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MÄRKTE EUROPA/Verlustserie bei Aktien hält an - Gold der Profiteur

DJ MÄRKTE EUROPA/Verlustserie bei Aktien hält an - Gold der Profiteur

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ist es auch zum Wochenausklang nach unten gegangen. Während es am Vortag an der 15.000er-DAX-Marke noch Kaufinteresse gegeben hatte, ist die runde Marke nun gefallen. Auch vom kleinen Verfall am Terminmarkt gab es am Mittag keine Unterstützung. Vielmehr hielten sich Investoren mit Käufen zurück. Cash, das Fondsmanager der vergangenen Umfrage der Bank of America zu Folge aufgebaut hatten, wurde bislang nicht investiert. Zudem stand das Wochenende vor der Tür; in den kommenden beiden Tagen kann auf der Welt einiges passieren, an der Börse wird das "Schlagzeilenrisiko" genannt.

Am übergeordneten Bild hat sich nichts geändert: Geopolitische Spannungen im Nahen Osten sowie hohe Renditeniveaus an den Anleihemärkten sorgten für Zurückhaltung unter Anlegern. Der DAX verlor 1,6 Prozent auf 14.798 Punkte, damit schloss der Index auf Tagestief, was in der Regel kein gutes Zeichen ist. Damit baute der Index seine Verlustserie nun auf fünf Wochen aus, eine noch längere Durststrecke von sechs negativen Wochen am Stück gab es zuletzt 2011.

Der Euro-Stoxx-50 fiel um 1,6 Prozent auf 4.025 Punkte. Profiteur der Stunde ist Gold, mit 1.885 Euro je Feinunze notierte es auf dem höchsten Stand seit März 2022. Das Edelmetall ist momentan als sicherer Hafen gesucht, den die Staatsanleihen aktuell nicht bieten. Aber auch Bitcoin war gesucht, die Kryptowährung notierte kurzfristig über 30.000 Dollar.

Berichtssaison liefert keinen Impuls 

Nachdem die Berichtssaison am Vortag mit SAP, Sartorius oder Deutsche Börse noch überzeugt hatte, fehlten von dieser Seite die Impulse. Die Unternehmensnachrichten halfen nicht, die Stimmung zu bessern. L'Oreal reagierten mit Abgaben von 1,5 Prozent auf Quartalszahlen. "Die Umsatzzahlen haben die Erwartungen deutlich verfehlt", so ein Marktteilnehmer. Der französische Konsumgüterkonzern hatte die Umsätze auf vergleichbarer Basis um 11 Prozent gesteigert, erwartet worden war aber ein Plus von 12 Prozent, wie ein Händler sagte.

Gleich um 22 Prozent ging es für die Aktie von Tomra Systems auf Talfahrt. Nachdem der Wert lange Zeit als teuer gegolten hatte, lösten unter der Erwartung ausgefallenen Drittquartalszahlen den Kursrutsch aus. Die Abweichungen sahen auf den ersten Blick marginal aus, doch kommen diese Berichtssaison die Aktien unter die Räder, die als Wachstumswerte ihr bisheriges Tempo nicht mehr vorweisen können.

Die Aktien von Salvatore Ferragamo schlossen 1,9 Prozent im Minus, nachdem das italienische Luxusgüterunternehmen für das dritte Quartal Umsätze gemeldet hatte, die unter den Prognosen der Analysten lagen. Nach Jahren guter Ergebnisse, angetrieben von einer starken Nachfrage nach Luxusgütern, hat die Branche weltweit mit einem langsameren Umsatzwachstum zu kämpfen, da Kunden mit Inflation und hohen Zinssätzen konfrontiert sind.

Als solide bezeichnet die Deutsche Bank die Vorlage zum dritten Quartal von Vivendi (+2,9%). Es habe sich ein Umsatzplus von 2 Prozent bei guter Ergebnisqualität ergeben. Der Marktwert der börsennotierten Beteiligungen mache die gesamte Marktkapitalisierung von Vivendi aus, was bedeute, dass die konsolidierten Vermögenswerte bei einem im Verhältnis zum EBITDA vom 1-fachen auf Basis für 2023 mit einem erheblichen Abschlag zum inneren Wert bewertet würden.

Dürr und SMA zweistellig im Minus 

Dürr brachen um 16 Prozent ein. Baader Helvea bezeichnete die ausgeprägt schwachen Gewinnerwartungen als massiv enttäuschend. Die für 2024 angestrebte EBIT-Marge von 8 Prozent könne frühestens 2026 erreicht werden, denn die schwache Nachfrage führe bei der Tochter Homag zu einem Ergebniseinbruch und mache hier eine Restrukturierung erforderlich.

Ein Kurseinbruch des US-Unternehmens Solaredge belastete die gesamte Branche. Einer der Hauptkonkurrenten von SMA Solar - Solaredge - hat Jefferies zufolge vorläufige Geschäftszahlen für das dritte Quartal berichtet, denen zufolge die Umsätze ca. 20 Prozent unter den vorherigen Erwartungen liegen und für das vierte Quartal auch deutlich geringere Umsätze prognostiziert werden. SMA wurden in Sippenhaft genommen und verloren 9 Prozent.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.024,68    -65,65    -1,6%     +6,1% 
Stoxx-50               3.823,09    -50,02    -1,3%     +4,7% 
Stoxx-600                433,73    -6,00    -1,4%     +2,1% 
XETRA-DAX              14.798,47   -246,76    -1,6%     +6,3% 
FTSE-100 London            7.402,14    -97,39    -1,3%     +0,6% 
CAC-40 Paris             6.816,22   -105,15    -1,5%     +5,3% 
AEX Amsterdam              716,24    -11,37    -1,6%     +4,0% 
ATHEX-20 Athen            2.884,56    -1,08    -0,0%     +28,1% 
BEL-20 Brüssel            3.352,93    -45,65    -1,3%     -9,4% 
BUX Budapest             56.338,50    -54,44    -0,1%     +28,7% 
OMXH-25 Helsinki           4.015,03    -67,50    -1,7%     -15,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.838,60   -254,86    -3,1%     +31,9% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.127,92    -11,84    -0,6%     +15,9% 
PSI 20 Lissabon            6.111,28    -71,82    -1,2%     +5,5% 
IBEX-35 Madrid            9.029,10   -117,70    -1,3%     +9,7% 
FTSE-MIB Mailand           27.357,00   -389,82    -1,4%     +17,0% 
OBX Oslo               1.168,43    -21,02    -1,8%     +7,2% 
PX Prag               1.341,60    -5,06    -0,4%     +11,6% 
OMXS-30 Stockholm           2.077,66    -44,17    -2,1%     +1,7% 
WIG-20 Warschau            2.028,92    -22,48    -1,1%     +13,2% 
ATX Wien               3.034,48    -47,87    -1,6%     -0,9% 
SMI Zürich              10.348,60    -99,63    -1,0%     -3,6% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,89           -0,02     +0,32 
US-Zehnjahresrendite    4,90           -0,08     +1,02 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Fr, 8:12 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0591    +0,1%    1,0575     1,0534  -1,1% 
EUR/JPY          158,69    +0,1%    158,47     157,88 +13,1% 
EUR/CHF          0,9446    +0,2%    0,9436     0,9462  -4,6% 
EUR/GBP          0,8716    +0,0%    0,8729     0,8672  -1,5% 
USD/JPY          149,84    +0,0%    149,87     149,86 +14,3% 
GBP/USD          1,2151    +0,1%    1,2115     1,2148  +0,5% 
USD/CNH (Offshore)    7,3244    -0,2%    7,3373     7,3296  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.567,98    +3,3%   29.254,47   28.281,59 +78,1% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         90,16    89,37     +0,9%     +0,79 +15,9% 
Brent/ICE         93,31    92,38     +1,0%     +0,93 +14,2% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.991,59   1.974,50     +0,9%     +17,09  +9,2% 
Silber (Spot)       23,56    23,08     +2,1%     +0,48  -1,7% 
Platin (Spot)       903,30    895,53     +0,9%     +7,78 -15,4% 
Kupfer-Future        3,57     3,60     -0,9%     -0,03  -6,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 20, 2023 12:20 ET (16:20 GMT)

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