten in einer Stimmungsflaute. ...Den vollständigen Artikel lesen ...