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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:58 Uhr)

INDEX               Stand    +- %     +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500     4.357,00    -0,1%     +14,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100   14.850,25    -0,1%     +37,1% 
Euro-Stoxx-50         4.178,46    -0,7%     +10,1% 
Stoxx-50            3.930,76    -0,4%      +7,6% 
DAX              15.448,49    -0,7%     +11,0% 
FTSE              7.634,98    -0,6%      +3,1% 
CAC              7.144,10    -0,6%     +10,4% 
Nikkei-225          32.678,62    +0,9%     +25,2% 
EUREX               Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD 
Bund-Future           128,89    -0,73      -3,91 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        90,14    90,03   +0,1%   +0,11 +15,9% 
Brent/ICE        93,50    93,27   +0,2%   +0,23 +13,9% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        43,25    39,79   +8,7%   +3,46 -50,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.924,79   1.925,23   -0,0%   -0,45  +5,5% 
Silber (Spot)      23,58    23,55   +0,1%   +0,03  -1,6% 
Platin (Spot)     925,30    930,38   -0,5%   -5,08 -13,4% 
Kupfer-Future      3,64     3,66   -0,7%   -0,03  -4,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise legen leicht zu. Die Anleger erwarten, dass die Ölmärkte zunehmend angespannt sein werden. "Der Ölmarkt hat sich in den letzten Tagen relativ stabil gehalten, wobei die Verknappung auf dem physischen Markt in Verbindung mit Russlands jüngstem Exportverbot für Diesel und Benzin durch eine recht aggressive Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) in der vergangenen Woche ausgeglichen wurde", heißt es von der ING. Der Preis für europäisches Gas am virtuellen niederländischen Handelsplatz zur Lieferung im Oktober zieht deutlicher an auf das höchste Niveau seit knapp zwei Wochen. Hintergrund dürfte sein, dass die Gasförderung aus dem Feld Groningen nach 60 Jahren definitiv am 1. Oktober dieses Jahres gestoppt wird. Dies teilte die niederländische Regierung mit. Ab Oktober 2024 sollen alle Förderanlagen abgebrochen werden, ein Wiederhochfahren der Förderung ist dann nicht mehr möglich.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die US-Börsen dürften mit kleinen Verlusten in die neue Woche starten. Marktteilnehmer verweisen auf die steigenden Anleiherenditen, die vor allem die zinsempfindlichen Technologiewerte belasteten. Im Blick stehe ferner der Haushaltsstreit in den USA. Etwas gedämpft werde die Stimmung daneben von der Krise des chinesischen Immobilienmarkts, nachdem der angeschlagene Branchenriese Evergrande seinen Plan zur Restrukturierung von Schulden im Umfang von 35 Milliarden Dollar zurückgezogen hat.

Anleger dürften sich aber auch in Erwartung wichtiger Konjunkturdaten zurückhalten, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden. Im Blick steht vor allem der PCE-Index am Freitag, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank. Am Montag wird konjunkturseitig der Chicago Fed National Activity Index für August veröffentlicht.

Auf der Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage dünn. Unter den Einzelwerten fallen HP vorbörslich um 2,4 Prozent, nachdem Berkshire Hathaway HP-Aktien im Wert von rund 130 Millionen Dollar verkauft hat, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorging. Foot Locker verlieren 1,9 Prozent und Urban Outfitters 2,3 Prozent. Jefferies hat die beiden Aktien auf "Hold" von "Buy" abgestuft. Die Analysten gehen davon aus, dass aufgrund der anstehenden Rückzahlung von Studentenkrediten die Konsumausgaben zurückgehen werden.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- BE 
  15:00 Geschäftsklimaindex September 
     PROGNOSE: k.A. 
     zuvor:  -14,9 Punkte 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen bauen am Montagmittag die Verluste aus. Die Verkäufe setzten nach dem Ifo-Geschäftsklimaindex ein, der für Volkswirt Jörg Krämer von der Commerzbank keine Entwarnung geliefert hat. Zum einen weise nach den vorherigen vier ausgeprägten Rückgängen in Folge der Trend beim Ifo-Index weiter klar nach unten. Zum anderen sprächen auch die massiven Leitzinserhöhungen im Euroraum und vielen anderen Ländern für eine Rezession. Der Bankensektor hält sich mit unveränderten Notierungen europaweit gut. Stützend wirken hier vor allem Aufschläge italienischer Titel. Leicht positiv am Markt wird gewertet, dass sich die italienische Regierung einem Zeitungsbericht nach vorstellen könne, Banken von der geplanten Übergewinnsteuer auszunehmen, falls diese zusätzliche Kapitalreserven aufbauten. Unicredit gewinnen 0,4 Prozent, für Intesa Sanpaolo geht es 0,5 Prozent nach oben. Immobilien- und Bauwerte stehen mit dem in Berlin stattfindenden Wohnungsgipfel im Fokus. Einem Spiegel-Bericht zufolge könnte ein Maßnahmenpaket zur Ankurbelung des Wohnungsbaus beschlossen werden, das unter anderem eine eigentlich geplante Verschärfung der Energiestandards bei Neubauten aussetzt. Vonovia gewinnen 0,5 Prozent. Für die Aktien von Deutsche Wohnen und Aroundtown geht es um bis zu 5 Prozent aufwärts. Nicht profitieren können Prosiebensat1 (-1,3%) davon, dass der von der Familie Berlusconi kontrollierte Prosieben-Großaktionär Mediaforeurope (MFE) seine Beteiligung auf 29,7 Prozent erhöht hat, was die Stimmrechte angeht.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 8:04 Fr, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0638    -0,1%   1,0646   1,0657  -0,6% 
EUR/JPY        158,09    +0,1%   157,92   157,89 +12,6% 
EUR/CHF        0,9675    +0,2%   0,9667   0,9657  -2,3% 
EUR/GBP        0,8692    -0,1%   0,8700   0,8691  -1,8% 
USD/JPY        148,61    +0,2%   148,35   148,15 +13,3% 
GBP/USD        1,2239    -0,0%   1,2237   1,2262  +1,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,3100    +0,2%   7,3112   7,2975  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.091,05    -1,6% 26.127,95 26.679,23 +57,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar behauptet seine jüngsten Gewinne, nachdem die US-Notenbank vergangene Woche angedeutet hatte, dass die Zinsen vor Jahresende wieder steigen könnten und zudem signalisiert hat, dass die Zinsen im nächsten Jahr hoch bleiben könnten, sagt Ipek Ozkardeskaya, Devisenstrategin bei Swissquote. Das Hauptaugenmerk werde in dieser Woche auf den Inflationszahlen für die Eurozone am Freitag liegen, wo jede Schwäche den Dollar gegenüber dem Euro ansteigen lassen könnte. Eine höher als erwartete Inflation werde den Euro wahrscheinlich nicht stark steigen lassen, da eine weitere Zinserhöhung in der Eurozone die ohnehin schon schwache Wirtschaft schädigen könnte. "Das ist eine Befürchtung, die die Euro-Bullen wahrscheinlich vorerst vom Markt fernhalten wird", so die Expertin.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Überwiegen schwächer - Sydney schloss nach einem leichteren Start gut behauptet. Schlusslichter waren die chinesischen Börsen. Zur Talfahrt in Hongkong trugen in erster sehr schwache Kurse im Immobiliensektor bei. Auslöser war die Nachricht, dass der seit Monaten wankende Riese China Evergrande wegen schlechter als erwartet verlaufener Immobilienverkäufe einen Umschuldungsplan in Höhe von 35 Milliarden Dollar verwerfen muss. Er sollte das Überleben des Unternehmens sichern. Evergrande sucht nun nach einem neuen Weg und führt Gespräche über eine Neuverhandlung des Umschuldungsplans mit seinen Gläubigern. Der Evergrande-Kurs lag zuletzt 20,9 Prozent im Minus. Auch für andere Werte aus dem Sektor ging es teils kräftiger nach unten. Der Stimmung nicht zuträglich war daneben, dass S&P Global Ratings seine Wachstumsprognose für China für 2023 auf 4,8 von 5,2 Prozent gesenkt hat und auch die Prognose für 2024. Ausreißer nach oben war die Börse in Tokio. Der Nikkei-225 gewann 0,9 Prozent auf 32.679 Punkte. Für Rückenwind sorgte, dass die japanische Notenbank am Freitag trotz steigender Preise und wachsender Erwartungen einer strafferen Politik ihren ultraexpansiven Kurs bestätigt hatte. Abgegeben wurden aber Aktien von Banken, weil die Leitzinsen in Japan damit negativ bleiben, was ungünstig ist für das klassische Kreditgeschäft der Banken. Die oft hoch bewerteten Aktien von Technologieunternehmen profitierten umgekehrt vom extrem niedrig bleibenden Zinsniveau in Japan.

CREDIT

Nachdem die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen in der Vorwoche deutlich gestiegen sind, ist zum Start in die neue Woche einen Stabilisierung zu beobachten. Der Ende der Woche drohende "Government Shutdown" in den USA ist kein Thema, die kurzlaufenden CDS auf US-Staatsschulden notieren seit Tagen kaum verändert. Die Credit-Strategen der Unicredit gehen mit Blick auf den leicht rückläufigen Ifo-Geschäftsklimaindex davon aus, dass sich die die High-Yield-Kreditspreads im Eurobereich ausweiten könnten. "Angesichts der Tatsache, dass Stimmungsindikatoren immer noch ein Bild von schwachem Wachstum in der Eurozone zeichnen, werden wir in den kommenden Tagen wahrscheinlich eine Ausweitung der Spreads im Bereich hochverzinslicher Unternehmenskredite sehen", sagen sie. Das Hauptaugenmerk der europäischen Investoren liegt laut den Analysten auf den Verbraucherpreisdaten der Eurozone, die am Freitag veröffentlicht werden. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im September von einem revidierten Wert von 85,8 im August auf 85,7.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

EVONIK

will die Division Technology & Infrastructure (TI) kurzfristig restrukturieren, um die Ressourcen zu fokussieren. Im kapitalintensiven Infrastrukturbereich sollen unter Umständen externe Investoren einsteigen oder Bereiche verkauft werden können. Auch soll die Verwaltung verschlankt werden. Die Maßnahmen sollen teilweise bis Ende 2024 bzw bis Ende 2025 umgesetzt werden, in der Verwaltung bis 2026, teilte der im MDAX notierte Essener Spezialchemiekonzern mit.

RYANAIR

will seine Heimatbörse in Dublin einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise verlassen. Wie die Times of London berichtet, erwägt der irische Billigflieger einen Umzug an die Brüsseler Börse.

AMAZON

investiert bis zu 4 Milliarden US-Dollar in Anthropic, ein US-Startup-Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI). Dies ist die jüngste große Investition von Tech-Konzernen im KI-Wettbewerb.

BOOKING

Die EU hat aus Wettbewerbsgründen der Booking Holdings den geplanten 1,6 Milliarden Euro teuren Erwerb der schwedischen Flug Group Holdings untersagt, die unter dem Namen Etraveli fimiert. Booking kündigte an, die Entscheidung anfechten zu wollen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 25, 2023 07:01 ET (11:01 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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