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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:35 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.136,12  -1,5%   +9,0% 
Stoxx50    3.942,62  -0,8%   +8,0% 
DAX      15.186,66  -1,5%   +9,1% 
FTSE      7.599,60  -0,6%   +2,6% 
CAC      7.003,53  -1,4%   +8,2% 
DJIA     33.772,77  +0,4%   +1,9% 
S&P-500    4.344,96  -0,1%  +13,2% 
Nasdaq-Comp. 13.470,90  -0,8%  +28,7% 
Nasdaq-100  15.069,38  -0,8%  +37,8% 
Nikkei-225  32.315,99  -0,5%  +23,8% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   129,68   +86 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        86,69    82,91     +4,6%   +3,78 +11,4% 
Brent/ICE        89,62    86,00     +4,2%   +3,62  +9,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.924,07   1.869,07     +2,9%   +55,00  +5,5% 
Silber (Spot)      22,69    21,88     +3,7%   +0,82  -5,3% 
Platin (Spot)     879,68    873,00     +0,8%   +6,68 -17,6% 
Kupfer-Future      3,57     3,59     -0,7%   -0,02  -6,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise steigen um über 4 Prozent. Hintergrund sind Befürchtungen vor einer Ausweitung des Krieges in Israel, beispielsweise auf den Iran, einen Unterstützer der Hamas. In der Folge könnte dadurch das Ölangebot aus der Region negativ beeinträchtigt werden, heißt es. Dazu haben die USA Sanktionen gegen zwei Öltanker und ihre Eigner verhängt, weil sie russisches Rohöl über der westlichen Preisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel transportiert haben. Es ist die erste Durchsetzung dieser Art durch die US-Regierung.

FINANZMARKT USA

Die sich anbahnende Eskalation im Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas lastet auf der Stimmung an der Wall Street. Während die Hamas zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen hat, bereitet Israel offenbar eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen vor. Dazu kommt, dass das Wochenende bevorsteht, an dem die Anleger nicht unmittelbar auf neue Entwicklungen reagieren können. Bremsend wirkt auch, dass sich die Stimmung der US-Verbraucher im Oktober eingetrübt hat. Auch überzeugend ausgefallene Quartalszahlen der großen US-Banken JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo kommen gegen die Kaufzurückhaltung kaum an, wenngleich sie zumindest helfen, dass sich der Dow-Jones-Index behaupten kann. Die wieder fallenden Renditen nach dem massiven Anstieg am Vortag stützen allenfalls leicht. Zumal sie vor allem deswegen fallen, weil viele Akteure Anleihen in ihrer Funktion als sicherer Hafen kaufen. Unitedhealth ziehen um 1,6 Prozent an. Der Krankenversicherer hat im dritten Quartal mehr verdient als von Analysten erwartet und seine Prognose für das Gesamtjahr erneut angehoben. Qualcomm verbilligen sich um 1,8 Prozent. Der Chiphersteller will im Dezember seine Belegschaft um etwa 2,5 Prozent verkleinern. Im August hatte Qualcomm gewarnt, dass das Umsatzwachstum von einer Erholung der Mobilfunkverkäufe und der Verkäufe in China abhänge. Microsoft geben um 1,1 Prozent nach. Dass die britische Wettbewerbsbehörde die geplante Übernahme des Videospielanbieter Activision Blizzard nach Zugeständnissen genehmigt und damit den Weg frei gemacht hat für die 75 Milliarden Dollar schwere Transaktion, dürfte allgemein erwartet worden sein und beflügelt den Kurs nicht mehr.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwach - Die durchweg überzeugenden Quartalszahlen der US-Banken JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo sowie ein deutlicher Rückgang der Renditen am US-Anleihemarkt stützten nur kurzzeitig. Unter Druck standen vor allem die Werte aus der Windkraftbranche. Die Aktien von Sartorius knickten im DAX nach schwachen Drittquartalszahlen und einer gesenkten Prognose ein. Für Vorsicht - zumal vor dem Wochenende, an dem die Anleger auf die weitere Entwicklung nicht reagieren können - sorgte der Krieg in Israel, wo nun offenbar eine Bodenoffensive Israels gegen die Hamas bevorsteht. Sartorius brachen um 13,3 Prozent ein und waren DAX-Schlusslicht. Zu den schwachen Drittquartalszahlen kam noch eine gesenkte Prognose für 2023. Der Umsatz wird im laufenden Jahr 17 Prozent tiefer als im Vorjahr gesehen. Die Citigroup sprach dazu von Margenschwäche in allen Sparten. Merck KGaA (-3,1%) fielen im Sog ebenfalls deutlich. Kräftig abwärts ging es auch für Siemens Energy (-3,4%). Wie bei anderen Werten der Windkraftbranche belastete hier, dass der Staat New York Strompreiserhöhungen für Offshore-Parks abgelehnt hat. Vor allem davon betroffen ist der dänische Windparkbetreibers Orsted (-9,4%), mit dem Siemens Energy laut den Analysten von Citi enge Beziehungen unterhält. Das Problem betreffe aber alle Branchenwerte, da die Investitionstätigkeit dadurch gekappt werden dürfte, hieß es. Encavis rutschten um 2,7 Prozent ab, Vestas um 0,4 Prozent und Nordex um 1,5 Prozent. Der europäische Bankensektor konnte nicht von den überzeugenden Quartalsergebnissen von JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo profitieren. Der Branchen-Index fiel um 1,4 Prozent. Novo Nordisk gewannen mit einem erhöhten Ausblick 0,9 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:11 Uhr Do, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0512    -0,2%    1,0543   1,0553  -1,8% 
EUR/JPY        157,27    -0,3%    157,82   158,02 +12,1% 
EUR/CHF        0,9479    -0,8%    0,9565   0,9564  -4,2% 
EUR/GBP        0,8657    +0,1%    0,8645   0,8639  -2,2% 
USD/JPY        149,61    -0,1%    149,70   149,74 +14,1% 
GBP/USD        1,2142    -0,3%    1,2194   1,2215  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,3091    -0,0%    7,3068   7,3089  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.781,87    +0,1%   26.794,30 26.689,78 +61,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Leichter - Inflationsdaten aus den USA vom Vortag hatten Befürchtungen geschürt, dass die US-Notenbank die Zinsen noch länger auf hohem Niveau belassen könnte. Derweil deuteten Daten zu den chinesischen Exporten an, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zumindest stabilisiert. Die Ausfuhren gingen im September weniger stark zurück als angenommen. Auch der Inflationsdruck lässt nach. Die Verbraucherpreise stagnierten auf Jahressicht im vergangenen Monat, während Volkswirte einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert hatten. Die Erzeugerpreise gingen in der Jahresrate etwas stärker zurück als vermutet. Alles in allem signalisierten die Daten nach Meinung von Beobachtern, dass ein gewisser Spielraum für weitere Wirtschaftsstimuli besteht. Kräftig abwärts ging es in Hongkong. Vor allem Technologiewerte mit Kursverlusten von durchschnittlich 3,2 Prozent zogen den Index nach unten. Der als zinsempfindlich geltende Sektor wurde von den deutlich gestiegenen US-Anleiherenditen belastet.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

ALSTRIA OFFICE

Die Eigentümer von Alstria Office sollen in den Genuss einer Sonderdividende kommen. Der Immobilienkonzern, der mehrheitlich dem kanadischen Investor Brookfield gehört, kündigte eine Sonderdividende von 250 Millionen Euro an, über die eine außerordentliche Hauptversammlung entscheiden soll. Zudem wird Alstria zuversichtlicher für das Gesamtjahr.

HAWESKO

Die erhoffte Erholung bei der Weinhandelsgruppe bleibt aus. Wie das Unternehmen mitteilte, senkt es auch wegen der anhaltend schlechten Verbraucherstimmung die Prognose für das Gesamtjahr. Im dritten Quartal schrieb Hawesko wegen einer Abschreibung rote Zahlen.

KION

hat im dritten Quartal deutlich besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Der MDAX-Konzern profitierte von einer anhaltenden Stabilität der Lieferketten und damit höheren Produktionsmengen sowie von positiven Effekten aus im Vorjahr angestoßenen operativen Maßnahmen. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöhte die Kion Group.

KNORR-BREMSE

hat den Vertrag von Claudia Mayfeld als Personalvorständin per Mai 2024 um fünf Jahre verlängert. Darüber hinaus trägt sie als Vorstandsmitglied auch weiterhin die weltweite Verantwortung für Integrität, Recht, IP und Datenschutz. Claudia Mayfeld kam 2021 ins Vorstandsgremium von Knorr-Bremse.

LEIFHEIT

Bei Leifheit läuft es besser als gedacht. Der Haushaltsgerätehersteller hob auf Basis vorläufiger Neunmonatszahlen die Jahresprognose an.

TECHEM

Investmentbanken strecken einem Zeitungsbericht zufolge die Fühler nach Interessenten für den Heizungsableser Techem aus. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, wollen sie im November Informationsmemoranden an mögliche Interessenten für das Unternehmen schicken, dessen Wert auf rund 8 Milliarden Euro taxiert wird. Sie sollen bis Jahresende Angebote einreichen.

NOVO NORDISK

Der Erfolg der Adipositas- und Diabetes-Medikamente Wegovy und Ozempic lässt Novo Nordisk zuversichtlicher werden. Der dänische Pharmakonzern erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr.

AMAZON

Der Deutschlandchef des US-Onlinekonzerns Amazon, Rocco Bräuniger, lehnt einen Tarifvertrag für die rund 36.000 Beschäftigten hierzulande weiterhin ab. "Wir sind in stetigem Austausch mit unseren Betriebsräten und Beschäftigten direkt", sagte Bräuniger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Dazu überprüfen wir jedes Jahr unsere Löhne, um den Mitarbeitenden ein attraktives Paket zu bieten. Das funktioniert super und ist für uns ein Erfolgsmodell."

CITIGROUP

hat ihren Gewinn im dritten Quartal dank höherer Zinsen und trotz gestiegener Kosten leicht gesteigert. Analysten hatten mit einem deutlichen Gewinnrückgang gerechnet.

GM/STELLANTIS

werden in den USA von einer weiteren Eskalation des Arbeitskampfes verschont. Anders als in den vorherigen Wochen verzichtete die US-Autogewerkschaft UAW auf die Ankündigung weiterer Streiks. Vor zwei Tagen hatte die UAW allerdings bei Ford überraschend zu Streiks in dem profitabelsten Werk des Konzerns aufgerufen.

JP MORGAN

hat im dritten Quartal von höheren Zinsen und einer geringeren Risikovorsorge profitiert. Die US-Bank steigerte den Gewinn kräftig und übertraf die Erwartungen der Analysten.

PFIZER

kann den mit der Übernahme von Arena Pharmaceuticals im vergangenen Jahr erworbenen Medikamentenkandidaten Etrasimod vermarkten. Die US-Gesundheitsbehörde ließ das Präparat zur Behandlung von Colitis ulcerosa zu, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Pfizer rechnet mit einem Spitzenumsatz von 1 bis 2 Milliarden Dollar für das Medikament, das unter dem Namen Velsipity verkauft werden soll.

WELLS FARGO

hat im dritten Quartal 5,77 Milliarden US-Dollar verdient, ein Plus von 61 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vorjahr hatte das Geldhaus aus San Francisco eine Belastung von 2 Milliarden Dollar buchen müssen im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Fragen. Nun verdiente Wells Fargo 1,48 Dollar pro Aktie, mehr als die 1,24 Dollar, die Analysten erwartet hatten. Die Einnahmen stiegen um 7 Prozent auf 20,86 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 20,09 Milliarden Dollar gerechnet.

EHANG

In China hat erstmals ein Hersteller selbstfliegender Flugtaxis eine Zulassung erhalten. Die chinesische Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) habe die sogenannte Musterzulassung für das "unbemannte Luftfahrzeugsystem EH216-S" erteilt, erklärte der Hersteller Ehang. Demnach erfüllt das Fluggerät "die Anforderungen an die Lufttüchtigkeit" und Sicherheitsanforderungen für Flüge mit Menschen an Bord.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2023 12:39 ET (16:39 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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