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IMK: Ärmere Haushalte leiden nicht mehr am meisten unter der Inflation

DJ IMK: Ärmere Haushalte leiden nicht mehr am meisten unter der Inflation

BERLIN (Dow Jones)--Erstmals seit Beginn der Teuerungswelle Anfang 2022 sind ärmere Haushalte nicht mehr von den höchsten haushaltsspezifischen Inflationsraten in Deutschland betroffen. Das ist das Ergebnis des neuen Inflationsmonitors des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). Das Institut warnte die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts des nachlassenden Preisdrucks vor dem Risiko einer "übermäßigen" Straffung ihrer Geldpolitik.

Während die allgemeine Inflationsrate im September deutlich auf 4,5 Prozent von 6,1 Prozent im August gesunken ist, lag die Teuerungsrate für Familien mit niedrigen Einkommen darunter - laut IMK bei 4,1 Prozent und bei Alleinlebenden mit niedrigen Einkommen bei 4,3 Prozent. Erstmals seit Anfang 2022 verzeichneten damit Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen nicht mehr die niedrigste Belastung unter allen Haushaltstypen.

IMK-Inflationsexpertin Silke Tober und IMK-Direktor Sebastian Dullien rechnen damit, dass sich die Teuerungsrate in Deutschland im kommenden Jahr dem Inflationsziel der EZB von 2 Prozent "deutlich" annähert. Vor diesem Hintergrund und angesichts der wirtschaftlichen Schwäche im Euroraum und insbesondere in Deutschland berge der aktuelle Kurs der EZB "das Risiko einer übermäßigen Straffung", mit der Folge einer länger anhaltenden Wirtschaftsflaute, warnten die Forschenden.

Weiterer Rückgang der Inflationsrate erwartet 

Tober und Dullien erwarten für die kommenden Monate einen weiteren Rückgang der Inflationsrate, weil die Dynamik der Verbraucherpreise in Deutschland bislang weniger stark zurückgegangen sei als die globalen Preise für Energie und Nahrungsmittel.

Außerdem rechnen die Ökonomen auch mit sinkender Kerninflation, weil einerseits die niedrigeren Energie- und Rohstoffpreise mit einigem Zeitverzug über die Produktionsketten hinweg auch bei den Endkunden ankommen. Andererseits begünstige die Auflösung von Lieferengpässen einen Abbau der aktuell noch zu beobachtenden Übergewinne von Unternehmen, so das IMK.

Insgesamt bremsten aktuell zwar die wieder gestiegenen Ölpreise den Sinkflug der Inflation. Ab Januar wirkten sich auch die Normalisierung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gaststätten sowie die Anhebung des CO2-Preises aus und ab April 2024 die Rückkehr zum Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Erdgas und Fernwärme.

Doch diese Faktoren dürften den Trend nicht drehen, betonten Tober und Dullien, zumal die hohen Preissteigerungen der Vergangenheit sukzessive aus der Inflationsberechnung fallen.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/uxd

(END) Dow Jones Newswires

October 16, 2023 04:37 ET (08:37 GMT)

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