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MÄRKTE USA/Renditen auf 17-Jahreshochs bremsen Wall Street

DJ MÄRKTE USA/Renditen auf 17-Jahreshochs bremsen Wall Street

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Ein Renditeanstieg am Rentenmarkt auf die höchsten Stände seit 16 bzw. 17 Jahren hat die US-Börsen im Verlauf ausgebremst und zwischenzeitliche Aufschläge zunichtegemacht. Der Dow-Jones-Index stagnierte bei 33.998 Punkten, auch der S&P-500 schloss letztlich unverändert. Der technologielastige Nasdaq-Composite büßte 0,3 Prozent ein. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 1.692 (Montag: 2.156) Kursgewinner und 1.203 (752) -verlierer. Unverändert gingen 68 (65) Titel aus dem Handel. Die als zinssensibel geltenden Technologiewerte der Nasdaq hinkten hinterher. Gebremst wurde der Halbleitersektor (-2,2%) neben dem Zinsanstieg auch von der US-Regierung. Diese beschränkte die Möglichkeiten Chinas zum Kauf hochentwickelter Halbleiter weiter. Nvidia sackten vor diesem Hintergrund um 4,7 Prozent ab.

Der Absturz der Rentennotierungen, der die Renditen nach oben trieb, hatte gleich mehrere Gründe: zum einen setzten Anleger auf eine Entspannung im Nahostkrieg. Zur Beruhigung trug bei, dass US-Präsident Joe Biden in den kommenden Tagen Israel und angrenzende Länder besuchen will. Diplomatische Bemühungen um eine Lösung könnten Früchte tragen. Israel deutete bereits an, möglicherweise auf eine Bodenoffensive im Gazastreifen zu verzichten. Händler sprachen von einer Flucht raus aus der vermeintlichen Sicherheit der Anleihen.

Zum anderen trugen zur Schwäche am Rentenmarkt stark beachtete US-Einzelhandelsumsätze bei. Mit einem unerwartet deutlichen Anstieg im September deuteten die Umsätze auf eine ungebrochene Konsumfreude der US-Verbraucher hin. Der private Konsum steht für etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung. Auch die Industrieproduktion stieg im September stärker als erwartet. Beide Daten sprachen eindeutig nicht für Zinssenkungen und trieben somit die Marktzinsen nach oben. "Dies ist ein weiterer Indikator dafür, dass es keine Rezession gibt", konstatierte CEO und Gründer Andres Garcia-Amaya von Zoe Financial.

Berichtssaison nimmt Fahrt auf 

Derweil ging die Bilanzsaison in eine neue Runde, wobei gute Geschäftszahlen und Ausblicke nicht immer mit steigenden Aktienkursen belohnt werden. Bank of America (+2,3%) und Bank of New York Mellon (+3,8%) haben mehr verdient als erwartet, bei Goldman Sachs (-1,6%) schrumpfte der Gewinn jedoch überraschend deutlich. Der Pharmakonzern Johnson & Johnson (-0,9) erhöhte nach einem guten Quartal die Prognose. Lockheed Martin (+0,2%) hatte mit dem Quartalsgewinn die Erwartungen übertroffen, den Ausblick aber nur bekräftigt.

Die Ölpreise tendierten im Plus - gestützt von den guten US-Daten. Auch am Ölmarkt verfolgten die Akteure nervös die Entwicklungen in Nahost. Am Markt herrschte die Befürchtung, dass der Krieg auf andere Länder der Region, darunter wichtige Ölexporteure wie Iran, übergreifen und in der Folge eine Angebotsverknappung entstehen könnte. Die neuen Signale aus Israel linderten diese Sorgen etwas, zudem bremsten Berichte über eine Lockerung der US-Sanktionen gegen Venezuela den Preisauftrieb. So könnte mehr Öl aus Venezuela auf den Markt kommen.

Der Dollar folgte den Marktzinsen nicht nach oben; für den Dollarindex ging es um 0,04 Prozent ins Minus. Händler verwiesen auf die Hoffnung auf Entspannung im Nahen Osten, womit die vermeintliche Sicherheit des Greenbacks an Zulauf verliere.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.997,65    +0,0%     13,11     +2,6% 
S&P-500       4.373,20    -0,0%     -0,43     +13,9% 
Nasdaq-Comp.    13.533,75    -0,3%    -34,24     +29,3% 
Nasdaq-100     15.122,01    -0,3%    -50,72     +38,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,21    +10,3     5,11      78,8 
5 Jahre         4,87    +15,1     4,72      87,1 
7 Jahre         4,88    +15,2     4,73      91,5 
10 Jahre         4,84    +12,7     4,71      95,7 
30 Jahre         4,94     +8,4     4,85      96,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:21 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0576    +0,2%    1,0540     1,0545  -1,2% 
EUR/JPY        158,40    +0,3%    157,68     157,75 +12,9% 
EUR/CHF        0,9522    +0,2%    0,9499     0,9502  -3,8% 
EUR/GBP        0,8680    +0,4%    0,8648     0,8648  -1,9% 
USD/JPY        149,77    +0,2%    149,61     149,59 +14,2% 
GBP/USD        1,2184    -0,2%    1,2187     1,2195  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,3254    +0,2%    7,3185     7,3106  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.495,29    +0,2%   28.160,06   28.058,15 +71,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        87,23    86,66     +0,7%     +0,57 +12,1% 
Brent/ICE        90,36    89,65     +0,8%     +0,71 +10,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.922,72   1.919,94     +0,1%     +2,78  +5,4% 
Silber (Spot)      22,83    22,65     +0,8%     +0,18  -4,8% 
Platin (Spot)     899,78    895,50     +0,5%     +4,28 -15,8% 
Kupfer-Future      3,58     3,58     -0,1%     -0,00  -6,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2023 16:14 ET (20:14 GMT)

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