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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:55 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.090,33  -0,4%   +7,8% 
Stoxx50      3.873,11  -1,1%   +6,1% 
DAX        15.045,23  -0,3%   +8,1% 
FTSE        7.499,53  -1,2%   +1,8% 
CAC        6.921,37  -0,6%   +6,9% 
DJIA       33.770,59  +0,3%   +1,9% 
S&P-500      4.324,04  +0,2%  +12,6% 
Nasdaq-Comp.   13.337,09  +0,2%  +27,4% 
Nasdaq-100    14.952,63  +0,3%  +36,7% 
Nikkei-225    31.430,62  -1,9%  +20,5% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     127,59   -20 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,87    88,32     +0,6%     +0,55 +14,2% 
Brent/ICE        91,79    91,50     +0,3%     +0,29 +12,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.959,44   1.948,30     +0,6%     +11,14  +7,4% 
Silber (Spot)      22,85    22,83     +0,1%     +0,03  -4,7% 
Platin (Spot)     893,28    890,50     +0,3%     +2,78 -16,4% 
Kupfer-Future      3,59     3,59     -0,0%     -0,00  -5,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen Venezuela aufgehoben, womit weiteres Rohöl an den Markt kommen dürfte. Daneben werde aber auch der Nahost-Konflikt weiterhin genau beobachtet, heißt es. Hier hat der Iran die muslimischen Staaten zu einem Öl-Embargo gegen Israel aufgerufen. Beide Impulse wiegen sich in etwa auf, wie es im Handel heißt.

Der schwächelnde Dollar, die Powell-Aussagen und das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis wegen des Nahostkrieges stützen derweil den Goldpreis.

FINANZMARKT USA

Gut behauptet - Nach einem Rücksetzer im frühen Verlauf erholt sich die Wall Street im Verlauf wieder. Gestützt wird die Erholung im Verlauf von Rentenrenditen, die von ihren Tageshochs zurückkommen. Den entscheidenden Impuls liefert US-Notenbankchef Jerome Powell. Er zeigt sich erfreut über den Rückgang der Inflation. Der Fed-Vorsitzende erklärte, dass die Zentralbank die Zinssätze wahrscheinlich nicht erneut anheben werde. Der Nahost-Konflikt rückt dagegen etwas in den Hintergrund. Aktuelle Konjunkturdaten weisen in unterschiedliche Richtungen. Während ein überraschend deutlicher Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche von einer nach wie vor guten Beschäftigungslage zeugt, erholte sich der Philadelphia-Fed-Index für Oktober weniger als erwartet und verharrte im negativen Bereich. Belastet von den hohen Zinsen sank der Verkauf bestehender Häuser im September auf das niedrigste Niveau seit 2010. Überraschend gute Quartalszahlen hat AT&T (+7,4%) vorgelegt. Der Telekommunikationskonzern hat überdies die Cashflow-Prognose erhöht. Philip Morris International (-1,9%) hat mit dem Umsatz die Erwartungen verfehlt. Bei American Airlines (+2,3%) blieb der Umsatz unter den Analystenschätzungen, der bereinigte Gewinn fiel dagegen besser aus. Die Fluggesellschaft senkte ihre Gewinnprognose, was aber nach der Gewinnwarnung der Konkurrentin United Airlines nicht mehr überrascht haben dürfte. Für die Tesla-Aktie geht es um 8,7 Prozent nach unten. Der Elektroautobauer hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch um 44 Prozent verzeichnet. Netflix-Papiere verbessern sich dagegen um 15,2 Prozent. Das Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern hat dem Streamingdienst Netflix im dritten Quartal einen unerwartet starken Kundenzuwachs beschert. Lam Research (-5,6%)vermeldete im ersten Geschäftsquartal zum dritten Mal in Folge einen Umsatzrückgang, da das Unternehmen unter dem Druck der einbrechenden Halbleiterindustrie steht.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 210.000 
     zuvor:  209.000 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index Oktober 
     PROGNOSE: -6,8 
     zuvor:  -13,5 
 
  16:00 Index der Frühindikatoren September 
     PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
     zuvor:  -0,4% gg Vm 
 
  16:00 Verkauf bestehender Häuser September 
     PROGNOSE: -3,5% gg Vm 
     zuvor:  -0,7% gg Vm 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas leichter - Weiterhin belasteten die Ungewissheit über die Entwicklung im Nahen Osten sowie weiter steigende Zinsen bei gleichzeitig schleppender Konjunktur. Daneben nahm die Bilanzsaison Fahrt auf. Enttäuschende Zahlen von Tesla drückten den Automobilsektor um 2,2 Prozent. Hier belastete auch das Minus von 7,3 Prozent bei Renault nach Zahlenvorlage. Für DAX Schwergewicht SAP ging es um 5,1 Prozent nach oben. Die Ergebnisse für das dritte Quartal sind besser ausgefallen als von Jefferies befürchtet, wobei die Erwartungen der Analysten auf der vorsichtigeren Seite lagen. Deutsche Börse gewannen 0,3 Prozent. Die Umsätze entsprachen den Erwartungen, die Ergebnisseite enttäuschte indes. Der Labor- und Pharmaausrüster Sartorius (+1,3%) bekräftigte, dass er mittel- und langfristig grundsätzlich positiv in die Zukunft schaut. Beim Kapitalmarkttag der Merck KGaA (+3,1%) lag der Fokus laut der UBS auf dem Umsatzwachstum im nächsten Jahr und den Signalen, die eine Erholung in den Bereichen Process Solutions und Electronics implizieren. Im Geschäftsjahr 2024 rechne Merck mit einer Rückkehr zu organischem Umsatzwachstum im Gesamtunternehmen. Heidelberg Materials (-1,6%) erfüllte beim Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen der Citigroup. Von einer "schweren Enttäuschung" sprach ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Ergebnisse von Nokia (-6,4%). Das reale interne Wachstum von Nestle (-3,4%) für das dritte Quartal blieb laut Jefferies hinter den Erwartungen zurück, was die Analysten als erheblich negativ einstuften. Roche gaben um 4,4 Prozent nach. Stifel-Analyst Eric Le Berrigaud geht davon aus, dass der Gegenwind von der Währungsseite sowie andere Faktoren dazu führen, dass der Kerngewinn pro Aktie von Roche um rund 15 Prozent auf 17,25 Franken sinken wird. Regelrecht abgestraft wurde die Aktie von DocMorris (-17,2%), die die teils hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, da das Geschäft mit Papierrezepten nun schwächelt. Die Aktie des Wettbewerbers Redcare Pharmacy schloss 8,6 Prozent leichter.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:12 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0588    +0,5%    1,0530     1,0534  -1,1% 
EUR/JPY        158,63    +0,5%    157,70     157,88 +13,0% 
EUR/CHF        0,9467    -0,0%    0,9466     0,9462  -4,4% 
EUR/GBP        0,8703    +0,3%    0,8691     0,8672  -1,7% 
USD/JPY        149,77    -0,0%    149,76     149,86 +14,2% 
GBP/USD        1,2165    +0,2%    1,2116     1,2148  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,3349    +0,1%    7,3288     7,3296  +5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.662,74    +1,4%   28.313,53   28.281,59 +72,7% 
 

Der Dollar gibt mit den etwas taubenhaften Powell-Aussagen etwas nach, der Dollarindex verliert 0,3 Prozent.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Schwach - Die Börsen folgten der Wall Street, die am Mittwoch Federn lassen musste. Dort drückte wieder der Anstieg der Renditen, die auf den höchsten Stand seit mehr als 16 Jahren kletterten. Hauptbelastungsfaktor blieb der Nahostkrieg. Noch immer stand das von einer Rakete getroffenen Krankenhaus in Gaza-Stadt im Fokus. Daran änderten auch viele Indizien nichts, die nicht Israel, sondern vielmehr eine verirrte Hamas-Rakete als Urheber der Explosion sehen. Letztlich weisen sich Israel und die Hamas gegenseitig die Schuld zu. Die erhoffte Entspannung durch den Besuch von US-Präsident Joe Biden in der Region blieb aus, nachdem ein Treffen mit arabischen Spitzen abgesagt worden war. Überraschend hat die japanische Handelsbilanz im September statt eines Defizits einen Überschuss ausgewiesen. In Hongkong belastete, dass der chinesische Immobilienentwickler Country Garden die Zinsen für eine Dollar-Anleihe nicht bezahlt hat. Elektroautobauer standen unter Druck, nachdem der US-Konkurrent Tesla einen Gewinneinbruch um 44 Prozent erlitten hat. BYD gaben um 3,7 Prozent nach, Nio fielen um 8,4 Prozent. Am australischen Markt ging es um 1,4 Prozent nach unten. Hier belastete auch die drohende Wiederaufnahme von Zinserhöhungen durch die Zentralbank des Landes bereits im kommenden Monat. Die Jobdaten für September zeigten eine leichte Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt an.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

HEIDELBERG MATERIALS

hat den operativen Gewinn im dritten Quartal nach vorläufigen Zahlen bei rückläufigem Umsatz deutlich stärker gesteigert als vom Kapitalmarkt erwartet. Der Baustoffkonzern erhöhte auf dieser Basis die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs (RCO) wird demnach zwischen 2,85 und 3,0 Milliarden Euro erwartet.

DEUTSCHE BÖRSE

wird auf ihrem Kapitalmarkttag (CMD) am 7. November neue Mittelfristziele im Rahmen der neuen Wachstumsstrategie "Horizon 2026" nennen. Daneben werde es unter anderem einen "deep dive" zu der jüngst übernommenen Softwareschmiede Simcorp geben, sagte CEO Theodor Weimer während der Telefonkonferenz.

DÜRR

hat sein EBIT-Margen-Ziel für 2024 spürbar gesenkt. Nach aktueller Einschätzung werde Dürr sein Ziel einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 8 Prozent im kommenden Jahr nicht erreichen, teilte der MDAX-Konzern mit. Als Grund nannte er den mit einem Minus von 32 Prozent in den Monaten Januar bis September stark rückläufigen Auftragseingang bei der Konzerntochter Homag als Folge eines andauernden Abschwungs am Markt für Holzbearbeitungsmaschinen.

FRAPORT

hat sich im Vergabeverfahren um die Centermanagement-Konzession am Washington Dulles International Airport (IAD) und dem Ronald Reagan Washington National Airport (DCA) durchgesetzt. Der Vertrag beginnt im Januar 2024 und hat eine Laufzeit von zehn Jahren.

METRO

ist vor allem wegen Kosten für Cybersicherheit nun etwas pessimistischer beim EBITDA-Ziel für das Gesamtjahr und hat beim Umsatz nach den vorläufigen Zahlen die obere Hälfte der Zielspanne erreicht. Im Gesamtjahr per Ende September erreichte der Großhandelskonzern nach den vorläufigen Zahlen im Trading Statement ein währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzplus von 8,8 Prozent.

HAPAG-LLOYD

und das brasilianische Schifffahrts- und Logistikunternehmen Norsul haben ein paritätisches Joint Venture gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen namens Norcoast soll ab dem ersten Quartal 2024 Container-Kabotage und -Feederdienste zwischen brasilianischen Häfen anbieten.

AAREAL BANK

Das angekündigte Delisting-Angebot der Bietergesellschaft Atlantic BidCo für die Aareal Bank startet ab sofort und läuft bis zum 21. November. Aktionäre können ihre Aktien für je 33,20 Euro andienen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Veröffentlichung der Angebotsunterlage nun gestattet.

ESSILORLUXOTTICA

Das Umsatzwachstum von EssilorLuxottica hat sich im dritten Quartal aufgrund des schleppenden Absatzes von Sonnenbrillen verlangsamt. Das Unternehmen bekräftigte dennoch seine längerfristigen Finanzziele. Der französisch-italienische Brillenkonzern erzielte im Zeitraum Juli bis September einen Gesamtumsatz von 6,29 Milliarden Euro.

L'OREAL

hat die Umsätze im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gesteigert, da das wachsende Kosmetik- und Konsumgütergeschäft die langsamer als erwartet verlaufende Erholung in China abfedern konnte. Das französische Kosmetikunternehmen erzielte in den drei Monaten bis zum 30. September einen Umsatz von 10,00 Milliarden Euro, gegenüber 9,58 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Jahres 2022.

VIVENDI

Der Umsatz von Vivendi ist im dritten Quartal gestiegen, unterstützt durch organisches Wachstum bei der Canal+ Group und Havas. Der französische Medienkonzern teilte mit, dass der Umsatz im dritten Quartal 2,43 Milliarden Euro erreicht hat, verglichen mit 2,37 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei konstanten Wechselkursen und auf Basis des Konsolidierungskreises stieg der Quartalsumsatz von Vivendi um 3,1 Prozent.

PHILIP MORRIS

hat mit seinem jüngsten Ergebnisbericht zwar die Umsatzerwartungen der Analysten verfehlt, die Gewinnerwartungen jedoch übertroffen. Der Tabakkonzern erzielte im dritten Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,67 US-Dollar pro Aktie, nach 1,53 Dollar vor Jahresfrist. Die Wall Street hatte laut Factset mit 1,62 Dollar je Aktie gerechnet.

AMERICAN AIRLINES

Hohe Kosten und eine Einmalbelastung aus einem Tarifvertrag mit den Piloten haben American Airlines im dritten Quartal rote Zahlen beschert. Die Fluggesellschaft senkte ihre Prognose für den bereinigten Gewinn im Gesamtjahr, obwohl sie eine weiterhin robuste Nachfrage nach Flugreisen sieht.

BROADCOM/VMWARE

Die milliardenschwere Übernahme von VMWare durch den US-Chipkonzern Broadcom verzögert sich. Wie die Financial Times berichtet, halten die chinesischen Behörden die Genehmigung der Transaktion zurück. Das sei eine Reaktion auf die Beschränkung der Exporte von US-Halbleitertechnologie durch die Regierung von Joe Biden.

X

Der Besitzer der Onlineplattform X, Elon Musk, hat einen Medienbericht zurückgewiesen, demzufolge er einen Rückzug des Kurzbotschaftendienstes aus der EU erwägt. Es handle sich um einen weiteren "völlig falschen" Bericht des Onlinemediums Business Insider, schrieb Musk am Donnerstag auf X. Business Insider hatte zuvor unter Berufung auf eine anonyme Quelle berichtet, Musk sei verärgert über das neue EU-Gesetz für digitale Dienste (DSA).

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 19, 2023 12:57 ET (16:57 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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