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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan fand wegen des Feiertags "Tag des Sports" kein Handel statt und in Südkorea wegen des Feiertags "Tag des koreanischen Alphabets". In den USA ruht wegen des "Columbus-Day" der Anleihehandel.

AKTIENMÄRKTE (18:45 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.112,57  -0,8%   +8,4% 
Stoxx50    3.884,21  -0,1%   +6,4% 
DAX      15.128,11  -0,7%   +8,7% 
FTSE      7.492,21  -0,0%   +0,6% 
CAC      7.021,40  -0,5%   +8,5% 
DJIA     33.367,88  -0,1%   +0,7% 
S&P-500    4.301,71  -0,2%  +12,0% 
Nasdaq-Comp. 13.375,06  -0,4%  +27,8% 
Nasdaq-100  14.918,31  -0,4%  +36,4% 
Nikkei-225     0,00    0%  +18,8% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   129,27   +142 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        85,94    82,79     +3,8%   +3,15 +10,5% 
Brent/ICE        87,69    84,58     +3,7%   +3,11  +7,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.849,90   1.833,08     +0,9%   +16,82  +1,4% 
Silber (Spot)      21,77    21,61     +0,7%   +0,16  -9,2% 
Platin (Spot)     884,58    881,10     +0,4%   +3,48 -17,2% 
Kupfer-Future      3,65     3,63     +0,5%   +0,02  -4,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Befürchtung von Sanktionen gegen das Ölförderland Iran, einen Unterstützer der Hamas, treibt die Ölpreise kräftig um knapp 4 Prozent nach oben - trotz des gleichzeitig anziehenden Dollarkurses. Der Dollarindex steigt um 0,3 Prozent. Weil auch Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt, verteuert sich die Feinunze um 0,9 Prozent bzw. 17 auf 1.850 Dollar. Marktteilnehmer sprechen hier zudem von einer Erholung von den kräftigen Abgaben der Vorwoche, als das Edelmetall auf den niedrigsten Stand seit März gefallen war.

FINANZMARKT USA

Knapp behauptet - Der Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel ist zum Beginn der neuen Börsenwoche das dominierende Thema an der Wall Street. Der Abgabedruck auf Aktien hält sich aber in Grenzen. An den Finanzmärkten geht die Sorge vor diversen negativen Folgen für die Konjunktur um. Sollte die Gewalteskalation länger andauern oder sich auf andere Länder ausweiten, könne dies über höhere Ölpreise die Inflation antreiben, die ohnehin schon zu hoch ist. Des Weiteren drohten Probleme mit Ressourcen, in den Lieferketten und eine Deglobalisierungsdynamik, sagt Marktteilnehmer Gregory Faranello von Amerivet. Kurzfristig führe der Krieg zu einer "Flucht in Qualität", was den Dollar steigen und die Anleiherenditen sinken lasse, ergänzt er. Weil einer Börsenweisheit zufolge politische Börsen kurze Beine haben, richten Marktteilnehmer wie Jim Reid von der Deutschen Bank den Blick bereits auf die am Freitag in den USA beginnende Quartalsberichtssaison sowie neue Daten von der Preisfront wegen ihrer mutmaßlichen Implikationen für die US-Geldpolitik. Am Mittwoch und Donnerstag stehen die US-Erzeuger- und Verbraucherpreise auf der Agenda. Am Aktienmarkt sind mit der Nachrichtenlage aus Israel Rüstungswerte in der Favoritenrolle. RTX, Lockheed Martin und General Dynamics gewinnen zwiswchen 4,4 und 8,1 Prozent. Öl- und Energietitel ziehen mit den steigenden Ölpreisen an. Der S&P-Subindex der Ölaktien steigt um gut 3 Prozent. Bei den Fluglinienaktien sorgen die steigenden Ölpreise umgekehrt für deutliche Verluste. American Air Lines und Delta Air Lines geben um über 4 Prozent nach. Bristol Myers Squibb geben um 0,6 Prozent nach, Mirati Therapeutics um 5,3 Prozent. Hier bewegt die Nachricht, dass Bristol Myers Squibb den Krebsmedizinspezialisten Mirati in einem Geschäft mit einem Wert von bis zu 5,8 Milliarden Dollar übernimmt. Das Übernehmen bietet dafür 58 Dollar pro Aktie und noch eine bedingte Barkomponente. Die Aktien von Shift Technologies knicken um 88 Prozent ein. Der Gebrauchtwagenhändler hat mitgeteilt, dass er Gläubigerschutz beantragen will. Zwei Standorte in Kalifornien seien geschlossen und der Betrieb der Webseite eingestellt worden.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwächer - Der Überfall der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel hat am Montag für Abgaben an den europäischen Aktienmärkten gesorgt. An den Börsen herrschte die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts im Nahen Osten. Vor diesem Hintergrund waren vor allem "sichere Häfen" wie Dollar, Gold und Anleihen gesucht. Mit den steigenden Ölpreisen legten die europäischen Ölwerte kräftig zu, der Subindex gewann 2,9 Prozent und war damit Tagesgewinner. Zu den Gewinnern gehörten auch Aktien der europäischen Rüstungskonzerne. Rheinmetall sprangen um 7,1 Prozent an, für Hensoldt ging es um 10,6 Prozent nach oben, aber auch Saab (+9,1%), Leonardo (+4,8%), Dassault Aviation (+4,4%) oder BAE Systems (+4,5%) stiegen deutlich. Hier wurde darauf gesetzt, dass weitere Milliarden in die Verteidigung investiert werden. Mit einem kräftigen Plus von 21 Prozent auf 91,15 Euro reagierten Vitesco auf ein Übernahmegebot von Schaeffler. Der Konzern, der bereits 49,9 Prozent an dem Automobilzulieferer hält, bietet 91 Euro je Aktie. Für die Aktien von Schaeffler ging es um 3,6 Prozent nach oben. Sanofi stiegen um 0,4 Prozent. Hier herrschte etwas Erleichterung, nachdem Mirati nicht gekauft wird und stattdessen an Bristol Myers für bis zu 5,8 Milliarden Dollar geht. Auch Sanofi wurde Interesse an Mirati nachgesagt. Bei Adidas (+4,3%) läuft es nach Meinung der RBC derzeit gut. Vor allem die Linie Terrace verzeichne eine ermutigende Entwicklung, hieß es. Die Analysten erwarten, dass der Sportartikelhersteller im dritten Quartal bei der Bereinigung von Lagerbeständen weiter vorangekommen ist, besonders in der Region Europa, Nahost und Afrika, aber auch in China. Organisch dürfte der Umsatz allerdings stagniert haben, obwohl das Unternehmen beim Verkauf an den Großhandel Disziplin geübt habe.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 8:00 Uhr Fr, 17:21  % YTD 
EUR/USD        1,0538    -0,2%    1,0555   1,0563  -1,6% 
EUR/JPY        156,74    -0,4%    157,48   157,65 +11,7% 
EUR/CHF        0,9570    -0,3%    0,9605   0,9628  -3,3% 
EUR/GBP        0,8638    -0,2%    0,8648   0,8650  -2,4% 
USD/JPY        148,74    -0,2%    149,21   149,24 +13,4% 
GBP/USD        1,2201    -0,0%    1,2200   1,2214  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)   7,2997    -0,1%    7,2977   7,3058  +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       27.359,52    -2,1%   27.888,98 27.669,43 +64,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Vergleichsweise gelassen haben die Börsen in Ostasien und Australien auf den Angriff der radikal-islamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel reagiert. Während die Börsen in Tokio und Seoul am Montag feiertagsbedingt geschlossen waren, ging es in Schanghai am ersten Handelstag nach den Feiertagen der sogenannten Goldenen Woche um 0,4 Prozent leicht abwärts. In China belastete auch, dass die Reisefreudigkeit der Chinesen und die Einnahmen der Tourismusbranche während der Feiertage unter den Erwartungen geblieben waren. In Hongkong, wo der Handel wegen einer Taifunwarnung erst am Nachmittag (Ortszeit) begonnen hatte, schloss der Hang-Seng-Index 0,6 Prozent fester. Der australische Aktienmarkt gewann 0,2 Prozent, gestützt von Aktien des Rohstoffsektors, die dem Ölpreis nach oben folgen. Am Ölmarkt zogen die Preise nach dem Hamas-Angriff kräftig an, getrieben von Befürchtungen, dass der Krieg auch auf andere Länder der Region übergreifen könnte. Unter den Aktien der Ölbranche stiegen Santos in Sydney um 4,2 Prozent, Karoon um 5,7 Prozent und Woodside um 3,1 Prozent. In Hongkong legten die Aktien des Ölkonzerns CNOOC im späten Handel um 2,1 Prozent zu. Petrochina stiegen um 2,9 Prozent.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

LUFTHANSA

Der Lufthansa-Konzern hat wegen der Gewalt in Nahost seine Flüge nach Tel Aviv bis einschließlich Samstag eingestellt. Der Konzern, zu dem neben der Lufthansa die Passagier-Airlines Swiss, Austrian Airlines, Discover Airlines, Eurowings und Brussels Airlines gehören, verwies auf die "sich weiterhin unklar entwickelnde Situation in Israel". Das Unternehmen bat "alle betroffenen Passagiere, sich mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen".

SIEMENS ENERGY/

Bei dem Windturbinenhersteller Siemens Gamesa werden einem Agenturbericht zufolge offenbar die Sparbemühungen verschärft. Der Mutterkonzern Siemens Energy erwäge die Schließung von Gamesa-Werken und -Verkaufsbüros, was zu Stellenstreichungen führen könnte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

AIRBUS

hat im September 55 Flugzeuge ausgeliefert. Damit wurden in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt 488 Maschinen an Kunden übergeben - knapp mehr als zwei Drittel des im Gesamtjahr 2023 angepeilten Auslieferungsziels von 720 Maschinen. Das Unternehmen buchte zudem im vergangenen Monat brutto 23 Aufträge.

SNP

wird nach einem guten dritten Quartal zuversichtlicher für das Gesamtjahr. So soll der Auftragseingang nun 220 bis 240 Millionen Euro erreichen. Bislang war das Management von 210 bis 230 Millionen Euro ausgegangen. Der Umsatz wird nun am oberen Ende der Spanne von 190 bis 200 Millionen Euro gesehen. Auch das EBIT werde das obere Ende der Prognosespanne von 5 bis 10 Millionen Euro erreichen oder leicht darüber liegen, teilte das IT-Unternehmen mit.

FLUGHAFEN HAMBURG

Nach einer Anschlagsdrohung gegen ein iranisches Flugzeug ist der Hamburger Flughafen am Montagmittag für Starts und Landungen vorübergehend gesperrt worden. Wie ein Bundespolizeisprecher in der Hansestadt sagte, richtete sich die per E-Mail bei der Bundespolizei eingegangene Drohung gegen eine Maschine auf dem Flug von Teheran nach Hamburg. Diese landete gegen 12.30 Uhr in Hamburg, die mehr als 200 Insassen sowie das Flugzeug wurden anschließend kontrolliert.

MERCANTILE & MARITIME

Das Justizministerium führt eine breit angelegte Ermittlung zu Verstößen gegen Sanktionierung russischer Energieexporte durch, und hat dabei die möglichen Aktivitäten eines bekannten Ölhändlers ins Visier genommen. Nach Angaben informierter Personen wird unter anderem gegen Murtaza Lakhani ermittelt, den Gründer und Geschäftsführer der Mercantile & Maritime Group, einer großen Ölhandels- und Schifffahrtsgesellschaft mit Sitz in Bahrain und Singapur. Untersucht werde, ob Lakhani mit russischem Öl gehandelt und damit gegen westliche Sanktionen verstoßen hat, darunter auch gegen eine von den USA festgelegte Preisobergrenze.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2023 12:49 ET (16:49 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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