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Vor dem Hintergrund der aktuellen Belastungsfaktoren gerät auch die Aktie des irischen Biotechnologieunternehmens Jazz Pharmaceuticals immer stärker unter Druck.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Belastungsfaktoren gerät auch die Aktie des irischen Biotechnologieunternehmens Jazz Pharmaceuticals immer stärker unter Druck. Der Bruch einer eminent wichtigen Unterstützung bringt die Aktie nun unter charttechnischen Aspekten immer stärker in die Bredouille. Droht hier ein Dammbruch?
Der untere Chart verdeutlicht die spannende, aber durchaus als prekär zu bezeichnende Konstellation.
Jazz Pharmaceuticals fand 2021 durch die milliardenschwere Übernahme von GW Pharmaceuticals Eingang in den Cannabis-Sektor. Damit ergänzte das Unternehmen die ohnehin bereits ansehnliche Produktpipeline. Das von GW Pharmaceuticals entwickelte cannabidiolbasierte Präparat Epidiolex/Epidyolex erweist sich mittlerweile für Jazz Pharmaceuticals als robuster Umsatzbestandteil.
Der Aktienkurs von Jazz Pharmaceuticals legte von Anfang Juli bis Ende August noch einmal deutlich zu. An der markanten Widerstandszone 145 US-Dollar / 147,5 US-Dollar kam die Aktie jedoch nicht weiter. Und es kam, wie es kommen musste - Gewinnmitnahmen setzten ein und zwangen Jazz Pharmaceuticals zur Umkehr.
Nach einem knackigen Kursrückgang versuchte sich die Aktie zuletzt an einer Stabilisierung und dem Ausbau eines tragfähigen Korrekturbodens. Doch das Vorhaben scheiterte. Die Aktie durchbrach die Unterstützung von 130 US-Dollar. Damit öffnete sich die Tür auf der Unterseite. Weitere Abgaben in Richtung 125 US-Dollar oder gar in Richtung 52-Wochen-Tief (120+ US-Dollar) drohen. Sollte es gar unter die 120 US-Dollar gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Erst ein Comeback der Aktie oberhalb von 134 US-Dollar würde für Entlastung sorgen.
Enthaltene Werte: IE00B4Q5ZN47