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MÄRKTE USA/Wall Street bügelt Rücksetzer dank Powell aus

DJ MÄRKTE USA/Wall Street bügelt Rücksetzer dank Powell aus

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem Rücksetzer im frühen Verlauf erholt sich die Wall Street bis zum Mittag US-Ostküstenzeit wieder. Viel passiert aber auf Tagessicht nicht. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,2 Prozent auf 33.720 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewinnen 0,1 bzw. 0,2 Prozent. Gestützt wird die Erholung im Verlauf von Rentenrenditen, die von ihren Tageshochs zurückkommen. Den entscheidenden Impuls liefert US-Notenbankchef Jerome Powell. Er zeigt sich erfreut über den Rückgang der Inflation. Der Fed-Vorsitzende erklärte, dass die Zentralbank die Zinssätze wahrscheinlich nicht erneut anheben werde.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen war zuvor Richtung 5 Prozent geklettert, die Marke hatte sie seit 2007 nicht mehr erreicht. Doch aktuell klettert sie nur noch um 1,9 Basispunkte auf 4,92 Prozent. Der Nahost-Konflikt rückt dagegen etwas in den Hintergrund.

Aktuelle Konjunkturdaten weisen in unterschiedliche Richtungen. Während ein überraschend deutlicher Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche von einer nach wie vor guten Beschäftigungslage zeugt, erholte sich der Philadelphia-Fed-Index für Oktober weniger als erwartet und verharrte im negativen Bereich. Händler betonen aber die Bedeutung des Arbeitsmarktes für die Inflation und die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten zeigten, dass der Arbeitsmarkt eng und damit die Inflationsgefahren hoch blieben. Die Arbeitsmarktdaten seien daher als Signal zu werten, dass die Leitzinsen weiter hoch bleiben dürften. Belastet von den hohen Zinsen sank der Verkauf bestehender Häuser im September auf das niedrigste Niveau seit 2010.

Berichtsperiode macht Kurse 

Überraschend gute Quartalszahlen hat AT&T (+7,4%) vorgelegt. Der Telekommunikationskonzern hat überdies die Cashflow-Prognose erhöht. Philip Morris International (-1,9%) hat mit dem Umsatz die Erwartungen verfehlt. Bei American Airlines (+2,3%) blieb der Umsatz unter den Analystenschätzungen, der bereinigte Gewinn fiel dagegen besser aus. Die Fluggesellschaft senkte ihre Gewinnprognose, was aber nach der Gewinnwarnung der Konkurrentin United Airlines nicht mehr überrascht haben dürfte.

Für die Tesla-Aktie geht es um 8,7 Prozent nach unten. Der Elektroautobauer hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch um 44 Prozent verzeichnet. Die Auswirkungen der starken Preissenkungen in der gesamten Produktpalette forderten unverändert ihren Tribut. Der Umsatz stieg um 9 Prozent, was auf höhere Fahrzeugauslieferungen im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückzuführen war. Analysten hatten im Konsens mit mit mehr gerechnet.

Netflix-Papiere verbessern sich dagegen um 15,2 Prozent. Das Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern hat dem Streamingdienst Netflix im dritten Quartal einen unerwartet starken Kundenzuwachs beschert. Der Konzern kündigte zudem mit den Geschäftszahlen an, die Preise für einige Angebote in den USA, Großbritannien und Frankreich zu erhöhen. Netflix gewann im dritten Quartal 8,76 Millionen Abonnenten. Analysten hatten lediglich mit 6 Millionen gerechnet.

Lam Research vermeldete im ersten Geschäftsquartal zum dritten Mal in Folge einen Umsatzrückgang, da das Unternehmen unter dem Druck der einbrechenden Halbleiterindustrie steht. Das Unternehmen prognostiziert einen weiteren Gewinn- und Umsatzrückgang im zweiten Quartal des Geschäftsjahres und sieht ein schwaches Jahr bei den Ausgaben der Kunden. Die Aktien fallen um 5,6 Prozent.

Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen Venezuela aufgehoben, womit weiteres Rohöl an den Markt kommen dürfte. Daneben werde aber auch der Nahost-Konflikt weiterhin genau beobachtet, heißt es. Hier hat der Iran die muslimischen Staaten zu einem Öl-Embargo gegen Israel aufgerufen. Beide Impulse wiegen sich in etwa auf, wie es im Handel heißt

Der Dollar gibt mit den etwas taubenhaften Powell-Aussagen etwas nach, der Dollarindex verliert 0,3 Prozent. Der schwächelnde Greenback, die Powell-Aussagen und das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis wegen des Nahostkrieges stützen derweil den Goldpreis.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.720,01    +0,2%     54,93     +1,7% 
S&P-500       4.319,98    +0,1%     5,38     +12,5% 
Nasdaq-Comp.    13.336,58    +0,2%     22,28     +27,4% 
Nasdaq-100     14.945,93    +0,2%     36,67     +36,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     5,18   -3,0    5,21    76,2 
5 Jahre     4,93   +0,9    4,92    93,4 
7 Jahre     4,97   +1,8    4,95    99,6 
10 Jahre    4,92   +1,9    4,90   103,9 
30 Jahre    5,02   +3,0    4,99   104,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:12 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0595    +0,6%    1,0530     1,0534  -1,0% 
EUR/JPY        158,71    +0,6%    157,70     157,88 +13,1% 
EUR/CHF        0,9476    +0,1%    0,9466     0,9462  -4,3% 
EUR/GBP        0,8705    +0,3%    0,8691     0,8672  -1,6% 
USD/JPY        149,78    -0,0%    149,76     149,86 +14,2% 
GBP/USD        1,2172    +0,2%    1,2116     1,2148  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,3342    +0,1%    7,3288     7,3296  +5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.777,59    +1,8%   28.313,53   28.281,59 +73,4% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,56    88,32     +0,3%     +0,24 +13,8% 
Brent/ICE        91,45    91,50     -0,1%     -0,05 +11,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.959,08   1.948,30     +0,6%     +10,78  +7,4% 
Silber (Spot)      22,81    22,83     -0,1%     -0,02  -4,9% 
Platin (Spot)     893,10    890,50     +0,3%     +2,60 -16,4% 
Kupfer-Future      3,60     3,59     +0,3%     +0,01  -5,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 19, 2023 12:29 ET (16:29 GMT)

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