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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages Chung Yeung Festival geschlossen.

TAGESTHEMA

Der US-Pharmakonzern Merck arbeitet bei drei potenziellen Krebstherapien mit der japanischen Daiichi Sankyo zusammen. Die beiden Unternehmen vereinbarten, die Medikamenten-Kandidaten Atritumab Deruxtecan, Ifinatamab Deruxtecan und Raludotatug Deruxtecan gemeinsam zu entwickeln und weltweit zu vermarkten. Der Deal hat ein Volumen von bis zu 22 Milliarden US-Dollar und wird das vierte Quartal von Merck belasten. Merck zahlt Daiichi Sankyo, das die Exklusivrechte für Japan behalten wird, vorab 4 Milliarden US-Dollar und 1,5 Milliarden Dollar in kontinuierlichen Zahlungen über die folgenden zwei Jahre. Bei Erreichen bestimmter Meilensteine wird Merck weitere 16,5 Milliarden US-Dollar beitragen. Der US-Konzern wird im Zuge des Deals eine Vorsteuerbelastung von 5,5 Milliarden Dollar auf die Bücher nehmen, was die Viertquartals- und Jahresergebnisse schmälern wird. Die Kandidaten, alle in verschiedenen Stadien der klinischen Entwicklung, sollen allein oder in Kombinationstherapie zur Behandlung solider Tumore eingesetzt werden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 American Express Co, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.298,50 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 14.852,50 -0,3% 
Nikkei-225        31.387,70 -0,1% 
Hang-Seng-Index      17.225,82 -0,4% 
Kospi           2.383,48 -1,3% 
Shanghai-Composite     2.997,22 -0,3% 
S&P/ASX 200        6.907,40 -1,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend leichter - Besonders deutlich abwärts geht es in Südkorea (-1,4%) und Australien (-1,1%). Damit folgen die Indizes den US-Börsen nach unten. Dort hatte Notenbankchef Jerome Powell Zinserhöhungen nicht gänzlich ausgeschlossen, was die Marktzinsen nach oben brachte und Aktien nach unten. Im Hintergund schwelt zudem weiter der Nahostkrieg als Belastungsfaktor, vor allem die Angst, dass sich der Konflikt ausweitet. Dies treibt die Ölpreise, wodurch die Aktien - außer solchen der Ölbranche - nach unten gedrückt werden. Auch am japanischen Markt belasten Sorgen wegen höherer Kosten für Kredite und für Öl, was den Nikkei 0,3 Prozent auf 31.342 Punkte fallen lässt. Inflationsdaten, sie fielen etwas höher aus als erwartet, verfehlten ihre Wirkung auf den Markt. Unter den Einzelwerten steigen Daiichi Sankyo um 12 Prozent, nachdem das Unternehmen einen milliardenschweren Vertrag mit Merck & Co über die gemeinsame Entwicklung von drei Krebsmedikamenten angekündigt hat. Der koreanische Markt wird von Werften- und Batterieaktien abwärts gewzogen. Die Papiere von Elektroautobatterie-Herstellern geraten unter Druck, nachdem die Tesla-Aktie im Gefolge enttäuschender Zahlen abwärts gesaust war. Für die Titel des Batteriezulieferers Posco Future M geht es um 3 Prozent nach unten. Kleinere Verluste erleiden die chinesischen Börsen in Hongkong (-0,4%) und Schanghai (-0,3%). Die People's Bank of China hat ihren Referenzzins für Bankkredite an Unternehmen und Haushalte wie erwartet unverändert belassen. Vor allem Telekom- und Softwareaktien geleiten die Indizes nach unten.

US-NACHBÖRSE

Der Gewinn von CSX ist im dritten Quartal gesunken, da ein geringeres Transportvolumen das Ergebnis des Frachtunternehmens belastet hat. Die Papiere verloren nachbörslich 0,8 Prozent. Dagegen kletterten Knight-Swift Transportation um 15,5 Prozent nach oben. Das Transportunternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg, der die Erwartungen der Analysten übertraf. SolarEdge Technologies hat ihre Umsatzschätzungen für das dritte und vierte Quartal gesenkt. Die Aktien fielen um 21 Prozent.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.414,17    -0,7%    -250,91     +0,8% 
S&P-500       4.277,99    -0,8%    -36,61     +11,4% 
Nasdaq-Comp.    13.186,18    -1,0%    -128,13     +26,0% 
Nasdaq-100     14.783,13    -0,8%    -126,13     +35,1% 
 
           Do.    Mi. 
Umsatz NYSE (Aktien) 962 Mio  858 Mio 
Gewinner       582    482 
Verlierer     2.286   2.412 
Unverändert      96    74 

Leichter - Nach einer Achterbahnfahrt ausgelöst durch US-Notenbankchef Jerome Powell hat die Wall Street erneut mit Abgaben geschlossen. Der Aktienmarkt präsentierte sich dabei als Spielball der Rentenrenditen. Als diese im späten Geschäft wieder zulegten, führten sie die Aktienkurse nach unten. Der Nahost-Konflikt rückte dagegen etwas in den Hintergrund. Auslöser der Rentenmarktbewegung waren die Aussagen von Powell. Er erklärte, dass die Fed die Zinssätze wahrscheinlich nicht erneut anheben werde. Allerdings wollte er Zinserhöhungen auch nicht ausschließen. Aktuelle Konjunkturdaten wiesen in unterschiedliche Richtungen und halfen bei der Richtungsfindung wenig. Überraschend gute Quartalszahlen legte AT&T (+6,6%) vor. Philip Morris (-2,7%) verfehlte mit dem Umsatz die Erwartungen. Bei American Airlines (+0,8%) blieb der Umsatz unter den Analystenschätzungen, der bereinigte Gewinn fiel dagegen besser aus. Für Tesla ging es um 9,3 Prozent nach unten. Der Elektroautobauer verbuchte im dritten Quartal einen Gewinneinbruch um 44 Prozent. Netflix verbesserten sich dagegen um 16,1 Prozent. Das Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern bescherte dem Streamingdienst einen unerwartet starken Kundenzuwachs.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,16     -5,1     5,21      74,1 
5 Jahre         4,96     +3,6     4,92      96,1 
7 Jahre         5,01     +5,9     4,95     103,7 
10 Jahre         4,98     +8,0     4,90     110,0 
30 Jahre         5,10    +11,6     4,99     113,3 
 

Powell wollte Zinserhöhungen nicht ausschließen. Händler sprachen zwar von einer ausgewogenen Haltung Powells, am Rentenmarkt hörte man aber vor allem die falkenhaften Aussagen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte im späten Geschäft erneut in Richtung 5 Prozent, die Marke hatte sie seit 2007 nicht mehr erreicht.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt +/- %   00:00 Do, 10:31 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0576 -0,1%   1,0583     1,0538  -1,2% 
EUR/JPY   158,50 -0,0%   158,52     157,93 +12,9% 
EUR/GBP   0,8717 +0,0%   0,8715     0,8694  -1,5% 
GBP/USD   1,2132 -0,1%   1,2143     1,2122  +0,3% 
USD/JPY   149,87 +0,1%   149,77     149,84 +14,3% 
USD/KRW  1.354,02 -0,3%  1.358,20    1.359,75  +7,3% 
USD/CNY   7,1924 -0,0%   7,1945     7,1807  +4,3% 
USD/CNH   7,3382 +0,0%   7,3366     7,3311  +5,9% 
USD/HKD   7,8208 -0,0%   7,8242     7,8248  +0,1% 
AUD/USD   0,6314 -0,2%   0,6327     0,6306  -7,3% 
NZD/USD   0,5830 -0,3%   0,5845     0,5822  -8,2% 
Bitcoin 
BTC/USD 29.307,62 +2,4% 28.622,89   28.354,57 +76,6% 
 

Am Devisenmarkt fokussierten sich Anleger bei den Powell-Aussagen auf seine Andeutungen einer längeren Zinspause und die Möglichkeit, die Leitzinsen nicht mehr erhöhen zu müssen. Der Dollarindex verlor 0,3 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL   zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  90,50    89,37 +1,3%  +1,13 +16,3% 
Brent/ICE  93,34    92,38 +1,0%  +0,96 +14,2% 
 

Die Ölpreise (+2,0/2,5%) stiegen mit den Powell-Aussagen an. Händler verwiesen auf Powells Einlassungen über die Widerstandsfähigkeit und Stärke der US-Konjunktur. Untermauert wurde diese Sicht von den starken wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Zudem befeuerte auch der Nahost-Konflikt die Preise. Der Iran hatte die muslimischen Staaten zu einem Ölembargo gegen Israel aufgerufen.

METALLE

METALLE     zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.977,33 1.974,50 +0,1%  +2,83  +8,4% 
Silber (Spot)   22,91   23,08 -0,7%  -0,16  -4,4% 
Platin (Spot)  892,53  895,53 -0,3%  -3,00 -16,4% 
Kupfer-Future   3,57   3,60 -0,8%  -0,03  -6,3% 
 

Der schwächelnde Greenback und das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis wegen des Nahostkrieges stützten derweil den Goldpreis (+1,3%).

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK CHINA

Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte wie erwartet unverändert belassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,45 Prozent und der fünfjährige LPR bei 4,2 Prozent. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC. Sie hatte ihn im August 2019 reformiert und dient den Banken als Vorgabe für ihre Ausleihesätze.

NAHOSTKRIEG

- Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hat bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak in Riad vor den "gefährlichen Folgen" einer möglichen Eskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas gewarnt.

- US-Präsident Joe Biden hat den Kongress eindringlich zu neuen Militärhilfen für Israel und die Ukraine aufgerufen - und vor einer drohenden Vernichtung der beiden Staaten gewarnt. Biden kündigte am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Fernsehansprache an die Nation an, dem Parlament am Freitag einen "dringenden Haushaltsantrag" für zusätzliche Hilfen für die beiden Verbündeten zu schicken. Eine konkrete Summe nannte der Präsident nicht, im Raum stehen viele Milliarden Dollar.

- EU-Ratspräsident Charles Michel wird am Samstag nach Ägypten reisen und zur Unterstützung des Landes aufrufen, das möglicherweise nach einer Grenzöffnung für Hilfslieferungen von einer massiven Flüchtlingswelle aus dem Gazastreifen betroffen sein wird. "Ägypten braucht Unterstützung, also lassen Sie uns Ägypten unterstützen", sagte Michel am Donnerstag (Ortszeit) in Washington.

US-REPRÄSENTANTENHAUS

Das Chaos bei den Republikanern im US-Repräsentantenhaus geht weiter - und damit auch die Blockade der Kongresskammer. Eine von einigen Abgeordneten angestrebte Übergangslösung, die den geschäftsführenden Vorsitzenden Patrick McHenry bis Januar mit mehr Befugnissen ausgestattet hätte, scheiterte am Donnerstag in der Republikaner-Fraktion.

APPLE

Die Probleme für Apple in China rufen den Chef auf den Plan. CEO Tim Cook tourt durch einen der größten Märkte für den Konzern, wo die Herausforderungen angesichts schwacher Verkäufe des iPhone 15 und erhöhter Beobachtung durch die Behörden wachsen. Apple hatte den Besuch, der Gespräche mit hochrangingen Politikern wie Handelsminister Wang Wentao, Treffen mit Zulieferern und Stippvisiten in Apple Stores umfasst, nicht vorher öffentlich angekündigt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 20, 2023 01:38 ET (05:38 GMT)

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