Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Sorgen, dass die Zinszyklen der wichtigen Notenbanken doch noch nicht beendet sind, haben die Finanzmärkte in den letzten Tagen unter Druck gesetzt, berichten die Analysten der Helaba.Hinzu kämen konjunkturell eher schwache Zahlen in Deutschland und Europa und EZB-Vertreter, die zwar, wie EZB-Direktorin Schnabel, keine tiefe Rezession sehen würden, aber doch ein Nachlassen der Wirtschaftsaktivitäten. Die fehlende Zinssenkungsperspektive auch in den USA lasse Renditen steigen und laste auf dem Aktienmarkt. Vor diesem Hintergrund würden neue Konjunkturdaten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Heute stehe die Geldmengenentwicklung der Eurozone im Fokus. Seit Herbst 2022 sei M3 im Trend rückläufig und insbesondere der starke Anstieg der Geldmenge im Sommer 2022 wirke nun über den Basiseffekt dämpfend auf die Jahreswachstumsrate. Die Analysten der Helaba rechnen damit, dass diese weiter in den negativen Bereich abrutscht und somit sowohl für die Inflation als auch für das Wachstum schwächere Indikationen liefert. Auch beim engeren Geldmengenaggregat M1 dürfte sich die Negativserie fortsetzen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...