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Die Alstom-Aktie bricht nach einer reduzierten Cashflow-Prognose um mehr als 35 Prozent ein. An der Pariser Börse wird der Handel vorübergehend ausgesetzt. Die Hintergründe.
Die Aktien des französischen Zugherstellers Alstom sind am Donnerstag an der Londoner Börse (LSEG) um fast 38 Prozent eingebrochen. Grund sei, dass der französische Zughersteller seine Prognose für den freien Cashflow gesenkt habe, berichtet der US-Nachrichtensender CNBC.
In seinen ungeprüften Halbjahreszahlen, die am Mittwochabend veröffentlicht wurden, teilte das Unternehmen mit, dass sein Free Cash Flow von minus 45 Millionen Euro auf minus 1,15 Milliarden Euro gefallen sei. Für das Gesamtjahr rechne man nun mit einem Free Cash Flow von minus 500 bis 750 Millionen Euro, während man zuvor von einem "deutlich positiven" Wert ausgegangen war.
Der Handel mit Alstom-Aktien wurde bei Eröffnung der Pariser Börse kurzzeitig ausgesetzt.
Laut LSEG war dies der schlechteste Handelstag seit mindestens 20 Jahren. Durch den Kursverfall der Alstom-Aktien sei der Marktwert des Unternehmens um rund 2,6 Milliarden Euro gesunken, berichtete Reuters.
"Unterstützt von einer positiven Marktdynamik beschleunigt Alstom sein organisches Wachstum. Wir erleben einen starken Aufschwung, insbesondere im Bereich Schienenfahrzeuge. Dies, zusammen mit den alten Projekten, die gleichzeitig abgeschlossen werden, belastet den freien Cashflow in diesem ersten Halbjahr", sagte das Unternehmen in einer Erklärung.
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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