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MÄRKTE USA/Aktien und Anleihen nach schwachen Jobdaten erholt

DJ MÄRKTE USA/Aktien und Anleihen nach schwachen Jobdaten erholt

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Vortagesabgaben hat die Wall Street am Mittwoch zugelegt. Der Dow-Jones-Index gewann 0,4 Prozent auf 33.130 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,8 Prozent höher, während der Nasdaq-Composite ein Plus von 1,4 Prozent verzeichnete. Dabei standen nach vorläufigen Angaben den 1.750 (Dienstag: 489) Kursgewinnern 1.146 (2.459) -verlierer gegenüber, während 56 (50) Titel unverändert schlossen.

Konjunkturdaten zeichneten ein buntes Bild. Der kurz vor Handelsbeginn veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht für September zeigte, dass die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im September schwächer gestiegen ist als erwartet. Gegenüber dem Vormonat entstanden 89.000 Stellen. Ökonomen hatten hingegen ein Plus von 160.000 Jobs vorausgesagt. Die Blicke richten sich nun auf den am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht für September.

Dafür fiel der Auftragseingang der Industrie im August stärker aus als erwartet. Der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe wiederum lieferte fast eine Punktlandung. Gegenwärtig sind schwache Daten gute Nachrichten für die Börse und umgekehrt.

Hinzu traten derweil neue politische Unsicherheiten, nachdem das US-Repräsentantenhaus seinen republikanischen Vorsitzenden Kevin McCarthy in einem beispiellosen Schritt abgesetzt hat. McCarthy verlor damit den parteiinternen Machtkampf um die Haushaltspolitik und weitere Hilfen für die Ukraine. Nach der am Wochenende erst in letzter Sekunde gefundenen Übergangslösung im Haushaltsstreit zur Abwendung eines Ausgabenstopps zwischen Demokraten und Republikanern bis Mitte November drohen nun die nächste Konfrontation und erneut ein "Shutdown" der US-Regierung.

Dollar etwas leichter - Renditen kommen zurück 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar leichter. Zuletzt hatte der Greenback gestützt von den anziehenden US-Zinsen deutlich zugelegt. Der Dollarindex gab um 0,3 Prozent nach. Indes vermutet ING-Währungsanalyst Chris Turner, dass die starken Gewinne des Dollars sich aufgrund höherer US-Anleiherenditen und der "unaufhörlichen Serie starker US-Daten" fortsetzen dürften.

Am Anleihemarkt kamen die Renditen nach den kräftigen Aufschlägen am Vortag nun wieder zurück, blieben aber auf dem höchsten Stand seit 2007. Die Rendite 10-jähriger Papiere sank um 7 Basispunkte auf 4,73 Prozent.

Die Ölpreise gaben nach den leichten Vortagesaufschlägen nun kräftig nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sanken um rund 5 Prozent. Teilnehmer sprachen von einem überkauften Markt. Zudem sind die wöchentlichen Rohöl-Lagerbestände zwar gesunken, dafür die Benzinbestände aber massiv gestiegen. Derweil will Saudi-Arabien seine Ölförderkürzung bis zum Jahresende verlängern.

Intel fester - Ford mit Abgaben 

Unter den Einzelwerten legten Intel um 0,6 Prozent zu. Das Unternehmen will die Sparte Programmable Solutions Group ausgliedern und in den nächsten zwei bis drei Jahren an die Börse bringen.

Im Tarifstreit mit der US-Autogewerkschaft UAW hat Ford (-0,7%) ein neues Angebot vorgelegt. Wie der Autokonzern mitteilte, ist es sein "siebtes und stärkstes" Angebot. Es sei "kostspielig", bewahre aber Fords Kapazitäten für Investitionen und Wachstum. Details nannte der Konzern nicht.

Niedrigere Preise haben dem Eierproduzenten Cal-Maine Foods das erste Geschäftsquartal verhagelt. Demnach hat sich der durchschnittliche Verkaufspreis für Eier halbiert. Die Aktien büßten 7,3 Prozent ein.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        33.129,55    +0,4%   127,17   -0,1% 
S&P-500       4.263,75    +0,8%    34,30   +11,1% 
Nasdaq-Comp.    13.236,01    +1,4%   176,54   +26,5% 
Nasdaq-100     14.776,25    +1,4%   210,64   +35,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,06    -11,2    5,17    64,3 
5 Jahre         4,73     -7,2    4,80    72,6 
7 Jahre         4,75     -6,4    4,81    78,0 
10 Jahre         4,73     -7,0    4,80    85,0 
30 Jahre         4,87     -5,9    4,92    89,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mi, 8:38 Di, 18:30  % YTD 
EUR/USD        1,0514    +0,5%   1,0458   1,0471  -1,8% 
EUR/JPY        156,71    +0,5%   156,07   156,08 +11,7% 
EUR/CHF        0,9633    -0,1%   0,9651   0,9646  -2,7% 
EUR/GBP        0,8654    -0,1%   0,8675   0,8663  -2,2% 
USD/JPY        149,05    -0,0%   149,25   149,06 +13,7% 
GBP/USD        1,2149    +0,6%   1,2055   1,2085  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,3192    -0,1%   7,3257   7,3174  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       27.599,47    +0,7%  27.387,74 27.393,48 +66,3% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        84,69    89,23    -5,1%   -4,54  +8,8% 
Brent/ICE        86,28    90,92    -5,1%   -4,64  +5,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.822,28   1.823,45    -0,1%   -1,18  -0,1% 
Silber (Spot)      21,02    21,18    -0,7%   -0,15 -12,3% 
Platin (Spot)     871,03    876,00    -0,6%   -4,98 -18,4% 
Kupfer-Future      3,57     3,62    -1,2%   -0,05  -6,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 04, 2023 16:08 ET (20:08 GMT)

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