Berlin (ots) -
Zu Lidls Ankündigung (https://unternehmen.lidl.de/verantwortung/gut-fuer-die-menschen/gesundheit-foerdern/handlungsfelder/bewusste-ernaehrung/proteinstrategie) den Anteil an pflanzlichen Proteinen im Sortiment bis 2025 auf 20 % anzuheben und die Preise für vegane Alternativprodukte anzupassen, erklärt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt:
"Wir beglückwünschen Lidl zu seiner Proteinstrategie. Den Anteil an pflanzlichen Proteinen und Pflanzenmilchprodukten bis 2025 jeweils fast zu verdoppeln, ist ein ambitionierter Schritt in die richtige Richtung. Die Preise für pflanzliche Produkte zu senken, ist ebenfalls eine wichtige und begrüßenswerte Maßnahme.
Nun erwarten wir, dass Lidl auch beim Tierschutz eine Schippe drauflegt. Die Missstände (https://www.lidl-fleischskandal.de/) in Lidls Hühnerfleisch-Lieferketten sind schon lange bekannt. Die bislang einzige Lösung des Discounters ist es, den Anteil an Qualprodukten ein bisschen zu reduzieren. Damit fällt Lidl leider weit hinter die Wettbewerber Aldi, Tegut, Globus, Bünting und Norma zurück."
Hintergrund
Lidl legt mit seiner Proteinstrategie als erster Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland seinen Proteinmix offen und setzt sich konkrete Ziele, diesen bis 2050 der Planetary Health Diet anzupassen. Der Discounter will den Anteil pflanzlicher Proteine in seinem Sortiment innerhalb relativ kurzer Zeit fast verdoppeln. Dass der Anteil 2025 dann aber erst bei 20% für pflanzliche Proteine bzw. bei Milchprodukten bei 10% liegen wird, zeigt, wie viel Luft es noch nach oben gibt.
Im Bereich Tierschutz schwächelt Lidl leider weiterhin. Bislang will man nur bei Trinkmilch und Rindfleisch die Haltungsformen 1 und 2 hinter sich lassen. Allerdings sind hier die Tierschutzstandards in den Haltungsformen 3 und 4 auch relativ unambitioniert. Größere Schritte wie den Anschluss an die Europäische Masthuhn-Initiative geht Lidl bislang nicht an.
Über die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Die Albert Schweitzer Stiftung setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür nutzt sie juristische Mittel und wirkt auf wichtige Akteure aus Wirtschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf www.albert-schweitzer-stiftung.de (https://albert-schweitzer-stiftung.de).
Pressekontakt:
Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
+49 30 400 54 68-15
presse@albert-schweitzer-stiftung.de
Original-Content von: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/55647/5623384
Zu Lidls Ankündigung (https://unternehmen.lidl.de/verantwortung/gut-fuer-die-menschen/gesundheit-foerdern/handlungsfelder/bewusste-ernaehrung/proteinstrategie) den Anteil an pflanzlichen Proteinen im Sortiment bis 2025 auf 20 % anzuheben und die Preise für vegane Alternativprodukte anzupassen, erklärt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt:
"Wir beglückwünschen Lidl zu seiner Proteinstrategie. Den Anteil an pflanzlichen Proteinen und Pflanzenmilchprodukten bis 2025 jeweils fast zu verdoppeln, ist ein ambitionierter Schritt in die richtige Richtung. Die Preise für pflanzliche Produkte zu senken, ist ebenfalls eine wichtige und begrüßenswerte Maßnahme.
Nun erwarten wir, dass Lidl auch beim Tierschutz eine Schippe drauflegt. Die Missstände (https://www.lidl-fleischskandal.de/) in Lidls Hühnerfleisch-Lieferketten sind schon lange bekannt. Die bislang einzige Lösung des Discounters ist es, den Anteil an Qualprodukten ein bisschen zu reduzieren. Damit fällt Lidl leider weit hinter die Wettbewerber Aldi, Tegut, Globus, Bünting und Norma zurück."
Hintergrund
Lidl legt mit seiner Proteinstrategie als erster Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland seinen Proteinmix offen und setzt sich konkrete Ziele, diesen bis 2050 der Planetary Health Diet anzupassen. Der Discounter will den Anteil pflanzlicher Proteine in seinem Sortiment innerhalb relativ kurzer Zeit fast verdoppeln. Dass der Anteil 2025 dann aber erst bei 20% für pflanzliche Proteine bzw. bei Milchprodukten bei 10% liegen wird, zeigt, wie viel Luft es noch nach oben gibt.
Im Bereich Tierschutz schwächelt Lidl leider weiterhin. Bislang will man nur bei Trinkmilch und Rindfleisch die Haltungsformen 1 und 2 hinter sich lassen. Allerdings sind hier die Tierschutzstandards in den Haltungsformen 3 und 4 auch relativ unambitioniert. Größere Schritte wie den Anschluss an die Europäische Masthuhn-Initiative geht Lidl bislang nicht an.
Über die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Die Albert Schweitzer Stiftung setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür nutzt sie juristische Mittel und wirkt auf wichtige Akteure aus Wirtschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf www.albert-schweitzer-stiftung.de (https://albert-schweitzer-stiftung.de).
Pressekontakt:
Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
+49 30 400 54 68-15
presse@albert-schweitzer-stiftung.de
Original-Content von: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/55647/5623384
© 2023 news aktuell