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Im Rahmen einer hauseigenen Konferenz hat Meta-Chef Mark Zuckerberg neue Produkte und Pläne für den KI-Bereich vorgestellt. Was geplant ist.
Beim Rennen um die Vorherrschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) geht der Facebook-Mutterkonzern Meta jetzt in die Vollen. Auf einer hausinternen Konferenz hat Firmengründer Mark Zuckerberg eine Reihe neuer KI-Produkte und Features vorgestellt, die dem Konzern in Zukunft ordentlich Geld in die Kasse spülen sollen. Zudem sollen Nutzer dadurch animiert werden, länger bei den einzelnen Diensten und unterschiedlichen Plattformen von Meta zu verweilen, anstatt bei der Konkurrenz zu landen.
Auf der Agenda stehen unter anderen ein Bildgenerator namens Emu sowie ein eigener Chatbot namens Meta AI, der ChatGPT und anderen verwandten Diensten Konkurrenz machen soll. Der Plan sieht dabei vor, verschiedene KI-Charaktere in Instagram, WhatsApp oder andere interne Messenger-Dienste einzubinden, wo sie verschiedene Gesprächspartner mimen können.
Diese lassen sich von Nutzern im neu geplanten AI-Studio erstellen, wobei Medienberichten zufolge 28 Prototypen zur Auswahl stehen. Dabei setzt Zuckerberg auch gezielt auf die Celebrity-Schiene: Das Angebot soll eine Reihe von Chatbots umfassen, welche die Gesichter von Promis tragen, darunter Paris Hilton, Kendall Jenner, Snoop Dog und Tom Brady.
Kleiner Wermutstropfen für hiesige Nutzer: Die neuen Angebote werden zunächst nur auf dem US-Markt verfügbar sein. Das gilt auch für die neue Mixed-Reality-Video-Brille Meta Quest 3 und eine Virtual-Reality-Brille (Ray-Ban-Smart-Brille), die Zuckerberg im Rahmen der Konferenz ebenfalls vorstellte.
Die jüngsten KI-Pläne könnten der Meta-Aktie deutlich Rückenwind geben. Auch die auf Marketscreener erfassten Analysten sehen das Papier als klaren Kauf-Kandidat. Für das Unternehmen spricht die hohe Reichweite von rund 3,8 Milliarden Nutzern weltweit, welche die neuen KI-Angebote zusehends nutzen und verbreiten dürften.
Klar ist dabei aber auch, dass für die Entwicklung und das Hosting der Chatbots entsprechende Kosten anfallen werden, wie die Analysten von Jefferies in einem aktuellen Marktkommentar schreiben.
(ir) für wallstreetONLINE Zentralredaktion
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