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MÄRKTE USA/Daten und Hoffnung auf Entspannung in Nahost stützen Aktien und Renditen

DJ MÄRKTE USA/Daten und Hoffnung auf Entspannung in Nahost stützen Aktien und Renditen

NEW YORK (Dow Jones)--Die positive Stimmung des Vortages ebbt am Dienstag an den US-Börsen schon wieder ab. Steigende Marktzinsen dämpfen die Kauflaune an den Aktienmärkten. Der Dow-Jones-Index steigt gegen Mittag US-Ostküstenzeit um 0,3 Prozent auf 34.091 Punkte, der S&P-500 zieht um 0,3 Prozent an. Die als zinssensibel geltenden Technologiewerte hinken etwas hinterher. Der Nasdaq-Composite gewinnt 0,1 Prozent und erholt sich damit aber deutlich von den Tagestiefs. Gebremst wird der Sektor aber auch von der Regierung von US-Präsident Joe Biden. Diese beschränkt die Möglichkeiten Chinas zum Kauf hochentwickelter Halbleiter weiter und verschärft damit die Gangart gegenüber US-Unternehmen mit Kunden auf dem riesigen chinesischen Markt.

Zur Schwäche am Rentenmarkt mit den deutlich anziehenden Marktzinsen auf die höchsten Stände seit 16 bzw. 17 Jahren tragen die stark beachteten US-Einzelhandelsumsätze bei. Mit einem unerwartet deutlichen Anstieg im September deuten die Umsätze auf eine ungebrochene Konsumfreude der US-Verbraucher hin. Der private Konsum steht für etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung. Auch die Industrieproduktion stieg im September stärker als erwartet. Beide Daten sprechen eindeutig nicht für Zinssenkungen und treiben somit die Renditen nach oben. "Dies ist ein weiterer Indikator dafür, dass es keine Rezession gibt", konstatiert CEO und Gründer Andres Garcia-Amaya von Zoe Financial.

Nahostkrieg bleibt Unsicherheitsfaktor 

Daneben bleibt der Nahost-Krieg ein zentrales Thema. Aktuell überwiegt nach Angaben von Marktbeobachtern noch die Zuversicht, dass die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung Früchte tragen. Israel deutete an, möglicherweise auf eine Bodenoffensive im Gazastreifen zu verzichten. Zur Beruhigung trägt auch bei, dass US-Präsident Joe Biden in den kommenden Tagen Israel und angrenzende Länder besuchen will. Die Hoffnung auf Entspannung stützt den Aktienmarkt, belastet aber die Rentennotierungen.

Derweil geht die Bilanzsaison in eine neue Runde, wobei gute Geschäftszahlen und Ausblicke nicht immer mit steigenden Aktienkursen belohnt werden. Bank of America (+2,4%) und Bank of New York Mellon (+3,2%) haben mehr verdient als erwartet, bei Goldman Sachs (-0,6%) schrumpfte der Gewinn jedoch überraschend deutlich. Der Pharmakonzern Johnson & Johnson (-0,4) hat nach einem guten Quartal die Prognose erhöht. Lockheed Martin (+2,4%) hat mit dem Quartalsgewinn die Erwartungen übertroffen und den Ausblick bekräftigt.

Die Ölpreise tendieren leicht im Minus. Auch am Ölmarkt verfolgen die Akteure nervös die Entwicklungen im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Am Markt herrscht die Befürchtung, dass der Krieg auf andere Länder der Region, darunter wichtige Ölexporteure wie Iran, übergreifen und in der Folge eine Angebotsverknappung entstehen könnte. Die neuen Signale aus Israel lindern diese Sorgen etwas, zudem könnte neues Angebot aus Venezuela auf den Markt kommen, die USA prüfen eine Lockerung ihrer Sanktionen.

Der Dollar folgt den Marktzinsen nicht nach oben; für den Dollarindex geht es um 0,2 Prozent talwärts. Händler verweisen auf die Hoffnung auf Entspannung im nahen Osten.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.090,80    +0,3%    106,26     +2,9% 
S&P-500       4.387,56    +0,3%     13,93     +14,3% 
Nasdaq-Comp.    13.586,00    +0,1%     18,02     +29,8% 
Nasdaq-100     15.168,68    -0,0%     -4,05     +38,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     5,19   +8,5    5,11    77,1 
5 Jahre     4,85   +12,8    4,72    84,7 
7 Jahre     4,86   +12,8    4,73    89,0 
10 Jahre    4,82   +11,4    4,71    94,4 
30 Jahre    4,93   +8,2    4,85    96,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:21 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0592    +0,3%    1,0540     1,0545  -1,0% 
EUR/JPY        158,58    +0,4%    157,68     157,75 +13,0% 
EUR/CHF        0,9528    +0,2%    0,9499     0,9502  -3,7% 
EUR/GBP        0,8679    +0,4%    0,8648     0,8648  -1,9% 
USD/JPY        149,70    +0,1%    149,61     149,59 +14,2% 
GBP/USD        1,2205    -0,1%    1,2187     1,2195  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)   7,3221    +0,2%    7,3185     7,3106  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.476,00    +0,1%   28.160,06   28.058,15 +71,6% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        86,12    86,66     -0,6%     -0,54 +10,7% 
Brent/ICE        89,23    89,65     -0,5%     -0,42  +9,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.925,32   1.919,94     +0,3%     +5,38  +5,6% 
Silber (Spot)      22,92    22,65     +1,2%     +0,27  -4,4% 
Platin (Spot)     900,63    895,50     +0,6%     +5,13 -15,7% 
Kupfer-Future      3,58     3,58     -0,0%     -0,00  -6,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2023 12:23 ET (16:23 GMT)

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