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MÄRKTE USA/Börsen bauen Verluste aus - Streik in der Autobranche belastet

DJ MÄRKTE USA/Börsen bauen Verluste aus - Streik in der Autobranche belastet

NEW YORK (Dow Jones)--Im Laufe des Freitagshandels rutschen die US-Aktienmärkte tiefer in negatives Terrain. Der Streik in der US-Autoindustrie werde als Bedrohung der heimischen Wirtschaft wahrgenommen, heißt es aus dem Handel.

Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen geht es am Freitagmittag (Ortszeit New York) mit dem Dow-Jones-Index um 0,5 Prozent auf 34.721 Punkte nach unten. Der S&P-500 notiert 0,8 Prozent niedriger, während der Nasdaq-Composite um 1,3 Prozent nachgibt. Höhere Marktzinsen belasten die Technologiewerte überdurchschnittlich stark, während der Große Verfall am heutigen Freitag die allgemeine Volatilität verstärken dürfte.

Aktuelle US-Wirtschaftsdaten enthalten Licht und Schatten. Etwas belastend wirken weiter steigende Renditen am Anleihemarkt. Ein wenig Rückenwind kommt indessen von Konjunkturdaten aus China. Dort hat sich die Industrieproduktion zuletzt besser entwickelt als erwartet, und auch die Einzelhandelsumsätze sind stärker gestiegen als gedacht.

Am Donnerstag wurde das Sentiment von taubenhaft aufgenommenen Aussagen der Europäischen Zentralbank gestützt. Diese hatte zwar den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben, jedoch signalisiert, dass es möglicherweise keine weiteren Zinserhöhungen in dem Zyklus geben wird.

Auch das erfolgreiche Börsen-Debüt des britischen Chip-Designers Arm an der Nasdaq wurde am Markt überaus gut aufgenommen und wirkt zu Wochenschluss positiv nach. Die Titel schlossen am Vortag bei 63,59 Dollar und damit rund 25 Prozent über dem Ausgabekurs von 51 Dollar. Die Aktie steigt nun gegen die negative Tendenz im Technologiesektor um weitere 1,8 Prozent.

Wie das Wall Street Journal berichtet, bereitet nun Instacart nach Angaben informierter Kreise für das eigene IPO-Vorhaben eine Erhöhung der Angebotsspanne vor. Die Aktien des Lebensmittellieferdienstes werden demnach voraussichtlich zum Stückpreis von 28 bis 30 US-Dollar angeboten. Bisher hatte Instacart einen Platzierungspreis zwischen 26 und 28 Dollar angestrebt. Am oberen Ende der neuen Preisspanne würde das Unternehmen auf vollständig verwässerter Basis mit fast 10 Milliarden Dollar bewertet werden.

Konjunkturseitig ist die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York im September stärker als erwartet gestiegen und hat den Sprung in die positive Zone geschafft. Der Empire State Manufacturing Index erhöhte sich auf plus 1,9 Punkte von minus 19,0 im Vormonat. Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf minus 10,0 prognostiziert. Die Importpreise sind indessen im August um 0,5 Prozent gestiegen und damit etwas stärker als mit 0,3 Prozent von Ökonomen prognostiziert. Und die Industrieproduktion hat sich im August stärker als erwartet erhöht, wie auch die Kapazitätsauslastung.

Die Verbraucherstimmung hat sich derweil im September überraschend deutlich eingetrübt, wie der entsprechende Index der Uni Michigan zeigte.

Dollar etwas leichter - Ölpreise steigen moderat weiter 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar moderat leichter. Der Dollar-Index gibt 0,2 Prozent nach. Der Euro notiert nach den deutlichen Vortagesabgaben im Gefolge der EZB-Beschlüsse 0,3 fester bei rund 1,0670 Dollar. Commerzbank-Währungsexpertin Antje Praefcke sieht kurzfristig nun keine guten Gründe mehr, den Euro auf Basis der Erwartungen an die zukünftige Geldpolitik noch schwächer zu handeln. Sollte sich herausstellen, dass die EZB entgegen den Markterwartungen nächstes Jahr doch nicht senke, wie die hauseigenen Ökonomen erwarteten, und sich die Wirtschaft so halte, wie die EZB prognostiziere, müsse der Markt im Gegenteil seine Erwartungen anpassen, was den Euro wieder aufwerten lassen würde.

Die Ölpreise zeigen sich nach den deutlichen Vortagesaufschlägen behauptet bis etwas fester. Zuletzt hatten Sorgen vor einer andauernden Angebotslücke die Preise nach oben getrieben.

Am Anleihemarkt steigen die Renditen nach den Vortagesaufschlägen noch etwas an. Die Rendite 10-jähriger Papiere erhöht sich um 2,6 Basispunkte auf 4,32 Prozent.

Adobe nach Zahlen im Minus - Streik lässt Autowerte kalt 

Adobe geben um 4,0 Prozent nach. Der Softwarekonzern hatte im dritten Geschäftsquartal zwar die Markterwartungen übertroffen, doch lag die Umsatzprognose für das vierte Quartal nur im Rahmen der Konsensschätzung.

Während der Streik der US-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW), der am Freitag begonnen hat, die Stimmung am breiten Markt dämpft, zeigten sich ausgerechnet die Branchenaktien unbeeindruckt davon. Die Aktie von Ford legt um 0,7 Prozent zu. Auch General Motors und Stellantis sind von dem Streik betroffen. Die Aktien notieren jedoch 1,3 bzw. 1,7 Prozent fester.

Google hat sich einen Rechtsstreit mit dem US-Bundesstaat Kalifornien mit einem Vergleich vom Hals geschafft. Gegen eine Zahlung von 93 Millionen US-Dollar wurden Vorwürfe beigelegt, nach denen der Konzern mit der Verwendung ortsbezogener Daten von Nutzern gegen kalifornisches Recht verstoßen habe. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet notiert 0,8 Prozent leichter.

Apple (-0,5%) reagiert auf die Vorwürfe aus Frankreich wegen zu hoher Strahlungswerte. Der Konzern kündigte nun ein Softwareupdate für das iPhone 12 in Frankreich an. Die Strahlenaufsicht ANFR hatte diese Woche mitgeteilt, das Gerät habe zu hohe Strahlungswerte, und mit Rückruf gedroht.

T-Mobile US (-0,3%) ist einem Medienbericht zufolge in Gesprächen über den Aufbau eines Glasfasernetzes. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, finden die Gespräche mit Tillman FiberCo statt, einer Tochter von Tillman Global Holdings LLC.

Disney rücken 1 Prozent vor. Ein Verkauf des Fernsehsenders ABC durch Disney steht im Moment nicht an. Disney habe noch keine Entscheidung getroffen, ob es ABC oder andere Vermögenswerte im Bereich lineares Fernsehen verkaufe, so ein Unternehmenssprecher. Zuvor hatte Bloomberg berichtet, dass der Konzern erste Gespräche über den Verkauf seiner TV-Sender, darunter ABC, mit Nexstar Media führe.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.720,67    -0,5%   -186,44   +4,8% 
S&P-500       4.468,72    -0,8%   -36,38   +16,4% 
Nasdaq-Comp.    13.750,05    -1,3%   -176,00   +31,4% 
Nasdaq-100     15.252,19    -1,4%   -221,70   +39,4% 
 
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre   5,04   +3,8    5,00    62,1 
5 Jahre   4,45   +3,5    4,42    45,4 
7 Jahre   4,40   +2,7    4,38    43,4 
10 Jahre   4,32   +2,6    4,29    44,0 
30 Jahre   4,41   +2,3    4,38    43,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:20 Do, 17:21  % YTD 
EUR/USD        1,0673    +0,3%   1,0661   1,0673  -0,3% 
EUR/JPY        157,77    +0,5%   157,25   157,00 +12,4% 
EUR/CHF        0,9562    +0,3%   0,9540   0,9544  -3,4% 
EUR/GBP        0,8614    +0,4%   0,8578   0,8594  -2,7% 
USD/JPY        147,83    +0,3%   147,48   147,10 +12,7% 
GBP/USD        1,2392    -0,1%   1,2429   1,2420  +2,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,2776    -0,1%   7,2758   7,2853  +5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.322,40    -0,8%  26.608,80 26.651,89 +58,6% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        90,67    90,16    +0,6%   +0,51 +15,8% 
Brent/ICE        93,80    93,70    +0,1%   +0,10 +14,2% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        36,70    35,52    +3,3%   +1,18 -56,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.926,98   1.910,68    +0,9%   +16,30  +5,7% 
Silber (Spot)      23,20    22,68    +2,3%   +0,52  -3,2% 
Platin (Spot)     930,68    911,00    +2,2%   +19,68 -12,9% 
Kupfer-Future      3,76     3,79    -0,9%   -0,03  -1,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

September 15, 2023 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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