DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MERCEDES-BENZ - Der Stuttgarter Autokonzern prüft eine Erweiterung seiner beiden Fahrzeugwerke in den USA. Der Konzern könnte ab 2026 in Alabama zusätzlich zu bereits bestehenden Modellen die vollelektrische Version des Mittelklasse-SUV GLC fertigen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf mehrere Insider. Die Elektro-Version der meistverkauften Baureihe der Schwaben würde dann im Gegensatz zum Verbrenner nicht mehr aus Deutschland importiert werden. Darüber hinaus erwäge Mercedes den Bau von vollelektrischen Kastenwagen und mittelgroßen Luxus-Transportern auf der neuen Elektroplattform VAN.EA in South Carolina. Für beide Projekte hofft der Konzern auf Investitionszuschüsse und hat entsprechende Skizzen zum Ausbau der Werke eingereicht, etwa beim amerikanischen Energieministerium. Mercedes bestätigte dem Handelsblatt die Überlegungen. Man hab sich dazu entschlossen, am "Bewerbungsverfahren für produktionsbezogene Steuererleichterungen im Rahmen des Inflation Reduction Acts teilzunehmen", erklärte eine Sprecherin. (Handelsblatt)
DEUTSCHE TELEKOM - Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden, wird die Deutsche Telekom verlassen. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf mehrere Konzerninsider. Als Rickmanns Nachfolger ist demnach Klaus Werner vorgesehen, der derzeit noch die Finanzen des Deutschlandgeschäfts der Telekom verantwortet. Der Wechsel soll offenbar in Kürze erfolgen. Rickmanns Vertrag endet offiziell jedoch erst im März, wie es weiter hieß. Der Bonner Telekom-Konzern und Rickmann selbst wollten sich auf Anfrage dazu zunächst nicht äußern. (Handelsblatt)
AIRBUS - Airbus will sein Management umbauen. CEO Guillaume Faury wolle seine Rolle als Chef des Flugzeuggeschäfts an Christian Scherer abgeben, derzeit Chief Commercial Officer, wie die Financial Times berichtet. Faury hat die Rollen als CEO und als Chef des zivilen Flugzeuggeschäfts in den vergangenen vier Jahren in Personalunion ausgeübt. Er wolle sich nun stärker auf die Gesamtstrategie und auf das Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft konzentrieren. Airbus lehnte eine Stellungnahme ab. (Financial Times)
BOSCH - Der Technologiekonzern erwägt Finanzkreisen zufolge eine Trennung von seinem Produktgeschäft mit Überwachungskameras und Brandmeldern. Das Management beschäftige sich demnach derzeit mit möglichen Optionen für den Geschäftsbereich Gebäudesicherheit (Security and Systems). Ein Verkauf von Anteilen der Einheit oder einzelner Geschäfte wie etwa der Überwachungskameras sei möglich, hieß es in den Finanzkreisen. Entscheidungen seien aber noch nicht gefällt worden. Bosch lehnte eine Stellungnahme zu dem konkreten Fall ab. (Handelsblatt)
SOLARIS - Das deutsche Start-up Solaris hat Schwierigkeiten, weiteres Geld einzusammeln. Das schürt Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, eine Kreditkarten-Vereinbarung mit dem ADAC umzusetzen. Der Autoclub habe sich bereits nach potenziellen neuen Kreditkarten-Partnern umzusehen, berichtet die Financial Times. Solaris brauche länger als erwartet, um sich eine Finanzierung von 100 Millionen Euro zu sichern. Diese braucht das Start-up aber für den Kreditkarten-Deal. (Financial Times)
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September 26, 2023 00:23 ET (04:23 GMT)
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