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MÄRKTE USA/Wall Street schwächer trotz sinkender Marktzinsen

DJ MÄRKTE USA/Wall Street schwächer trotz sinkender Marktzinsen

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben ihre Talfahrt am Freitag fortgesetzt. Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent, S&P-500 und Nasdaq-Composite gaben 1,3 bzw 1,5 Prozent ab. Dabei wurden 857 (Donnerstag: 582) Kursgewinner gesehen und 2.013 (2.286) -verlierer. Unverändert schlossen 74 (96) Titel. Als Hemmschuhe fungierten die weiterhin hohen Rentenrenditen und der Nahostkonflikt. Händler sahen einen Zusammenhang zwischen beiden Entwicklungen. Der Nahostkrieg befeuere die Ölpreise, und entfache damit wachsende Inflationssorgen. Darauf reagiere der Rentenmarkt mit steigenden Renditen. Diese kamen am Freitag zwar von ihren jüngsten Höchstständen leicht zurück, weil Anleger vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts "sichere Häfen" ansteuerten. Auch das attraktive Renditeniveau dürfte Investoren angelockt haben. Dem Aktienmarkt half dies aber nicht, zumal das Wochenende mit potenziell neuen schlechten Nachrichten vor der Tür stand.

"Der Ausverkauf (bei Anleihen) könnte durch die starken Einzelhandelsumsätze erklärt werden, die auf die starken Arbeitsmarktdaten und die über den Erwartungen liegenden Inflationsdaten seit Monatsbeginn folgten, die beide falkenhafte Erwartungen an die Fed schürten", sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Am Rentenmarkt stabilisierten sich die Notierungen nach ihrer jüngsten Talfahrt, die Renditen verharrten aber auf hohem Niveau. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen entfernte sich wieder von der Marke von 5 Prozent, die sie zuletzt 2007 genommen hatte. Ohne eine Positionierung des Marktes auf fallende Leitzinsen in der Zukunft dürften die Renditen aber kaum deutlich sinken, hieß es bei den SEB-Analysten. Dies werde aber auf die Schnelle kaum passieren.

Anzeichen für größere US-Fördermenge bremst Ölpreis 

Die Ölpreise drehten im späten Handel am Freitag ins Minus, nachdem das Branchenunternehmen Baker Hughes einen Anstieg der Zahl "aktiver" Ölförderanlagen vermeldet hatte. Dies lässt vermuten, dass in den USA mehr Öl gefördert wird.

Zuvor waren die Preise nach Angaben aus dem Handel auch von Meldungen der US-Marine getrieben worden. Ein US-Kriegsschiff hatte im Roten Meer mehrere Raketen abgefangen, die im Jemen abgefeuert wurden. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums wollte nicht ausschließen, dass die Geschosse Israel zum Ziel hatten. Die im Jemen aktiven Huthi-Rebellen sollen für den Beschuss verantwortlich sein, diese werden wiederum vom Iran unterstützt. Der Iran hatte mehrfach mit einem Eingreifen in den Nahostkrieg gedroht. Die Analysten der Commonwealth Bank of Australia warnten vor einem Eingreifen des Iran in den Nahostkrieg. In diesem Fall könnte der Ölpreis schnell auf 100 US-Dollar je Fass steigen. Die Preise wurden aber auch befeuert von der US-Regierung, die offenbar Erdöl für die strategische Reserve kaufen will.

Der Goldpreis hatte zuletzt mit den Schlagzeilen über die abgefangenen Raketen angezogen. Das Edelmetall blieb auch am Freitag als Fluchthafen in schwierigen Zeiten gefragt. Der Dollar-Index gab mit den zurückkommenden Marktzinsen 0,1 Prozent nach.

Berichtsperiode läuft weiter 

American Express hat zum sechsten Mal in Folge Rekordeinnahmen verzeichnet, weil Verbraucher ihre Geldbörsen weiterhin geöffnet halten. Die Einnahmen des Kreditkartenkonzerns stiegen im dritten Quartal um 13 Prozent und erreichten damit die Schätzungen der Analysten. Der Gewinn übertraf sogar die Erwartungen: er stieg um 30 Prozent. Allerdings erhöhte die Gesellschaft die Rücklagen für Kreditausfälle deutlich, der Kurs sank um 5,4 Prozent.

Die Titel von SLB (früher Schlumberger) gaben um 2,9 Prozent nach. Der Öldienstleister enttäuschte in der dritten Periode umsatzseitig, das Ergebnis fiel gleichwohl besser als gedacht aus. Der Gewinn der Eisenbahngesellschaft CSX ist im dritten Quartal gesunken, da ein geringeres Transportvolumen das Ergebnis belastet hat. Das Unternehmen sieht aber eine verbesserte Geschäftsentwicklung. Die Papiere stiegen um 0,7 Prozent.

Dagegen kletterten Knight-Swift Transportation um 11,7 Prozent. Das Transportunternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg, der die Erwartungen übertraf. Solaredge Technologies hat ihre Umsatzschätzungen für das dritte und vierte Quartal gesenkt, nachdem das Unternehmen für Solarenergie mehr Auftragsstornierungen und -verschiebungen verzeichnet hat. Die Aktie brach um gut 27 Prozent ein.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.127,28    -0,9%    -286,89     -0,1% 
S&P-500       4.224,16    -1,3%    -53,84     +10,0% 
Nasdaq-Comp.    12.983,81    -1,5%    -202,37     +24,1% 
Nasdaq-100     14.560,88    -1,5%    -222,25     +33,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,08     -8,5     5,16      65,6 
5 Jahre         4,85    -11,2     4,96      84,9 
7 Jahre         4,92     -8,8     5,01      95,4 
10 Jahre         4,91     -7,3     4,99     103,5 
30 Jahre         5,08     -2,6     5,10     110,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:12 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0594    +0,1%    1,0575     1,0534  -1,0% 
EUR/JPY        158,73    +0,1%    158,47     157,88 +13,1% 
EUR/CHF        0,9449    +0,2%    0,9436     0,9462  -4,5% 
EUR/GBP        0,8710    -0,1%    0,8729     0,8672  -1,6% 
USD/JPY        149,84    +0,0%    149,87     149,86 +14,3% 
GBP/USD        1,2162    +0,2%    1,2115     1,2148  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,3281    -0,1%    7,3373     7,3296  +5,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.557,59    +3,3%   29.254,47   28.281,59 +78,1% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        89,02    89,37     -0,4%     -0,35 +14,4% 
Brent/ICE        92,29    92,38     -0,1%     -0,09 +12,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.980,40   1.974,50     +0,3%     +5,90  +8,6% 
Silber (Spot)      23,38    23,08     +1,3%     +0,30  -2,5% 
Platin (Spot)     900,70    895,53     +0,6%     +5,18 -15,7% 
Kupfer-Future      3,55     3,60     -1,3%     -0,05  -6,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 20, 2023 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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