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MÄRKTE USA/Schwächer - Sorgen über weiteren Fed-Zinskurs belasten

DJ MÄRKTE USA/Schwächer - Sorgen über weiteren Fed-Zinskurs belasten

NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben hat die Wall Street den letzten Handelstag der Woche beendet. Eine moderate Erholungsbewegung im Verlauf konnten die Indizes nicht behaupten. Die Unsicherheit über den weiteren zinspolitischen Kurs der US-Notenbank belastete erneut das Sentiment. Die jüngsten US-Konjunkturdaten geben keinen klaren Hinweis auf das künftige Vorgehen der US-Notenbank. Auch fallende Renditen am Anleihemarkt konnten am Ende nicht stützen.

So hat sich die Aktivität in der US-Wirtschaft laut einer Umfrage von S&P Global im September verlangsamt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel auf 50,1 von 50,2 Punkten im Vormonat. Während sich der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte, ging der Index für den Servicesektor zurück. Dagegen hatten die am Vortag veröffentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe einen überraschenden Rückgang gezeigt und damit auf einen weiterhin robusten US-Arbeitsmarkt hingedeutet.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 33.964 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,2 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es 0,1 Prozent nach unten. Dabei standen sich 1.392 (Donnerstag: 462) Kursgewinner und 1.505 (2.489) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 70 (52) Titel.

Eine stabile Wirtschaft dürfte der Fed die Möglichkeit geben, weiter gegen die hohe Inflation vorzugehen. Die US-Notenbank hatte zur Wochenmitte bei ihrem Zinsentscheid signalisiert, dass die Zinsen noch für eine längere Zeit auf einem hohen Niveau bleiben dürften, was die Stimmung am Markt massiv eingetrübt, die Renditen nach oben getrieben und die Kurse unter Abgabedruck gesetzt hatte.

Fed-Vertreter sprachen sich am Freitag für den aggressiveren geldpolitischen Kurs aus, den Fed-Chairman Jerome Powell nach dem Zinsentscheid angekündigt hatte. Susan Collins, Präsidentin der Bostoner Federal Reserve, sagte, dass die Zinssätze wahrscheinlich höher und länger bleiben werden, als es frühere Prognosen vermuten ließen. Fed-Gouverneurin Michelle Bowman sieht es als "wahrscheinlich angemessen" an, die Zinsen noch weiter zu erhöhen. "Die Inflation ist immer noch zu hoch", sagte sie in einer Rede. Die US-Notenbank habe beträchtliche Fortschritte bei der Senkung der Inflation gemacht, es müsse aber noch mehr getan werden.

Dollar steigt weiter - Renditen geben etwas nach 

Der Dollar baute die Vortagesgewinne nach den falkenhaften Aussagen der US-Notenbank weiter aus. Der Dollar-Index erhöhte sich um 0,2 Prozent. Der Euro verlor 0,1 Prozent auf 1,0647 Dollar. Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im September weiter geschrumpft. Wie aus den Einkaufsmanagerindizes ersichtlich wurde, war hierfür der Industriesektor ausschlaggebend, doch auch im Servicesektor ging es abwärts.

Die Ölpreise legten nach den leichten Vortagesabgaben wieder etwas zu. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um bis zu 0,8 Prozent. Eine anhaltende Angebotslücke aufgrund von Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands sorgte zuletzt für deutlich ansteigende Preise. Russland hat zudem erklärt, dass es wegen des bevorstehenden Winters ein vorübergehendes Ausfuhrverbot für Benzin und Diesel verhängt.

Am Anleihemarkt kamen die Renditen nach den kräftigen Vortagesaufschlägen zurück. Die falkenhaften Aussagen der US-Notenbank hatten die Renditen am Donnerstag auf den höchsten Stand seit 2007 getrieben. Die Rendite 10-jähriger Papiere sank um 5,7 Basispunkte auf 4,43 Prozent. "Die Renditen sind weiterhin in der Lage, neue Gewinne zu erzielen", so Peter Cardillo von Spartan. Die Märkte weigerten sich, eine weitere Zinserhöhung einzupreisen, im Gegensatz zu den Prognosen des FOMC.

Der Goldpreis (+0,3%) erholte sich von den Vortagesabgaben, als das Edelmetall den größten Tagesverlust seit fast zwei Monaten verzeichnet hatte. Hier stützten die fallenden Renditen und die Einkaufsmanagerindizes, die etwas Druck von der Fed nehmen, die Zinsen weiter erhöhen zu müssen, hieß es.

UAW erhöht Druck auf General Motors und Stellantis 

Die Aktien von General Motors (-0,4%) und Stellantis (+0,1%) zeigten sich von der Ausweitung der Streiks durch die United Auto Workers (UAW) wenig beeindruckt. Diese kündigte an, nun auch 38 Teile-Distributionszentren der beiden Konzerne in 20 Bundesstaaten zu bestreiken. Bei Ford (+1,9%) sollen die Streiks dagegen nicht ausgeweitet werden, weil man dort in den Gesprächen Fortschritte mache.

Die Aktien von Microsoft verloren 0,8 Prozent. Die britische Kartellaufsicht hat ihre Zustimmung zum Kauf von Activision Blizzard (+1,7%) signalisiert.

Amazon (-0,2%) tut es anderen Streamingdiensten gleich und will auf seiner Plattform Prime Video in Sendungen und Filmen nun auch Werbung platzieren. Man werde eine werbefreie Option anbieten, die Amazon-Prime-Mitglieder 2,99 US-Dollar pro Monat in den USA extra kosten soll. Auch in Deutschland soll es das Werbemodell geben.

Die Europäische Kommission verhängte erneut gegen Intel (-1,4%) eine Geldbuße, diesmal von rund 376 Millionen Euro. Die Strafe stehe im Zusammenhang mit dem Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung auf dem Markt für Computerchips, teilten die Brüsseler Wettbewerbshüter mit.

Chevron stiegen um 0,7 Prozent. Der Streik in der westaustralischen Flüssiggasindustrie ist beendet. Der Energiekonzern hat sich mit gewerkschaftlich organisierten Arbeitern von zwei seiner großen Anlagen geeinigt. Diese stehen für etwa 7 Prozent des globalen Angebots an verflüssigtem Erdgas (LNG).

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.963,84 -0,3% -106,58   +2,5% 
S&P-500    4.320,06 -0,2%  -9,94   +12,5% 
Nasdaq-Comp. 13.211,81 -0,1%  -12,18   +26,2% 
Nasdaq-100  14.701,10 +0,0%   6,85   +34,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,10     -4,7    5,14    67,7 
5 Jahre         4,57     -5,5    4,62    56,7 
7 Jahre         4,52     -6,3    4,59    55,4 
10 Jahre         4,43     -5,7    4,49    55,5 
30 Jahre         4,52     -5,5    4,57    54,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:30 Do, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0647    -0,1%   1,0653   1,0660  -0,5% 
EUR/JPY        157,98    +0,4%   157,79   157,11 +12,6% 
EUR/CHF        0,9659    +0,2%   0,9639   0,9626  -2,4% 
EUR/GBP        0,8698    +0,3%   0,8675   0,8670  -1,7% 
USD/JPY        148,38    +0,5%   148,15   147,40 +13,2% 
GBP/USD        1,2240    -0,4%   1,2279   1,2297  +1,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,2998    -0,2%   7,3022   7,3115  +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.543,31    -0,3%  26.657,90 26.550,63 +59,9% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        90,34    89,63    +0,8%   +0,71 +16,1% 
Brent/ICE        93,58    93,30    +0,3%   +0,28 +14,0% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        40,18    39,11    +2,7%   +1,07 -52,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.925,39   1.919,98    +0,3%   +5,41  +5,6% 
Silber (Spot)      23,55    23,43    +0,6%   +0,13  -1,7% 
Platin (Spot)     930,38    924,00    +0,7%   +6,38 -12,9% 
Kupfer-Future      3,66     3,67    -0,1%   -0,00  -4,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 22, 2023 16:21 ET (20:21 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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