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MÄRKTE USA/Leichter - Entwicklung in Israel belastet

DJ MÄRKTE USA/Leichter - Entwicklung in Israel belastet

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die sich anbahnende Eskalation im Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas lastet zum Wochenausklang auf der Stimmung an der Wall Street. Während die Hamas zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen hat, bereitet Israel offenbar eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen vor. Dazu kommt, dass das Wochenende bevorsteht, an dem die Anleger nicht unmittelbar auf neue Entwicklungen reagieren können.

Bremsend wirkt auch, dass sich die Stimmung der US-Verbraucher im Oktober eingetrübt hat. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung sank von 68,1 auf 63,0, wohingegen Ökonomen ihn mit 67,4 erwartet hatten.

Auch überzeugend ausgefallene Quartalszahlen der großen US-Banken JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo kommen gegen die Kaufzurückhaltung kaum an, wenngleich sie zumindest helfen, dass sich der Dow-Jones-Index behaupten kann.

Die wieder fallenden Renditen nach dem massiven Anstieg am Vortag stützen allenfalls leicht. Zumal sie vor allem deswegen fallen, weil viele Akteure Anleihen in ihrer Funktion als sicherer Hafen kaufen.

Der Dow-Jones-Index liegt zur Mittagszeit in New York 0,2 Prozent höher bei 33.706 Punkten. Der S&P-500 fällt dagegen 0,3 Prozent zurück, die Nasdaq-Indizes rutschen sogar bis 1,0 Prozent ab. Der Dollar steigt trotz der sinkenden US-Zinsen leicht. Auch er ist als sicherer Hafen gesucht.

Bankaktien steigen 

JP Morgan hat im dritten Quartal von höheren Zinsen und einer geringeren Risikovorsorge profitiert. Die Bank steigerte den Gewinn kräftig auf netto 13,2 Milliarden Dollar und übertraf die Markterwartung. Die Aktie gewinnt 3,9 Prozent. Auch Wells Fargo (+4,1%) hat im dritten Quartal den Gewinn deutlich gesteigert und 5,77 Milliarden US-Dollar verdient. Die Citigroup (+3,6%) hat ihren Gewinn im Quartal dank höherer Zinsen und trotz gestiegener Kosten leicht gesteigert auf 3,54 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem deutlichen Gewinnrückgang gerechnet.

Im Sog geht es für Goldman Sachs um 0,6 Prozent aufwärts. Der S&P-500-Subindex der Banken gewinnt 1,8 Prozent. Übertroffen wird er nur vom Index der Energiewerte (+2,1%). Weil die Ölpreise stark steigen legen Aktien aus dem Ölsektor kräftig zu.

Die Ölpreise steigen um über 4 Prozent. Hintergrund sind Befürchtungen vor einer Ausweitung des Krieges in Israel, beispielsweise auf den Iran, einen Unterstützer der Hamas. In der Folge könnte dadurch das Ölangebot aus der Region negativ beeinträchtigt werden, heißt es. Dazu haben die USA Sanktionen gegen zwei Öltanker und ihre Eigner verhängt, weil sie russisches Rohöl über der westlichen Preisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel transportiert haben. Es ist die erste Durchsetzung dieser Art durch die US-Regierung.

Unitedhealth erhöht Ausblick erneut 

Unitedhealth ziehen um 1,6 Prozent an. Der Krankenversicherer hat im dritten Quartal mit 5,8 Milliarden Dollar mehr verdient als von Analysten erwartet und seine Prognose für das Gesamtjahr erneut angehoben.

Microsoft geben um 1,1 Prozent nach. Dass die britische Wettbewerbsbehörde die geplante Übernahme des Videospielanbieter Activision Blizzard nach Zugeständnissen genehmigt und damit den Weg frei gemacht hat für die 75 Milliarden Dollar schwere Transaktion, dürfte allgemein erwartet worden sein und beflügelt den Kurs nicht mehr.

Der Gewinn der Fondsgesellschaft Blackrock ist derweil im dritten Quartal zwar gestiegen, die Mittelzuflüsse sanken aber. Die Aktie verliert 1,2 Prozent.

Qualcomm verbilligen sich um 1,8 Prozent. Der Chiphersteller will im Dezember seine Belegschaft um etwa 2,5 Prozent verkleinern. Im August hatte Qualcomm gewarnt, dass das Umsatzwachstum von einer Erholung der Mobilfunkverkäufe und der Verkäufe in China abhänge.

Amazon verlieren 1,9 Prozent. Der "Prime Day" des Online-Händlers lief nach dessen Angaben zwar besser als im Vorjahr, konkrete Zahlen nannte Amazon auch auf Nachfrage aber nicht, sondern betonte lediglich, dass man "zufrieden" sei.

=== 
 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        33.705,97    +0,2%     74,83   +1,7% 
S&P-500       4.335,51    -0,3%    -14,10   +12,9% 
Nasdaq-Comp.    13.434,08    -1,0%    -140,14   +28,4% 
Nasdaq-100     15.027,75    -1,0%    -156,35   +37,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre        5,05    -1,7     5,07    63,4 
5 Jahre        4,66    -3,8     4,69    65,7 
7 Jahre        4,67    -5,7     4,73    69,9 
10 Jahre       4,64    -5,9     4,70    76,1 
30 Jahre       4,79    -6,4     4,86    82,4 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:11 Uhr Do, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0512    -0,2%    1,0543   1,0553  -1,8% 
EUR/JPY        157,22    -0,3%    157,82   158,02 +12,0% 
EUR/CHF        0,9470    -0,9%    0,9565   0,9564  -4,3% 
EUR/GBP        0,8656    +0,1%    0,8645   0,8639  -2,2% 
USD/JPY        149,57    -0,1%    149,70   149,74 +14,1% 
GBP/USD        1,2144    -0,3%    1,2194   1,2215  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,3095    -0,0%    7,3068   7,3089  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.740,62    -0,0%   26.794,30 26.689,78 +61,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        86,64    82,91     +4,5%   +3,73 +11,4% 
Brent/ICE        89,76    86,00     +4,4%   +3,76  +9,8% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.926,08   1.869,07     +3,0%   +57,01  +5,6% 
Silber (Spot)      22,71    21,88     +3,8%   +0,84  -5,2% 
Platin (Spot)     882,65    873,00     +1,1%   +9,65 -17,4% 
Kupfer-Future      3,57     3,59     -0,6%   -0,02  -6,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2023 12:29 ET (16:29 GMT)

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